Klappentext:

Wenn Ampelchen lebendig werden

Clärchen will ihrer Mama unbedingt beweisen, dass sie ein gutes Schlüsselkind ist – denn sonst muss sie jeden Nachmittag zur altmodischen Tante Winnifred. Doch gleich am ersten Schultag wird es richtig wild: Clärchen und Emre machen aus Versehen zwölf Ampelchen lebendig! Mit den wirbeligen, neugierigen Wesen wird ihr Leben zur lustig-chaotischen Katastrophe. Leider kriegt auch der fiese Finn aus der 6a Wind von der Sache, und der hat seine eigenen – natürlich fiesen – Pläne mit den Ampelchen…

Die Ampelchen 1. Aus den Ampeln, fertig, los: Ein kurzweiliges Leseabenteuer voller Humor und Magie

Rezension:

Habt ihr euch vielleicht schon mal gefragt, warum so eine Ampel länger auf Rot steht als auf Grün? Vielleicht liegt es an den Ampelchen, welche in den Ampeln wohnen!

Aber langsam. Wir lernen Clärchen kennen. Ein Typisches Grundschulkind, welches gelegentlich mal ein wenig länger für den Weg zur Schule braucht und gerne mal etwas zu spät kommt. Es gibt aber auch immer so vieles zu erleben. Wer kennt das den nicht? Irgendwas kann immer passieren, wenn man irgendwohin will. Clärchen hat ihren ersten Schultag und ihre Mutter ihren ersten Arbeitstag bei einer neuen Stelle und da wird man halt mal ermahnt, dass man den Schlüssel nicht verlieren, und nicht trödeln soll.

Alles Dinge, die man als Kind das ein oder andere Mal hört. Clärchen hat aber auch mal wieder besonders viel Pech. Sie erlebt, wie die Ampel repariert werden soll, stolpert in Emre rein und verliert ihren Schlüssel, der dann auch noch einen Kurzschluss verursacht. Sie findet dann im Gebüsch das Ampelchen Mo-Bert und rettet es vor dem fiesen Finn. Mo-Bert ist ein grünes Ampelchen. Ich glaube wirklich, so ein grünes Ampelchen wäre mir echt ein wenig zu stressig.

Mo-Bert hat ungefähr so viel Ruhe, wie in meiner Kindheit der Pumuckl. Also, mit ihm in die Schule zu gehen, stelle ich mir wirklich sehr sehr stressig vor. Da wird auch mal eine grüne Seife komplett getrunken und er verteilt dann auch einige Seifenblasen.

Emre ist nicht mitgekommen, denn er ist leider krank geworden. Auf jeden Fall bringt Clärchen ihm die Hausaufgaben und stellt fest, dass er auch ein Ampelchen hat. Nämlich das rote Ampelchen Mini. Die roten Ampelchen sind ruhiger und denken mehr nach. Sie lieben es ordentlich, zumindest Mini. Vielleicht sollte ich mir so ein rotes Ampelchen zulegen, das kann dann meine Bücher aufräumen.

Ich könnte nun noch einiges schreiben über den fiesen Finn, die Schule, oder dass man sich auf die Suche nach den anderen Ampelchen begibt. Aber ich sags mal so: Selbst lesen macht klug!

Mir gefällt die Sprache. Sie ist kindgerecht und spannend. Ich denke, man kann da sicherlich noch das ein oder andere Mal seinem Kind auch vorlesen, wenn es noch nicht selbst lesen mag oder es noch nicht so gut kann.

Man kann natürlich auch sein inneres Kind damit sehr gut füttern und bei Kinderbüchern wie diesen sollte man immer das „ab“ beachten. Ich mag die Schreibweise von Anna Böhm sehr, aber das Ganze wird erst richtig abgerundet durch die Illustrationen von Sandy Thißen, die das Ganze einfach noch mal eine Note schöner und wärmer macht. Es ist ein tolles Buch, wo ich mich schon jetzt darüber freue, dass da schon Band 2 im Hintergrund wartet. Also „Aus den Ampeln, fertig, los“ und lesen.

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