Time School

LITL506 [Podcast] Rzension: Time School – Auf Ewig Dein – Eva Völler

In dieser Folge bespreche ich das Buch „TimeSchool auf ewig Dein“ von Eva Völler. Das Buch erzählt die Geschichte von Anna und Sebastiano, dem Traumpaar der Zeitenzaubertrilogie, die ihre eigene Zeitreiseschule in Venedig gründen. Obwohl ich die vorherige Trilogie nicht kenne, finde ich schnell Zugang zur Geschichte. Die Autorin hat sich für das Setting der Tudor-Zeit interessiert, nimmt sich aber auch künstlerische Freiheiten. Das Buch behandelt interessante Theorien zur Zeitreise und enthält eine erfrischende Liebesgeschichte zwischen Anna und Sebastiano. Die anderen Charaktere sind gut ausgearbeitet und die Autorin findet eine gute Balance zwischen Spannung, Romantik und historischem Hintergrund. Ich freue mich schon auf den zweiten Band, der im Frühjahr 2018 erscheinen wird. Das Buch eignet sich für Leser ab 14 Jahren und ist für 12,90 Euro erhältlich. Viel Spaß beim Lesen! Bis bald, euer Markus

Davids Weg zum Ritter

LITL505 [Autorenlesung-Podcast] Davids Weg zum Ritter - Karlheinz Huber

In dieser Episode sprechen wir mit dem Autor Karl-Heinz Huber über sein Buch „Davids Weg zum Ritter, Leben auf der Burg“. Das Buch erzählt die Geschichte des jungen David, der den Traum hat, ein mutiger Ritter zu werden. Zusammen mit seinen Freunden erlebt er spannende Abenteuer auf der Burg Mörsch. Eines Tages hören sie von einem Dieb, der Essen aus der Küche stiehlt. David schlägt vor, dass der Dieb vielleicht nur hungrig ist und Mitgefühl verdient. Seine Freunde sind jedoch skeptisch und schmieden Pläne, um den Dieb zu fangen. Sie legen Mehl aus, um seine Fußspuren zu entdecken.

Am nächsten Morgen finden sie tatsächlich Fußspuren und eine Lücke in der Mauer, durch die der Dieb gekommen ist. Die Küche verschließt die Lücke, aber David und seine Freunde möchten den Dieb weiterhin finden. Sie beobachten nachts einen schwarzen Hund, der zur verschlossenen Lücke geht. David erkennt den Hund und folgt ihm in eine Höhle in der Burgmauer. Dort entdeckt er, dass der Hund Welpen hat, die hungrig sind.

David kehrt zu seinen Freunden zurück und bittet sie, Milchbrot, eine Rübe und eine Pastinake mitzubringen. Gemeinsam gehen sie zurück in die Höhle und füttern die Welpen. Sie besuchen die Welpen regelmäßig, um sie zu füttern und zu streicheln. Nach einer Woche entscheiden sie, dass die Welpen ein neues Zuhause brauchen. Hans schlägt vor, sie einem Schäfer zu geben, der seinen Hund verloren hat und dringend einen neuen braucht.

Sie sprechen mit dem Schäfer und sind überzeugt, dass er gut für die Welpen sorgen wird. Daher übergeben sie ihm die drei Hunde. Es ist offensichtlich, dass sich die Hunde und der Schäfer gut verstehen, und alle sind glücklich über diese Lösung. Durch dieses Abenteuer haben David und seine Freunde gelernt, dass nicht immer böse Absichten hinter Diebstählen stecken und dass Mitgefühl und Verständnis oft helfen können, Probleme zu lösen.

Milchschaumschläger

LITL504 [Podcast] Rezension: Milchschaumschläger – Moritz Netenjakob

In dieser Episode spreche ich über das Buch „Milchschaumschläger“ von Moritz Netenjakob. Der Klappentext verspricht, dass kein Kaffee auch keine Lösung ist. Die Hauptfigur, Daniel, hat den Traum, ein Café zu eröffnen, ernüchtert jedoch schnell von der Realität. Obwohl er eine glückliche Ehe mit Aylin führt, leidet er beruflich unter der Kälte der Werbebranche. Als ihr Stammlokal schließt, überredet er Aylin dazu, ein eigenes Café zu eröffnen. Auf dem Weg dorthin werden sie mit Ratschlägen und Katastrophen konfrontiert, aber das Schlimmste steht ihnen noch bevor. Gäste, darunter eine rebellische Pudeloma, ein altkluger Hipster, ein Trainer mit Alkoholproblem und ein vermeintliches Wunderkind namens Jonas Hortensius, sowie Daniels 68er-Eltern und Aylins türkische Familie machen ihr Leben zu einer Herausforderung. Die Gäste bleiben aus und wenn sie kommen, bestellen sie nicht das, was auf der Karte steht. Als dann noch ein Wasserrohr bricht, der Koch die Nerven verliert und das Fernsehen auftaucht, gerät alles außer Kontrolle. Nach einigen Wochen steht Daniel nicht nur vor der Zahlungsunfähigkeit, sondern auch kurz vor dem Verlust seines Verstandes. Der Bestseller-Autor Moritz Netenjakob verwandelt seine eigenen Erfahrungen als Café-Betreiber in eine humorvolle Geschichte mit absurden Situationen und liebenswerten Charakteren. Am Ende möchte man sogar Stammgast in diesem Kaffee sein. In meiner persönlichen Rezension möchte ich sagen, dass ich auf der Littbrook Convention 2017 in Köln ein Leseexemplar dieses Buches bekommen habe. Daniel und Aylin wachsen einem schnell ans Herz, vor allem wegen ihrer leicht verpeilten Art. Die Situationskomik von Daniel ist oft absurd und hat mich oft zum Lachen gebracht. Manchmal war der Roman mir jedoch zu schnell und die Personen schienen platt und unrealistisch. Ich habe jedoch bemerkt, dass dies seinen Grund hat, da viele Eigenschaften auch bei Türken, Griechen und Deutschen wiederzufinden sind, wenn auch überspitzt. Für mich ist es ein lustiges Buch mit der Botschaft, seine Träume zu leben und offen mit Freunden und Familie über Probleme zu sprechen. Es ist ein lustiger Roman mit warmherzigen Personen und lustigen Situationen. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.

Macadam oder Das Mädchen von Nr 12

LITL502 [Podcast] Rezension: Macadam oder Das Mädchen von Nr. 12 – Jean-Paul Didierlaurent

In dieser Folge meines Podcasts besprechen wir das Buch „Macadam oder das Mädchen von Nummer 12“ von Jean-Paul Didier-Laurent. Es handelt sich um einen Erzählband mit elf preisgekrönten Geschichten, die von originellen Figuren und Ereignissen handeln. Die Geschichten variieren in ihrem Ton, mal leicht, mal ernst, mal ironisch oder düster, aber immer mit einer herrlichen Pointe am Ende. Didier-Laurent hat bereits mit seinem Roman-Debüt viele Leser begeistert, und auch in diesem Buch beweist er sein Talent für tiefgründige und herzliche Geschichten.

Ein Haupterzählstrang dreht sich um ein Mädchen, das im Rollstuhl sitzt und in einer Mautstation arbeitet. Obwohl sie normale Dinge vermisst und sich manchmal von Dates ausgelacht fühlt, behält sie ihren Sinn für Humor. Weitere Geschichten behandeln Themen wie den Verlust von Vater und Kind sowie das Leben im Altenheim. Didier-Laurents Schreibstil ist einfühlsam und authentisch, so dass man das Gefühl hat, dass er diese Erfahrungen selbst gemacht hat. Er schafft es, in wenigen Sätzen eine geniale Atmosphäre zu erschaffen.

Das Buch berührt und regt zum Nachdenken an. Die Übersetzung ins Deutsche von Sina de Malafosa ist gelungen, und obwohl das Buch leider nur noch als Restauflage erhältlich ist, empfehle ich es wärmstens weiter. Als Rezensent von LiteraturLounge.eu freue ich mich über jeden, der das Buch liest und von seiner Schönheit und Tiefe berührt wird.