Yasemins Kiosk

LITL587 [Podcast] Rezension: Yasemins Kiosk – Zwei Kaffee und eine Leiche - Christiane Antons

In der Rezension zu „Yasemins Kiosk: Zwei Kaffee und eine Leiche“ geht es um einen Krimi von Christiane Antons, der drei Frauen aus unterschiedlichen Generationen zusammenbringt. Im Mehrfamilienhaus in Bielefeld treffen die Vermieterin Dorothee Klasbrummel, Polizistin Nina Gruber und die Kioskbesitzerin Yasemin Novak aufeinander. Als eine Leiche im Altpapiercontainer des Kiosks gefunden wird, verbünden sich die Frauen, um auf eigene Faust zu ermitteln und sich von ihren eigenen Problemen abzulenken. Der warmherzige Krimi mit Charme und Raffinesse zeichnet sich durch gut gezeichnete Charaktere aus.

Die Protagonistinnen, Dorothea Klaßbrummel, Nina Gruber und Yasemin Novak, haben jeweils mit eigenen Herausforderungen zu kämpfen, sei es Dorotheas Abgeschiedenheit, Ninas suspendierter Status und die Pflege ihrer Mutter oder Yasemins Belästigung durch einen Stalker. Ihre ungewöhnliche Freundschaft und ihre gemeinsamen Recherchen zum Mordfall bilden den Kern der Geschichte. Die Entwicklung der Beziehungen und die Einbindung der Charaktere in die Aufklärung des Krimis sorgen für Spannung und Unterhaltung.

Die Kurzweiligkeit des Romans mit seinen 192 Seiten, in kleine Kapitel unterteilt, macht ihn sowohl für zwischendurch als auch für längere Lesesitzungen geeignet. Die sich entfaltende Dynamik und die Beteiligung aller Figuren an der Aufklärung halten die Spannung hoch und machen das Buch zu einem echten Page-Turner. Mit einer Mischung aus Humor, Spannung und einer berührenden Tiefe fesselt der Krimi und lässt die Leser*innen mit den Charakteren mitfiebern.

„Yasemins Kiosk: Zwei Kaffee und eine Leiche“ ist ein gelungener Roman, der den Leser*innen eine wohlige Wärme vermittelt und durch seine vielschichtigen Figuren überzeugt. Die Hoffnung auf weitere Abenteuer mit diesen Charakteren und die enge Bindung, die man zu ihnen aufbaut, zeigen die Qualität und den Charme des Buches. Mit einer Prise Lokalkolorit aus Bielefeld und einer fesselnden Handlung ist dieser Krimi eine Empfehlung für Leser*innen, die sich von einer mitreißenden Geschichte unterhalten lassen wollen.

Die Voliere

LITL147 [Podcast] Rezension: Die Voliere – Marc – Oliver Bischoff

Heinz Rosen (43), wegen Entführung mit Todesfolge seit 1986 in Haft, seit 2002 Sicherungsverwahrung
Wolfgang ›Wolf‹ Tibursky (39), wegen Betrugs und Freiheitsberaubung seit 1991 in Haft, seit 2006 Sicherungsverwahrung
Adam Lefeber (47), wegen Folter mit Todesfolge seit 1992 in Haft, seit 2007 Sicherungsverwahrung
Drei Biografien, deren Fortgang mit dem Urteil ›lebenslängliche Sicherungsverwahrung‹ voraussehbar schien. Doch der EuGH hat die Rechtmäßigkeit eines solchen Urteils infrage gestellt und nun soll Psychologin Nora Winter begutachten, ob diese drei Männer therapierbar und somit entlassungsfähig sind.
Eine Frage, die Emotionen hochkochen lässt. Während die Politik die Männer unabhängig von Noras Einschätzung freilassen will, sehen selbst die Täter dem Leben in Freiheit mit viel Skepsis entgegen: Werden sie sich außerhalb der Gefängnismauern überhaupt noch zurechtfinden können? Ein Dorf, in dessen Nähe die drei einquartiert werden sollen, hat sein Urteil schon gefällt – denn schließlich will niemand einen Schwerverbrecher in seiner Nachbarschaft haben. Die Situation eskaliert und Nora befindet sich mittendrin …
»Eindringlich beschreibt Bischoff die Ängste der Verfolgten und die Ratlosigkeit einer heillos überforderten Dorfgemeinschaft.« Petra Pluwatsch, Kölner Stadt-Anzeiger

Yasemins Kiosk
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[Rezension] Yasemins Kiosk – Zwei Kaffee und eine Leiche – Christiane Antons

Klappentext: Drei Frauen, drei Generationen: Ein Mord führt zu einer ungewöhnlichen Freundschaft In einem Mehrfamilienhaus in Bielefeld treffen drei Frauen aufeinander, deren Biografien kaum unterschiedlicher sein könnten. Vermieterin Dorothee Klasbrummel hat seit fünfzehn Jahren die eigenen vier Wände nicht verlassen, sich ihr heiteres Gemüt aber trotzdem bewahrt. Polizistin Nina Gruber verbringt ihr Sabbatjahr nicht wie…

Die Voliere
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[Rezension] Die Voliere – Marc – Oliver Bischoff

Klappentext: Der zweite Roman des ›Friedrich-Glauser-Preisträgers‹ –noch packender, noch mitreißender als der erste: Drei Biografien, deren Fortgang mit dem Urteil ›lebenslängliche Sicherungsverwahrung‹ voraussehbar schien. Doch der EuGH hat die Rechtmäßigkeit eines solchen Urteils infrage gestellt und nun soll Psychologin Nora Winter begutachten, ob diese drei Männer therapierbar und somit entlassungsfähig sind. Eine Frage, die Emotionen…