LITL108 [Podcast] Rezension: Rosel von Melaten  – Nikolaus Heidelbach

LITL108 [Podcast] Rezension: Rosel von Melaten – Nikolaus Heidelbach

Fürchterliche Dinge gehen vor sich in der großen Stadt. Drei Kinder kommen ums Leben, und jedes Mal behauptet jemand, ein Mädchen in einem weißen Kleid und mit einer roten Krawatte gesehen zu haben, das schreiend über dem Unglücksort schwebte. Eine Weile rätseln die Leute noch über das Mädchen, dann gerät es in Vergessenheit. Nur Georg denkt weiter an die kleine weiße Gestalt und geht sie suchen auf dem Friedhof von Melaten Ein abgründiges, anrührendes Märchen – erzählt und gezeichnet vom einzigartigen Nikolaus Heidelbach.

Helme Heine

LITL106 [Podcast] Rezension: Oh… diese Philosophen – Helme Heine

Philosophie müsse für Laien verständlich sein, forderte der Philosoph Karl Jaspers – und spricht Helme Heine damit aus der Seele. Der weltberühmte Zeichner und Autor, dessen Kinderbücher heißgeliebte Klassiker sind, hat sich von der Lust an der Erkenntnis beflügeln lassen. Die Kerngedanken bedeutender Denker hat er in knappe, schwebend leichte Texte gefasst. Ihre »Seelenbilder«, wie sie ihm in ihren Werken und Lebensläufen begegnet sind, hat er in amüsant-hintergründigen Porträts eingefangen. Bilder und Texte beflügeln Neugier und Phantasie. Wenn etwa Heraklit, für den der Weg hinauf derselbe ist wie der Weg hinab, die Leiter hinabstürzt. Oder wenn Pythagoras, der Gott für einen Mathematiker hielt, mit Kreis, Dreieck und Viereck auf einer von ihm als minderwertig erachteten Geraden balanciert. Helme Heine schöpft ohne Scheu aus den Schatzkammern der Philosophie und verführt mit leichter Hand zum Denken.

Die Steinerne schlange

LITL103 [Podcast] Rezension: Die steinerne Schlange – Iny Lorentz

Germanien im Jahre 213 nach Chr. Die junge Gerhild, Tochter eines Stammesfürsten, ist eine mutige und standesbewusste Frau. Als der römische Statthalter Quintus ihren Stamm aufsucht und sie zur Geliebten fordert, sind ihre beiden Brüder zu ihrem Entsetzen damit einverstanden. Sie will sich jedoch nicht in ein Schicksal fügen, das gleichbedeutend mit Sklaverei ist, und verlangt, dass der Römer um sie kämpfen soll. Da sie ahnt, dass ihre Brüder den Römer gewinnen lassen wollen, tritt sie selbst gegen ihn an. Was niemand für möglich gehalten hätte, geschieht: Die junge Frau siegt und blamiert Quintus damit vor ihrem Stamm und seinen eigenen Leuten. Der Römer will seine Niederlage nicht hinnehmen und sinnt auf Rache. Für Gerhild beginnt damit ein verzweifelter Kampf ums Überleben …