Humor

  • LITL032 [Podcast] Rezension: Fette Fee – Claudia Brendler

    Jill heißt eigentlich Gundula, ist Anfang 40 und bastelt in Berlin vergeblich an ihrer Karriere als Comedian. Mit neuem Agenten wittert sie ihre große Chance in Köln. Vorübergehend quartiert sie sich bei ihrem Ex-Freund Armin ein. Der hat allerdings schon Besuch von seiner 15-jährigen Tochter. Felicia verbirgt ihren massigen Körper unter zeltähnlichen Pullovern, schwänzt die Schule, hat keine Freunde und flüchtet sich in eine selbst erfundene Fantasiewelt, in der sie eine schlanke, selbstbewusste Fee ist. Vorsichtig nähern sich Jill und Felicia einander an, bis Jill zufällig Felicias geheime Geschichten entdeckt und die zündende Idee für eine erfolgversprechende Comedy-Nummer hat. Ihr Agent ist begeistert, und noch ahnt Felicia nichts von Jills Plan …

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  • LITL031 [Interview-Podcast] mit Angelo Colagrossi über das Buch : Herr Blunagalli auf großer Kreuzfahrt

    Autorenproblem: sein Verlag wartet ungeduldig auf das längst überfällige Manuskript, aber Herrn Colagrossi hemmt eine Schreibblockade. Liegt es an der Trennung von seinem langjährigen Lebensgefährten? Oder an einer heißen Affäre? Der Verleger weiß jedoch Rat und schickt seinen Autor auf eine Kreuzfahrt entlang der italienischen Mittelmeerküste, auf der er Lesungen für sein letztes Buch geben und gleichzeitig konzentriert das neue Manuskript – ein autobiografisches Kochbuch – fertig schreiben soll. Aber so einfach funktioniert das nicht, denn die Ablenkungen sind vielfältig: Wie soll einer sich auf Tante Antonias großartige Kompositionen aus eingelegten Kapern, Pancetta, Schwertfischcarpaccio und Pecorino konzentrieren, wenn Reinhard und Silvio, die vorwitzigen inneren Stimmen der deutschen und italienischen Seele von Angelo Colagrossi, unablässig ihre vorwitzigen Kommentare hinausposaunen? Angelo Colagrossi hat mit seinem neuen Roman einen temporeichen Ritt durch Dialekte, Charaktere und Nationalitäten geschrieben, der unterhält, Spaß macht und ein Feuerwerk an Situationskomik bietet. Bellissimo!

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  • LITL015 [Interview-Podcast] über die Tierkottrilogie mit Lars Simon

    In einem ausführlichen und unterhaltsamen Interview erklärt Herr Simon, Autor der Tierkot-Trilogie, wie er auf die Ideen für seine Bücher gekommen ist. Die Trilogie, die die Titel „Elchscheiße“, „Kai Mahnkack“ und „Rentierkürtel“ umfasst, wurde stark von seinen persönlichen Erfahrungen während seines sechsjährigen Aufenthalts in Schweden inspiriert. Er beschreibt, wie der Einfluss des Rotweins und die kulturellen Unterschiede zwischen Deutschland und Schweden dazu führten, diese humorvollen Geschichten zu entwickeln. Simon hat in seinen Romanen den Versuch unternommen, seinen eigenen Integrationsprozess und die Herausforderungen, die damit verbunden waren, zu verarbeiten. Die Hauptfigur der Trilogie, ein jüngerer Mann, trifft die Entscheidung auszuwandern und sieht sich zahlreiche komische und chaotische Situationen gegenüber, was den Leser sowohl zum Lachen als auch zum Nachdenken anregt.

    Ein wichtiger Aspekt des Schreibprozesses, den Simon anspricht, ist die Strukturierung von Komödien. Gegenüber seinen früheren historischen Romanen sieht er keinen signifikanten strukturellen Unterschied, abgesehen von den Stilmitteln, die in der Komödie verwendet werden. Diese Stilmittel verleihen den Charakteren Leben und bilden das Herzstück seiner Geschichten. Simon reflektiert darüber, wie die Erschaffung lebendiger Charaktere, die mit komödiantischem Potenzial ausgestattet sind, den Verlauf der Handlung beeinflusst und welche Rolle persönliche Erfahrungen in den Büchern spielen. Trotz der humorvollen Ansätze sind die Geschichten in ihrer Tiefe vielseitig und könnten auch als Krimi oder Drama betrachtet werden.

    In einem emotionalen Moment spricht Simon darüber, dass die Charaktere wie Thorsten und Rainer, die zentrale Figuren in der Trilogie sind, einen bleibenden Eindruck bei ihm hinterlassen haben und beim Schreiben weiterhin präsent sind. Wenn er mit neuen Projekten beginnt, trennt er sich bewusst von den alten Figuren, um Platz für neue Ideen und Ansätze zu schaffen. Diese Figuren werden lebendig, wenn Simon aus seinen Büchern liest, was zeigt, wie stark sie in seiner Vorstellung verankert sind. Er reflektiert auch über die Auswirkungen von Rezensionen auf seine Arbeit. Während er sich über positive Rückmeldungen freut, hat er gelernt, mit negativen Kritiken umzugehen. Simon betont, dass konstruktive Kritiken wertvoller sind als kurzfristige, pauschale Bewertungen und dass das Schreiben für ihn ein Prozess ist, der ständige Entwicklung und Lernen erfordert.

    Ein weiterer thematischer Schwerpunkt des Interviews liegt auf der Authentizität, die seine Erfahrungen in Schweden und die kulturellen Eigenheiten in seinen Werken erzeugen. Simon hebt hervor, wie wichtig es war, die schwedische Lebensweise, deren Ruhe und Gelassenheit sowie die Herausforderungen, die einer Auswanderung innewohnen, aus erster Hand zu erleben. Durch die Auseinandersetzung mit der schwedischen Kultur, den Alltagserfahrungen und den zwischenmenschlichen Beziehungen in diesem Land konnte er überzeugende Geschichten konstruieren, die sowohl witzig als auch nachdenklich stimmen.

    Das Gespräch lenkt auch auf die Entwicklung seiner Bücher hin, angefangen von lustigen Anekdoten, die aus persönlichen Erlebnissen resultieren, bis hin zu tiefergehenden gesellschaftskritischen Themen. In der Tierkot-Trilogie thematisiert Simon Aspekte der schwedischen Gesellschaft und nutzt Humor, um ernsthafte Fragen bezüglich Identität und kulturellem Erbe aufzuwerfen. Dieser subtile gesellschaftskritische Unterton zeigt sich besonders in der Charakterentwicklung und in den Dialogen zwischen den Figuren, bei denen Simon immer wieder eigene Meinungen und Wertvorstellungen einfließen lässt.

    Abschließend äußert Simon seine Begeisterung für kommende Projekte, darunter ein Serienauftakt, der in Schweden spielt und mit fantastischen Elementen angereichert ist. Er möchte das Genre Fantasy mit Humor und menschlichen Beziehungen verweben und damit eine neue Geschichte kreieren, die sowohl spannende Abenteuer als auch lehrreiche Momente umfasst. Sein Ausblick auf zukünftige Werke zeigt, dass er sich stets weiterentwickeln möchte, während er die Wurzeln seiner bisherigen Arbeiten und die Erfahrungen der Vergangenheit in neue Erzählungen einfließen lässt.

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    [Rezension] Achtsam scheitern – Christin Henkel

    Humorvolle Satire über Achtsamkeit, Nachhaltigkeit und die Tücken des grünen Lifestyles – Christin Henkel lädt zum achtsamen Lachen und Nachdenken ein.

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