Die schönsten schulgeschichten

LITL556 [Podcast] Rezension: Die schönsten Schulgeschichten – Patricia Schröder, Ursel Scheffler, gelesen von Malte Arkona

In diesem Podcast geht es um die Rezension zu „Die schönsten Schulgeschichten“ von Patricia Schröder, Ursul Schäffler und gelesen von Malte Akona. Der Fokus liegt auf dem perfekten Geschenk für die Schultüte, das die Aufregung und Spannung des ersten Schultags widerspiegelt. Die Geschichten handeln von gemeinsamem Lernen, echter Freundschaft und dem ein oder anderen Streich im Klassenzimmer. Die enthaltenen Erzählungen wie „Quassekiste“ von Patricia Schröder und „Murat und die neue Schule“ von Ursul Schäffler bieten einen Einblick in typische Situationen im ersten Schuljahr.

Besonders hervorgehoben wird die Darstellung von normalen Schulängsten und -freuden, wie sie von Kindern wahrgenommen werden. Die kindliche Perspektive wird durch die Meinung eines siebenjährigen Jungen, Lars, veranschaulicht, der die Geschichten als unterhaltsam empfindet. Die CD mit sechs Geschichten wird als lehrreich und zugleich amüsant beschrieben, indem sie Alltagssituationen junger Schulkinder aufgreift.

Die Rezensentin betont, dass die Geschichten nicht nur pädagogisch wertvoll sind, sondern auch den Spaßfaktor nicht vernachlässigen. Sie erinnert sich an persönliche Erinnerungen an die Einschulung ihres Neffen und wie die Geschichten dieses Ereignis mit Humor und Schwung reflektieren. Die CD wird als tolles Geschenk für Erst- und Zweitklässler sowie Vorschulkinder empfohlen.

Zusammenfassend wird „Die schönsten Schulgeschichten“ als ansprechendes Hörbuch für Kinder gelobt, das bei der Hörverlag erhältlich ist und für 5,95 Euro erworben werden kann. Die Geschichten werden als ideale Begleitung für Schulanfänger beschrieben, die sich mit den vielfältigen Emotionen und Erlebnissen des Schulalltags auseinandersetzen. Die persönliche Note durch Lars‘ Meinung verleiht der Rezension eine authentische und kindgerechte Perspektive.

Hilda Hasenherz

LITL555 [Podcast-Interview] mit Tobias Goldfarb über das Buch: Hilda Hasenherz

Markus Eggert und Tobias Goldfarb sprechen über das Buch „Hilda Hasenherz“, das Tobias geschrieben hat. Tobias erzählt, dass die Idee zu dem Buch entstand, als er seiner Tochter Tiere in Geschichten vorlas und merkte, wie begeistert sie davon war. Er wollte eine Geschichte von Mut und Freundschaft schreiben, in der nur Tiere die Hauptrolle spielen. So entstand die Geschichte von Hilda, einem mutigen Hasenmädchen. Sie diskutieren auch über die Zusammenarbeit mit der Illustratorin Verena Körting, die das Buch mit wunderschönen Zeichnungen bereichert hat.

Markus ist begeistert von der Vielfalt der Charaktere im Buch und lobt, wie gut die Illustrationen zur Geschichte passen. Tobias betont, dass er versucht hat, eine zeitlose und tiefsinnige Geschichte zu schaffen, die nicht nur Kinder, sondern auch Eltern anspricht. Sie diskutieren auch über die Bedeutung des Vorlesens für Kinder und wie wichtig es ist, sie frühzeitig an Bücher heranzuführen.

Tobias erklärt, dass Kinderbücher eine wichtige Rolle dabei spielen, Kinder für das Lesen zu begeistern. Sie diskutieren über die Auswirkungen von Technologie auf die Aufmerksamkeitsspanne von Kindern und betonen, dass gedruckte Bücher eine einzigartige und beruhigende Wirkung haben, die digitale Medien nicht bieten können.

Tausend Teufel

LITL554 [Podcast] Rezension: Tausend Teufel - Frank Goldammer

In dieser Rezension spreche ich über den Krimi „Tausend Teufel“ von Frank Goldammer. Das Buch spielt im Jahr 1947 in Dresden, das noch unter sowjetischer Besatzung steht und von den Folgen des Krieges gezeichnet ist. Wir begleiten Oberkommissar Max Heller, der mit den schwierigen Bedingungen des kalten Winters konfrontiert wird, darunter Wohnungsnot, Hunger und Krankheit. Als Heller an einen Tatort gerufen wird, entdeckt er den abgetrennten Kopf eines Mannes, was den Beginn einer erschütternden Ermittlung markiert.

Meine persönliche Review reflektiert die intensive Atmosphäre des Buches, die über den reinen Kriminalfall hinausgeht. Die Darstellung der Kälte, des Hungers und des alltäglichen Leidens der Menschen in den Trümmern Dresdens wird eindringlich geschildert. Besonders berührend sind die Beschreibungen der Kinder, die in prekären Verhältnissen um ihr Überleben kämpfen. Die Darstellung der Ausbeutung und Rache in einer von Missständen geprägten Gesellschaft verleiht der Geschichte eine weitere Dimension, die zum Nachdenken anregt.

Die Ermittlungsarbeit von Max Heller und seinem Kollegen Oldenbusch wird durch politische Intrigen und persönliche Herausforderungen erschwert, dennoch bleiben sie standhaft und bemüht, trotz der Widrigkeiten gute Polizeiarbeit zu leisten. Der Roman führt zu einem packenden Showdown mit unerwarteten Wendungen, wodurch die Tiefe der Charaktere und die Intensität der Handlung noch weiter unterstrichen werden. „Tausend Teufel“ ist nicht nur ein Krimi, sondern ein eindringliches Porträt der Nachkriegszeit, das den Lesern die Atmosphäre jener Zeit nahebringt.

Insgesamt empfehle ich „Tausend Teufel“ allen, die an gut geschriebenen Krimis mit einer einzigartigen Atmosphäre interessiert sind. Der Roman von Frank Goldammer aus dem Jahr 2017 bietet nicht nur eine fesselnde Krimigeschichte, sondern auch Einblicke in eine erschütternde Epoche der deutschen Geschichte. Der Leser wird durch die Tiefe der Figuren und die spannende Handlung mitgerissen, sodass ich bereits gespannt bin auf den nächsten Band von Max Hellers Abenteuern. Freuen Sie sich auf eine intensive Leseerfahrung mit „Tausend Teufel“ und tauchen Sie ein in die Welt des Kommissars Heller.

Xerxes

LITL553 [Podcast] Oper: Xerxes von Händel aktualisiert und trotzdem Genial

Heute spreche ich über meine Erfahrung mit der Aufführung von Xerxes von Händel im Stadttheater Gießen. Obwohl Barockmusik nicht mein übliches Genre ist, hat mich die Operninszenierung in letzter Zeit immer mehr fasziniert. Die Einführung durch Ann-Christin Mecke war brillant, sie erklärte die Handlungsstränge auf verständliche und unterhaltsame Weise. Besonders interessant war ihre Entscheidung, Romilda und Atalantes als lesbisches Paar auftreten zu lassen, was eine kreative Lösung aufgrund des Mangels an Kastratstimmen darstellte.

Die Oper selbst, mit einem modernen Bühnenbild in einer Abflughalle, war von Anfang an fesselnd. Die Darsteller überzeugten mit ihren Mimiken und Schauspielkünsten. Die Besetzung von Romilda, Arsamenes, Asamina, Xerxes und Amastris beeindruckte durch ihre stimmliche und schauspielerische Leistung. Besonders Fanny Lusthaut als Xerxes verkörperte die Rolle überzeugend. Die musikalische Begleitung durch den Opernchor und das Philharmonische Orchester war herausragend, ihre Klangvielfalt überraschte mich positiv.

Insgesamt reiht sich Xerxes in die Liste der exzellenten Aufführungen im Stadttheater Gießen ein. Trotz der Komplexität der Handlung war die Inszenierung mitreißend und unterhaltsam. Die drei Stunden vergingen wie im Flug, dank der humorvollen Momente auf der Bühne. Obwohl ich manche Aspekte kritisch sehe, wie die Zollabfertigungsszene, war die Aufführung stimmig und nie überladen. Die Musik von Händel und die Darsteller schafften eine Atmosphäre des gemeinsamen Spielens und Gestaltens.

Ich kann Händel-Fans und Opernliebhabern nur empfehlen, das Stadttheater Gießen zu besuchen und diese besondere Inszenierung von Xerxes zu erleben. Die Begeisterung und Freude des Publikums nach der Aufführung waren spürbar, und ich freue mich bereits auf die nächste Premiere im Stadttheater. Es war eine unvergessliche Vorstellung, die mich auch Stunden später noch verzaubert.