Band 1

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    [Rezension] Der Trailer (Donkerbloem 1) – Linus Geschke

    Ein düsterer Cold-Case-Thriller zwischen den nebligen Ardennen und den Schatten Hamburgs.

    Klappentext: Dunkel, spannend und meisterhaft konstruiert – der packende Auftakt der neuen Thriller-Trilogie von SPIEGEL-Bestsellerautor Linus Geschke! Ein abgelegener Campingplatz in den Ardennen. Eine Studentin, die dort unter mysteriösen Umständen verschwindet. Als der Fall auch 15 Jahre später noch ungelöst ist, nimmt die Hamburger Kommissarin Frieda Stahnke an einem True-Crime-Podcast teil, um den Fokus der…

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    [Rezension] Mord in Hangzhou – Marlies Ferber

    James Gerald: Ein Agent, der das Alter meistert

    Mord in Hangzhou

    Klappentext: Null-Null-Siebzig, Mord in Hangzou Ex-Agent im Ruhestand James Gerald wird von seinem früheren Arbeitgeber, dem britischen Secret Intelligence Service Read more

    [Rezension] Trigger – Wulf Dorn

    Ein Kampf gegen die Zeit und die Dunkelheit des Geistes

    Klappentext: Der Fall einer misshandelten Patientin wird für die Psychiaterin Ellen Roth zum Alptraum: Die Frau behauptet, vom Schwarzen Mann Read more

    [Rezension] Phobia – Wulf Dorn

    'Phobia': Ein Buch, das man nicht aus der Hand legen kann

    Phobia

    Klappentext: Angst hat ein Zuhause Eine Dezembernacht im Londoner Stadtteil Forest Hill. Sarah Bridgewater erwacht, als sie ihren Mann überraschend Read more

  • LITL698 [Podcast] Wenn Leben zur Kostenfrage wird: Sabine Fitzeks Debütroman 'Verrat'

    In dieser Episode widme ich mich der Rezension des Thrillers „Verrat“ von Sabine Fitzek, der uns in die düstere Welt der privatisierten Kliniken führt und dabei einen schockierenden Mordfall in Berlin aufrollt. Der Klappentext verspricht ein spannendes und beklemmendes Szenario, das nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt, wenn Leben zu einer reinen Kostenfrage mutiert. Der Protagonist, Hauptkommissar Matthias Kammowski, kehrt aus seinem Kuba-Urlaub zurück in die graue Kälte Berlins und sieht sich sofort mit der Herausforderung konfrontiert, seine neue Kollegin einzuarbeiten und einen brisanten Mordfall zu lösen.

    Der Mord an einem Geschäftsführer eines katholischen Klinikunternehmens wirft sofort Fragen auf, vor allem als Kamowski mit der Journalistin Christine konfrontiert wird, die ihm von einer erschreckenden Verschwörung im Berliner Gesundheitssystem berichtet. Diese Enthüllungen, gemischt mit persönlichen Verwicklungen und dem plötzlichen Angriff auf Christines Leben, treiben die Handlung voran und offenbaren die tiefen Konflikte im Gesundheitswesen. Während Kammowski und seine neue Partnerin, die Jungkommissarin Svenja Hansen, sich in die Ermittlungen vertiefen, stoßen sie auf eine Mauer des Schweigens und der Vertuschungen, die die kriminellen Machenschaften um die Kliniken verhehlen.

    Sabine Fitzek, selbst Neurologin mit über einem Jahrzehnt Erfahrung als Chefärztin, widmet sich in ihrem Debütroman den drängenden Fragen rund um die Privatisierung des Gesundheitswesens. Während ich die Figur Kammowski kennenlernen durfte, wird klar, dass nicht nur die Krimihandlung spannend ist, sondern auch die sozialen und ethischen Fragestellungen, die der Roman aufwirft. Die Beziehung zwischen Kammowski und seiner Kollegin skizziert das Bild von zwei unterschiedlichen Charakteren, die trotz ihrer Differenzen als Team zusammenwachsen müssen.

    Die Dynamik des Buches entfaltet sich durch die gesellschaftskritische Linse, unter der zunehmend klar wird, wie wirtschaftliche Entscheidungen im Gesundheitswesen direkte Auswirkungen auf das Leben der Menschen haben. Die Darstellung von Kammowskis Mutter, deren Hüftoperation als nicht mehr lohnend eingestuft wird, verdeutlicht die Thematik eindrücklich und erinnert an die oft vergessenen menschlichen Geschichten, die hinter den Zahlen stehen. Fitzek gelingt es, inmitten von Spannung und Nervenkitzel auch eine wertvolle Reflexion über unser Gesundheitssystem zu bieten, die weit über die Unterhaltung hinausgeht.

    Der Thriller „Verrat“ ist nicht nur ein fesselnder Politkrimi, sondern auch ein eindringlicher Kommentar zum Zustand des Gesundheitswesens in Deutschland. Trotz kleinerer sprachlicher Unschärfen, die auf das Debüt der Autorin hinweisen, ist dieser erste Teil einer Krimi-Reihe ein vielversprechender Auftakt. Ich bin gespannt auf das, was die Zukunft für Kammowski und Hansen bereithält, und empfehle jedem, der eine gut recherchierte und spannende Lektüre schätzt, sich dieses Buch nicht entgehen zu lassen. „Verrat“ ist seit 2019 im Droemer-Knaur-Verlag erhältlich und fördert nicht nur die Unterhaltung, sondern auch ein wichtiges gesellschaftliches Bewusstsein.

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  • LITL694 [Podcast] Kinderbuchliebe und Detektivabenteuer: Rezension zu Franziska Biermanns "Jackie Marrone"

    In dieser Episode bespreche ich das Kinderbuch „Jackie Marrone jagt die Goldpfote“ von Franziska Biermann. Der Klappentext präsentiert uns Jackie Marrone, einen pfiffigen Fuchs und Privatdetektiv mit einer außergewöhnlichen Spürnase für knifflige Fälle. Von seinem Büro am Rande der Stadt aus wartet Jackie auf spannende Aufträge. Bereits zu Beginn seiner Abenteuer wird er mit einem spannenden Fall konfrontiert: Ein Huhn, das goldene Eier legen kann, ist verschwunden. Während der Ermittlungen trifft Jackie nicht nur auf schlaue Superschurken, sondern auch auf die experimentierfreudige Alice, die mit ihrer sensationellen Schrumpfflüssigkeit eine Schlüsselfigur bei der Aufklärung des Falls spielt.

    In meiner Rezension reflektiere ich über meine Leidenschaft für Kinderbücher, besonders solche mit ansprechenden Illustrationen, die Erinnerungen an meine eigene Kindheit wecken. „Jackie Marrone“ führt uns in die Welt eines Detektivs, der mit allerhand Herausforderungen konfrontiert wird. Zwar ist es unüblich, dass ein Fuchs nach einem Huhn sucht — schließlich sind Füchse für gewöhnlich Jäger dieser Tiere — doch Jackie ist fest entschlossen, seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Die Witwe Bolte hat kein Zweifel daran, dass er der richtige Fuchs für diese Aufgabe ist. Ausgestattet mit neuer, teurer Detektivausrüstung, wie Superuhren, Sprühseilen und einem Agentenkoffer, macht er sich auf, den Fall zu lösen.

    Bei seinen Ermittlungen stößt Jackie auf R. Stilzchen, einen Goldhändler in der Stadt. Mein Eindruck ist, dass die Entblätterung von klassischen Motiven der Kinderliteratur geschickt in die Handlung eingewoben wird. Oftmals kommt die Anspielung erst beim zweiten Lesen so richtig zur Geltung, was mich zum Schmunzeln bringt. Die großflächigen Illustrationen sind nicht nur schön anzusehen, sondern bieten auch Raum für eigene Ideen und Geschichten. Der Text strahlt eine gewisse Herzenswärme aus, die sowohl die Geschichten als auch die Zeichnungen durchdringt.

    Die Kapitel sind kindgerecht und kurz gehalten, was einen schnellen Fortschritt für Leseanfänger ermöglicht. Ich freue mich bereits auf weitere Bände der Reihe und bin gespannt darauf, welche weiteren Klassiker der Kinderliteratur in künftigen Ausgaben kreativen und unterhaltsamen Bezug finden werden. „Jackie Marrone jagt die Goldpfote“ ist ein wunderbares Buch für Selbstleser und Vorleser – es lädt zu einer entspannten Reise in die Welt der Fantasie ein und ist ein Erlebnis für Jung und Alt. Das Buch, das 2018 erschienen ist, bietet einen günstigen Preis von 15 Euro und kann weiterhin erworben werden.

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    [Rezension] Die Ampelchen 1. Aus den Ampeln, fertig, los! – Anna Böhm & Sandy Thißen

    Klappentext: Wenn Ampelchen lebendig werden Clärchen will ihrer Mama unbedingt beweisen, dass sie ein gutes Schlüsselkind ist – denn sonst muss sie jeden Nachmittag zur altmodischen Tante Winnifred. Doch gleich am ersten Schultag wird es richtig wild: Clärchen und Emre machen aus Versehen zwölf Ampelchen lebendig! Mit den wirbeligen, neugierigen Wesen wird ihr Leben zur…

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