Mein tod in deinen Augen

LITL683 [Podcast] Spannung bis zur letzten Seite: Eine Rezension von 'Mein Tod in deinen Augen' von Sophie Kendrick

In dieser Episode bespreche ich das fesselnde Buch „Mein Tod in deinen Augen“ von Sophie Kendrick und gebe eine detaillierte Rezension zu diesem packenden Thriller. Der Klappentext vermittelt bereits einen ersten Eindruck von der komplexen Handlung: Die Psychiaterin Jennifer teilt mit uns ihre quälende Erfahrung, die durch eine traumatisch bedingte Blindheit infolge eines Übergriffs in Berlin verursacht wurde. Ihr Leben nimmt eine Wendung, als sie der Bitte des Therapeuten Gideon nachkommt, sich mit ihm zu treffen, was dennoch mit einer gewissen Zögerlichkeit geschieht. Auf der Reise dorthin begegnet sie dem Computerspezialisten Mark, zu dem sie Vertrauen fasst und der fortan eine zentrale Rolle in ihrem Leben spielt.

Im Verlauf der Geschichte erkennt Jennifer, dass Gideons Worte Erinnerungen an ihren Stalker wecken, und wandelt sich von einer passiven Figur zu einer aktiven Protagonistin, die sich gegen ihre Ängste stemmt. Mark unterstützt sie und findet Hinweise darauf, dass Gideon häufiger in Berlin war, was Jennifers Misstrauen weiter anheizt. Die Frage des Vertrauens wird zu einem zentralen Thema, besonders wenn Jennifers tragische Vergangenheit, der Unfalltod ihrer Eltern vor 30 Jahren auf Rügen, ins Spiel kommt. Ich beschreibe, wie diese Verstrickungen von Lügen und Selbstvorwürfen die Spannung aufrechterhalten und wie sie das Gefühl der Unsicherheit und der Bedrohung verstärken.

In meiner persönlichen Rezension teile ich meine anfänglichen Bedenken gegenüber einer der Hauptfiguren, die sich jedoch als Teil der packenden Erzählung entpuppen. Die Originalität des Thrillers bleibt trotz der anfänglichen Zweifel erhalten, da ich absolut in Jennifers Kampf um Gerechtigkeit und ihren Überlebenswillen eintauche. Ihre unerwartete Bindung zu dem kleinen Finn, der sie als seine neue Mutter ansieht, und die bitteren Erinnerungen an familiäre Tragödien aus der DDR zeugen von Kendrick’s Fähigkeit, emotionale Tiefe und menschliche Konflikte gekonnt miteinander zu verweben.

Ich lasse den Zuhörer teilhaben an der überzeugenden Machart des Buches, das durch eine Vielzahl an Wendungen und ein überraschendes Ende glänzt. Der Schreibstil von Sophie Kendrick zieht mich und sicherlich auch viele andere Leser stets in ihren Bann, und ich stelle fest, wie wichtig es ist, beim Lesen konzentriert zu bleiben. Ansonsten könnten wesentliche Details verloren gehen, die zur Aufklärung des Geschehens beitragen. Schließlich gebe ich Ausblicke auf die Begeisterung für weitere Werke von Kendrick und ermutige die Zuhörer, „Mein Tod in deinen Augen“ zu entdecken, das nicht nur als unterhaltsame Lektüre für den Sommer dient, sondern auch tiefere gesellschaftliche Themen beleuchtet. Dieses Buch aus dem Jahr 2019, erschienen im Rowohlt Verlag, bleibt weiterhin für 9,99 Euro als E-Book erhältlich und ist definitiv eine Lesenswerten Erfahrung.

[Rezension] Der Westen hat keine Ahnung, was im Osten passiert – Jakob Springfeld
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[Rezension] Der Westen hat keine Ahnung, was im Osten passiert – Jakob Springfeld

Klappentext: Warum das Erstarken der Rechten eine Bedrohung für uns alle ist Angriffe auf Geflüchtete nehmen zu, die AfD plant massive Abschiebungen und neonazistische Positionen sind vielerorts »normal« geworden. Staatliche Behörden, die Bundeswehr, sowie unser Justizsystem sind Teil des Problems – die Brandmauer ist längst gefallen. Obwohl die extreme Rechte bundesweit auf dem Vormarsch ist,…

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Alba

LITL678 [Podcast] Historisches trifft Fantastisches: Carina Schnells 'Alba – Zwischen den Welten'

In dieser Episode widme ich mich der Rezension des Fantasy-Romans „Alba – Zwischen den Welten“ von Carina Schnell, einem fesselnden Werk, das die Leser in die magische Welt Schottlands entführt. Die Erzählung folgt der kanadischen Journalistin Catriona Keith, die zuerst in die politische Unruhe des schottischen Alltags eintaucht, bevor sie in die übernatürliche Dimension von Alba, dem Reich der Feen, gesogen wird. Inmitten einer Flucht vor einer unbekannten Bedrohung trifft sie auf den geheimnisvollen Carrick, einen Feenkrieger, der eine zentrale Rolle in ihrem Schicksal spielt.

Die Handlung beginnt packend und die Kombination aus realistischen historischen Elementen und fantastischen Aspekten ist bemerkenswert. Catriona findet sich in einer Welt voller Magie, gefährlicher Kreaturen und einer verzweifelten Notwendigkeit, eine uralte Fehde zwischen Menschen und Feen zu beenden. Diese spannende Dynamik wird von der Autorin geschickt aufgebaut, wobei Fragen von Gut und Böse ständig neu verhandelt werden. Der Kampf ums Überleben sowie das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Kulturen betten die Charakterentwicklung in einen authentischen Kontext.

Besonders beeindruckend sind die einzelnen Schauplätze, wie die Isle of Skye und Donautar Castle, die das Setting bereichern und dem Leser ein Gefühl von Abenteuer und Entdeckung vermitteln. Der Schreibstil von Carina Schnell lässt die Landschaft lebendig werden und erzeugt eine unerlässliche Verbindung zwischen dem Leser und der beschriebenen Umgebung. Hierbei wird das Fernweh nach Schottland und die Faszination für dessen Mystik besonders spürbar.

Die Beziehung zwischen Catriona und Carrick, die von anfänglicher Feindseligkeit und schüchterner Anziehung geprägt ist, bildet das Herzstück der Geschichte. Ihre Entwicklung und die zahlreichen Konflikte, die sich aus ihrer Zusammenarbeit ergeben, erzeugen eine fesselnde Spannung. Ich empfinde jedoch, dass die Nebenfigur Nairn nicht genügend Raum erhält und wünsche mir eine tiefere Auseinandersetzung mit ihrem Charakter, um die Geschichte noch facettenreicher zu gestalten.

Abschließend kann ich sagen, dass „Alba. Zwischen den Welten“ ein lebendiger Fantasy-Roman ist, der von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln weiß. Die Verknüpfung von historischen Details aus den 70er Jahren mit schottischer Mythologie bietet einen interessanten Blickwinkel auf die Vergangenheit und die kulturellen Wurzeln. Der Roman endet in einem Moment, der nach mehr verlangt, und ich hoffe inständig, dass Carina Schnell bald eine Fortsetzung schreibt, um die Leser in diese faszinierende Welt zurückzuführen.

Für immer Zuckerfrei

LITL674 [Podcast] Zucker ade: Wie Anastasia Zampounidis mit ihren Glücksrezepten zu mehr Wohlbefinden fand

In dieser Episode besprechen wir das Buch „Für immer zuckerfrei, meine Glücksrezepte“ von Anastasia Zampounidis. Der Klappentext enthüllt, wie eng unsere Ernährung mit unserem emotionalen Wohlbefinden verbunden ist. Anastasia teilt ihre persönlichen Erfahrungen, wie sie durch den Verzicht auf Zucker zu mehr Ausgeglichenheit und weniger Heißhungerattaken gefunden hat. Besonders betont sie, dass Zucker nicht nur unsere Stimmung beeinflusst, sondern dass auch negative Emotionen oftmals durch Nährstoffmängel in bestimmten Organen verursacht werden.

Eingehend wird erläutert, wie Anastasia von der traditioneller chinesischer Medizin, Ayurveda und der mediterranen Küche inspiriert wurde, um Rezepte zu entwickeln, die auf verschiedene emotionale Bedürfnisse eingehen. Vom bekömmlichen Hirse-Zimt-Porridge bis hin zu erfrischenden Mango-Eis kommen die unterschiedlichen Rezepte zur Sprache, die nicht nur gut schmecken, sondern auch das seelische Wohlbefinden fördern.

Wir widmen uns auch der Rezension von Heike zu dem Buch. Sie macht klar, dass es nicht notwendig ist, das theoretische Werk gelesen zu haben, um die Glücksrezepte zu verstehen. Diese Rezepte sind so konzipiert, dass sie auch ohne Zuckerzusätze auskommen und dennoch köstlich sind. Heike teilt ihre Erfahrungen mit einigen der Rezepte, darunter der Crunchy Frühstücksbrei, der in Verbindung mit Milch besser schmeckte. Außerdem berichten wir über den Pinkhaven Smoothie und die Kale Chips, die für einen geselligen Fernsehabend ideal sind.

Im Gespräch hebt Heike hervor, dass einige Rezepte schnell zubereitet sind, wie die Ayurveda Linsen, die sich auch nach einem langen Arbeitstag als perfekt erweisen. Obwohl manche Gerichte etwas süß ausfallen, lässt sich der Zuckeranteil durch Anpassungen in der Zutatenwahl reduzieren. Die Strukturen im Anhang des Buches, die internationale Zuckerbezeichnungen und TCM-Essensrichtlinien erklären, werden ebenfalls positiv erwähnt.

Abschließend wird darauf hingewiesen, dass das Buch im Jahr 2018 beim Bastei Lübbe Verlag veröffentlicht wurde. Für alle, die bereit sind, neue Geschmackserlebnisse auszuprobieren und zuckerfreie Gerichte in ihren Alltag zu integrieren, bietet Anastasia Zampounidis mit ihren Glücksrezepten eine schmackhafte und gesunde Alternative.