Komödie

  • [Theater] Gottlos komisch und überraschend relevant: „Generation Arbeit“ in Gießen

    „Generation Arbeit – Eine gottlos amtliche Komödie“ im kleinen Haus stand auf dem Programm. Es ist ein Stückauftrag geschrieben von Amina Eisner, welche ich auch als Schauspielerin kenne. Daher war ich sehr skeptisch, ob das passt. Dann noch das Thema Generation Arbeit, das steigerte meine Skepsis. Die Einführung hat Kerstin Weiß gemacht, eine Gastdramaturgin des Stadttheaters….

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    [Rezension] Elternabend – Kein Thriller (auch, wenn der Titel nach Horror klingt!) – Sebastian Fitzek

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    [Rezension] Miederhosenmord – Klaudia Blasl

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    Klappentext: Eine ungewöhnliche Frauen-Freundschaft Jill heißt eigentlich Gundula, ist Anfang 40 und bastelt in Berlin vergeblich an ihrer Karriere als Read more

  • [Kino] Stasikomödie startet am 19.05.2022

    München, 23. Februar 2022 – Mit der glänzend besetzten STASIKOMÖDIE präsentiert RegisseurLeander Haußmann den Abschluss seiner DDR-Trilogie. Nach den KinoerfolgenSONNENALLEE und NVA taucht der Erfolgsregisseur nun in die damalige Bohème desPrenzlauer Bergs ein. Hintergründig, abgründig und voller Charme erzählt er eine Geschichteüber Gut und Böse und alles dazwischen, vor allem aber eine Coming-of-Age-Geschichte undeine über…

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  • LITL015 [Interview-Podcast] über die Tierkottrilogie mit Lars Simon

    In einem ausführlichen und unterhaltsamen Interview erklärt Herr Simon, Autor der Tierkot-Trilogie, wie er auf die Ideen für seine Bücher gekommen ist. Die Trilogie, die die Titel „Elchscheiße“, „Kai Mahnkack“ und „Rentierkürtel“ umfasst, wurde stark von seinen persönlichen Erfahrungen während seines sechsjährigen Aufenthalts in Schweden inspiriert. Er beschreibt, wie der Einfluss des Rotweins und die kulturellen Unterschiede zwischen Deutschland und Schweden dazu führten, diese humorvollen Geschichten zu entwickeln. Simon hat in seinen Romanen den Versuch unternommen, seinen eigenen Integrationsprozess und die Herausforderungen, die damit verbunden waren, zu verarbeiten. Die Hauptfigur der Trilogie, ein jüngerer Mann, trifft die Entscheidung auszuwandern und sieht sich zahlreiche komische und chaotische Situationen gegenüber, was den Leser sowohl zum Lachen als auch zum Nachdenken anregt.

    Ein wichtiger Aspekt des Schreibprozesses, den Simon anspricht, ist die Strukturierung von Komödien. Gegenüber seinen früheren historischen Romanen sieht er keinen signifikanten strukturellen Unterschied, abgesehen von den Stilmitteln, die in der Komödie verwendet werden. Diese Stilmittel verleihen den Charakteren Leben und bilden das Herzstück seiner Geschichten. Simon reflektiert darüber, wie die Erschaffung lebendiger Charaktere, die mit komödiantischem Potenzial ausgestattet sind, den Verlauf der Handlung beeinflusst und welche Rolle persönliche Erfahrungen in den Büchern spielen. Trotz der humorvollen Ansätze sind die Geschichten in ihrer Tiefe vielseitig und könnten auch als Krimi oder Drama betrachtet werden.

    In einem emotionalen Moment spricht Simon darüber, dass die Charaktere wie Thorsten und Rainer, die zentrale Figuren in der Trilogie sind, einen bleibenden Eindruck bei ihm hinterlassen haben und beim Schreiben weiterhin präsent sind. Wenn er mit neuen Projekten beginnt, trennt er sich bewusst von den alten Figuren, um Platz für neue Ideen und Ansätze zu schaffen. Diese Figuren werden lebendig, wenn Simon aus seinen Büchern liest, was zeigt, wie stark sie in seiner Vorstellung verankert sind. Er reflektiert auch über die Auswirkungen von Rezensionen auf seine Arbeit. Während er sich über positive Rückmeldungen freut, hat er gelernt, mit negativen Kritiken umzugehen. Simon betont, dass konstruktive Kritiken wertvoller sind als kurzfristige, pauschale Bewertungen und dass das Schreiben für ihn ein Prozess ist, der ständige Entwicklung und Lernen erfordert.

    Ein weiterer thematischer Schwerpunkt des Interviews liegt auf der Authentizität, die seine Erfahrungen in Schweden und die kulturellen Eigenheiten in seinen Werken erzeugen. Simon hebt hervor, wie wichtig es war, die schwedische Lebensweise, deren Ruhe und Gelassenheit sowie die Herausforderungen, die einer Auswanderung innewohnen, aus erster Hand zu erleben. Durch die Auseinandersetzung mit der schwedischen Kultur, den Alltagserfahrungen und den zwischenmenschlichen Beziehungen in diesem Land konnte er überzeugende Geschichten konstruieren, die sowohl witzig als auch nachdenklich stimmen.

    Das Gespräch lenkt auch auf die Entwicklung seiner Bücher hin, angefangen von lustigen Anekdoten, die aus persönlichen Erlebnissen resultieren, bis hin zu tiefergehenden gesellschaftskritischen Themen. In der Tierkot-Trilogie thematisiert Simon Aspekte der schwedischen Gesellschaft und nutzt Humor, um ernsthafte Fragen bezüglich Identität und kulturellem Erbe aufzuwerfen. Dieser subtile gesellschaftskritische Unterton zeigt sich besonders in der Charakterentwicklung und in den Dialogen zwischen den Figuren, bei denen Simon immer wieder eigene Meinungen und Wertvorstellungen einfließen lässt.

    Abschließend äußert Simon seine Begeisterung für kommende Projekte, darunter ein Serienauftakt, der in Schweden spielt und mit fantastischen Elementen angereichert ist. Er möchte das Genre Fantasy mit Humor und menschlichen Beziehungen verweben und damit eine neue Geschichte kreieren, die sowohl spannende Abenteuer als auch lehrreiche Momente umfasst. Sein Ausblick auf zukünftige Werke zeigt, dass er sich stets weiterentwickeln möchte, während er die Wurzeln seiner bisherigen Arbeiten und die Erfahrungen der Vergangenheit in neue Erzählungen einfließen lässt.

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