Der Tod, der Hase, die Unsinkbare und ich

LITL439 [Podcast] Rezension: Der Tod, der Hase, die Unsinkbare und ich – Sebastian Niedlich

Man kann sich seine Freunde nicht aussuchen. Das weiß niemand so gut wie Martin, denn sein bester Kumpel ist… der leibhaftige Tod. Nicht ganz einfach – aber was soll man machen? Immerhin lernt Martin so die interessantesten Orte der Welt und ihre Bewohner kennen. Beispielsweise auch den Osterhasen. Allerdings hat dieses Zusammentreffen für alle Beteiligten unerwartete Folgen. Noch überraschender ist, dass es eine Frau gab, die der Tod nicht vergessen kann. Dabei ist es schon über 100 Jahre her, dass er ihr an Bord der Titanic begegnete.

LITL438 [Podcast] Tosca, oder will man eine liebende Frau als Feind?

LITL438 [Podcast] Tosca, oder will man eine liebende Frau als Feind?

So ein bisschen hatte ich ja nach dem „Sommernachtstraum“ Angst vor dem neuen Stück im Programm des Stadttheaters Gießen. Diesmal war es Tosca, eine Oper von Giacomo Puccini aus dem Jahre 1900. Die Einführung heute hat Christian Förnzler für uns gemacht. Irgendwie hatte ich heute das Gefühl, dass er entweder doch leicht nervös war und sich deswegen gelegentlich etwas verhaspelt hatte oder er den Text nicht selbst geschrieben hatte. Meine Begleitung hatte ihn schon mal bei einer Einführung erlebt, aber sie meinte, da war er etwas lockerer und wir haben beide etwas darüber gesprochen, warum es wohl diesmal so war.

Toll waren aber wie immer die Informationen, also worauf man geachtet hat, ein wenig über die Oper im Allgemeinen, wie Puccini sie aufgebaut hat, und dass man versucht hat, die Oper aus dem Jahr 1800, in dem sie bei Puccini spielte, in das Jahr 2023 zu bringen.

Thore D. Hansen

LITL437 [Podcast-Interview] mit Thore D. Hansen über das Buch: Die Reinsten

»… wo wird die künstliche Intelligenz in fünf Jahren sein? Wie wird sie sich auf unsere Wahrnehmung und unser Weltbild auswirken? Welche Rolle spielt die Ethik in einer Entwicklung, die im Wesentlichen aus der Beschleunigung von Entscheidungen besteht?« Henry Kissinger, DIE WELT

Mit diesen Fragen beschäftigt sich Autor Thore D. Hansen in seinem
Zukunftsroman »Die Reinsten«:

Nach einer Zeit von verheerenden Kriegen, Seuchen und Klimakatastrophen
hat die künstliche Intelligenz Askit im Jahr 2191 die letzten Überlebenden in
eine Ära des Friedens geführt. Um diese weiter auszubauen und die Regeneration
des Planeten zu sichern, erwählt die KI eine Elite aufgrund ihrer
Systemkonformität und Fähigkeiten, deren Persönlichkeitsentwicklung ständig von
ihr überwacht und gesteuert wird, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen: die
Reinsten.

Eve Legrand erfüllt alle Kriterien, um eine Reinste zu werden, und wird
von der KI zur wichtigsten Prüfung ihres Lebens anerkannt. Doch anstatt in
diesen elitären Kreis aufgenommen zu werden, wird sie ohne Erklärung verstoßen.
Ihr bleibt nur die Flucht in die Zonen, die nicht von Askit kontrolliert
werden. Dort wird sie mit einer Wirklichkeit konfrontiert, die ihre gesamten
Werte und Vorstellungen radikal infrage stellt. Und während sie beginnt, die
Welt mit anderen Augen zu sehen, begreift Eve, dass Askit sie dazu bestimmt
hat, über das Schicksal der Menschheit zu entscheiden.

Ein spannender Roman über Klimawandel, künstliche Intelligenzen und das Menschsein. Für Leser von Frank Schätzing und Andreas Eschbach.

Sofi Oksanen

LITL436 [Podcast] Sofi Oksanen ist in Gießen Zu Wort gekommen!

Sofi Oksanen in Gießen! Seit ich das Theaterstück und auch das Buch kenne, ist das für mich eine wichtige Meldung. Erst recht, da ich angefragt wurde, ob ich Frau Oksanen interviewen würde.Das Gespräch sollte in Englisch stattfinden und meine gute Freundin Heike, war erstmal nicht dabei, zumindest bei der Veranstaltung, nachher bei dem Interview war sie Gott sei Dank dabei.Durch meine Arbeit bei der Kulturloge kenne ich ja mittlerweile einige Menschen beim Stadttheater und dem LZG und so sind für mich solche Veranstaltungen auch ein Treffen mit Menschen, die ich sehr schätze, was dann aber auch die Kritik schwerer macht. Aber ich versuche wie immer so ehrlich und fair wie immer zu sein. Man kommt rein, wie immer mit ein paar Gesprächen und einem Hallo zu Menschen, die man kennt und schätzt. Das Kleine Haus war es sehr gut gefüllt und vor der Bühne standen links und rechts ein Tisch, wobei der rechte Tisch doch zusammen mit den Ohrensesseln und der Stehlampe wie ein gemütliches Wohnzimmer aussah.