Interviews

Podcast Interview

Interviews auf Literaturlounge.eu bieten eine tiefere Verbindung zwischen Lesern und Autoren. Sie ermöglichen es den Lesern, die Menschen hinter den Büchern kennenzulernen, und bieten den Autoren eine Plattform, um ihre Geschichten und Erfahrungen zu teilen. Diese Interviews sind eine großartige Möglichkeit, die literarische Gemeinschaft zu stärken und zu inspirieren.

  • LITL475 [Podcast-Schauspiel] Der Staat gegen Fritz Bauer oder wie wir uns gegen Rechts Positionieren müssen!

    In der heutigen Episode sprechen wir über das Theaterstück, das sich mit dem Leben des hessischen Generalstaatsanwalts Fritz Bauer befasst. Bauer wird auf seinem Weg, den Nazi-Kriegsverbrecher Adolf Eichmann vor Gericht zu bringen, von verschiedenen Leuten behindert. Auf seiner Seite hat er jedoch Persönlichkeiten wie den Staatsanwalt Angermann und den Ministerpräsidenten Georg August Zinn. Das Stück enthält humorvolle Elemente wie die Persil-Werbung und zeigt auch eine Freundschaft zwischen Bauer und Karl Angermann. Außerdem wird Paragraph 175 thematisiert, der sich mit Homosexualität befasst. Es stellt sich heraus, dass Richter in dieser Zeit mehr Angst vor Homosexualität als vor den Nazis hatten. Ein Highlight des Stücks ist die Darbietung der Travestie-Künstlerin Viktoria, gespielt von Pascal Thomas, die das Publikum mit ihrer Eleganz und ihrer Stimme beeindruckt. Zu den herausragenden Schauspielern des Stücks gehören auch Roman Kurz, David Gaviria und Anne-Elise Minetti.

    Ich finde, dass die Schauspieler bei diesem Stück großartig sind und fast perfekt spielen. Natürlich gibt es hier und da noch Verbesserungsmöglichkeiten, aber insgesamt ist das Schauspiel sehr gut abgerundet. Einige humorvolle Momente erleichtern es dem Publikum, den harten Stoff des Stücks zu verarbeiten. Es darf jedoch nicht vergessen werden, dass die Darstellung des omnipräsenten Eichmanns auf der Bühne verboten ist. Nach dem Stück folgt ein interessantes Gespräch mit Professor Dr. Sascha Feuchert, Tim Kahn und den Schauspielern Roman Kurz und Anneliese Minetti. Diese sind in der Lage, das komplexe Thema des Stücks nochmals zu verdeutlichen und Fragen des Publikums zu beantworten.

    Insgesamt hat das Stück mich zum Lachen und zum Nachdenken angeregt. Ich finde, dass wir uns wie Fritz Bauer gegen Rassismus und Nationalismus engagieren müssen und mehr über ihn erfahren sollten. Vielen Dank an alle, die an diesem Stück beteiligt waren.

  • LITL474 [Podcast-Interview] über das Buch: Jacky Marrone jagt die Goldpfote mit Franziska Biermann

    In diesem Gespräch spricht Franziska Biermann über ihre Buchreihe „Jackie Marrone“ für Kinder. Die Idee für die Reihe stammt aus der Fuchs-Meta-Ebene von Herrn Fuchs, den sie vor vielen Jahren erfunden hat. Biermann teilt mit, dass ihre Inspiration entweder durch Wörter oder Charaktere kommt, die Schleue vermitteln und sich für Geschichten eignen. Sie nutzt auch Anleihen aus anderen Büchern und Filmen, um verschiedene Geschichten zu entwickeln. Ihr Ziel ist es, Kindern die Freude am Fabulieren zu vermitteln und ihre Fantasie anzuregen. In „Jackie Marrone“ geht es um den Handlungsort des Büchereisystems mit dem Ziel, Leserinnen und Leser mit Geschichten und Fantasie zu begeistern, unabhängig davon, ob sie viel lesen oder nicht.

    Die Autorin betont die Bedeutung von Illustrationen in Kinder- und Jugendbüchern, da sie über den Text hinaus eigene Geschichten erzählen können. Biermann spricht auch über ihre Erfahrungen mit Lektoraten und Verlagen bei der Arbeit an Kinderliteratur und betont, wie wichtig es ist, ein gutes Lektorat zu haben. Sie plant auch weitere Buchprojekte und betont die Wichtigkeit, Bücher als Familie zu lesen. Biermann hat auch ihren eigenen Wunsch erfüllt und ihren Vater als Vorleser in einem Hörspiel gehabt.

    „Jackie Marrone“ wird für Kinder ab sieben Jahren empfohlen, ist aber auch für Erwachsene geeignet, die hintergründige Witze in dem Buch genießen können. Die Autorin möchte mit ihrem Buch die Fantasie der Leserinnen und Leser anregen und ihnen zeigen, wie viel Spaß das Lesen machen kann. Eine Fortsetzung der Detektivgeschichten war von Anfang an geplant, da sie sich gut für eine Serie eignen und es auf der Buchmesse viele Serien gibt.

  • LITL471 [Podcast] Rezension: Tildas Tierbande - Ein Wollschwein im Wohnzimmer – Anna Lott

    Für alle Bandenmädchen und Wollschweinkrauler

    Nirgendwo ist es so lustig, schön und aufregend wie in der kleinen Reihenhaussiedlung am Trüffelweg, findet Tilda. Denn im Stall beim Bauern nebenan entdeckt sie drei entzückende Tiere: Wollschwein Muffin, Wollhuhn Kasi und das Angorakaninchen Wühler. Um die drei darf Tilda sich von nun an kümmern. Einzige Bedingung: Sobald es Ärger gibt, verkauft der Bauer die Tiere. Das wollen Tilda und ihre Freundinnen Tomma und Tati unbedingt verhindern und gründen voller Tatendrang eine Bande: Tildas Tierbande – geheim, genial, für immer! Doch da haben sie die Rechnung ohne die Jungs gemacht, die kurzerhand Gregors Gruseltierbande ins Leben rufen …

  • LITL469 [Podcast-Konzert] Einmal um die Welt mit dem Blech der Musiker

    Heute bin ich mal wieder ins Stadttheater gegangen, aber nicht wie sonst zu Oper oder Theater, sondern ins Kammerkonzert. Also mehr oder weniger zurück zu den Wurzeln. Da das musikalische Blech etwas lauter ist, als Geigen oder Klavier, und daher neun Blechinstrumente für das kleine Foyer im 1. Obergeschoss zu laut sind, war das Kammerkonzert im Großen Haus. Ich muss sagen, es war sehr gut gefüllt. Nicht ausverkauft, aber für einen Sonntagmorgen wirklich sehr gut gefüllt. Gestartet wurde die Reise um die Welt in Spanien und zwar mit George Bizet und der Carmen Suite. Das Arrangement war von Roger Harvey und Martin Gierden. Es war schon ein sehr feuriger Start in den Morgen, spätestens da waren die Menschen im Theater wach und mitgerissen.

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