König und Meister

LITL011 [Interview-Podcast] über das Buch: König und Meister mit Theresa Hannig

Ada König will herausfinden, was diese wichtige Sache ist, die ihr Vater ihr erzählen wollte, kurz bevor er das Lenkrad herumriss und die Welt ins Chaos stürzte.
Was hat es mit dem ‚Verbrannten Mann‘ auf sich, der Ada seit dem Autounfall verfolgt, und wieso träumt sie von Else, der alten Frau aus dem Dorf, die sich an nichts erinnert und doch nie vergisst, die Walnüsse aufzusammeln, die der Meister im Garten des Königs fallen lässt.

„Du glaubst doch nicht, dass so ein Pakt über Leben und Tod ohne Gegenleistung geschlossen wird. Jeder weiß das. Jeder muss bereit sein, den Preis zu zahlen.“

Ada König will herausfinden, was diese wichtige Sache ist, die ihr Vater ihr erzählen wollte, kurz bevor er das Lenkrad herumriss und die Welt ins Chaos stürzte.

LITL010 [Podcast] Rezension Marlies Ferber - Mord in Hangzhou

LITL010 [Podcast] Rezension Marlies Ferber - Mord in Hangzhou

Ex-Agent im Ruhestand James Gerald wird von seinem früheren Arbeitgeber, dem britischen Secret Intelligence Service (SIS), noch einmal um Hilfe gebeten: Er soll undercover ermitteln, wer den chinesischen Teehandel sabotiert und für unzählige Giftopfer verantwortlich ist. Seiner Freundin Sheila erzählt er natürlich nichts davon, sondern nur von der Einladung eines chinesischen Freundes, dessen Tochter heiratet. Aber schnell wird James Gerald klar, dass er sich im fernen China mit seinen Ermittlungen nicht nur auf sensiblem politischen Terrain bewegt, sondern auch einem hochgefährlichen und intelligenten Einzeltäter den Kampf ansagen muss. Fast einen Herzstillstand kriegt er allerdings, als plötzlich eine strahlende Sheila aus dem Taxi vor seinem Hotel in Hangzhou steigt …

[Rezension] Ich habe Licht gebracht! – Anja Zimmer
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[Rezension] Ich habe Licht gebracht! – Anja Zimmer

Inhalt: »Ich habe Licht gebracht!«, ruft die fünfjährige Louise Otto, als sie zum ersten Mal eines der neuen Schwefelhölzchen entzünden darf. »Licht bringen« – Dieser Vorsatz zieht sich durch Louises Leben wie ein roter Faden. In einer Zeit, in der Bürgermädchen nicht einmal allein aus dem Haus gehen dürfen, bereist Louise ganz alleine Deutschland. Und…

Brennen sollst du

LITL009 [Podcast] Rezension Frank Uhlmann – Brennen sollst du

In dieser Folge der LiteraturLounge sprechen wir über „Brennen sollst du“ von Frank Uhlmann, einem fesselnden Thriller, der im Umland von Frankfurt spielt. Die Geschichte beginnt mit einer grausamen Entdeckung: An einen Pfahl gekettet liegt eine verkohlte Frauenleiche. Nur kurze Zeit später wird eine weitere Frauenleiche gefunden, verbrannt wie eine Hexe aus dem Mittelalter. Polizeireporter Norman Jacobi erkennt schnell, dass diese Vorfälle tiefere, religiöse Motive zugrunde liegen könnten, und er wittert die Chance auf eine große Story. Gemeinsam mit der Historikerin Katharina Beck, die die Vergangenheit verstehen will, versuchen sie, die Puzzlestücke dieses schockierenden Mordes zusammenzufügen.

Die Erzählweise des Buches ist dabei besonders eindrucksvoll, da die ersten Seiten mit lebendigen und sehr plastischen Bildern aufwarten. Man kann beinahe das verbrannte Fleisch riechen und den Rauch, der über dem kleinen Ort aufsteigt, vor sich sehen. Die Figuren des Journalisten Norman Jacobi und der Historikerin Katharina Beck werden klar und nachvollziehbar gezeichnet und ihre Dynamik sorgt für reichlich Spannung. Die Interaktionen zwischen den beiden sind von einem ständigen Wechselspiel aus Vertrauen und Misstrauen geprägt, was den Leser in den Bann zieht.

Im Laufe der Geschichte wird deutlich, dass sich Jacobi und Beck auf eine gefährliche Reise begeben haben, die sie nicht nur mit den Dämonen der Vergangenheit konfrontiert, sondern auch mit aktuellen Bedrohungen. Als Jacobi’s Freundin Rebekka plötzlich verschwindet, nimmt die Handlung rasant Fahrt auf. Uhlmann gelingt es, den Leser durch unerwartete Wendungen und spannende Entwicklungen in Atem zu halten, ohne dass die Logik der Story ins Wanken gerät. Der Handlungstempo wechselt zwischen atemberaubenden Momenten und nachdenklichen Passagen, was die Leser dazu verleitet, das Buch kaum aus der Hand zu legen.

Die Skepsis, die ich anfangs bezüglich des Themas Hexenverbrennung in einem modernen Krimi hatte, wurde schnell zerstreut. Uhlmann behandelt das Thema respektvoll und integriert es geschickt in die Handlung. „Brennen sollst du” ist nicht nur ein spannender Thriller, sondern regt auch zum Nachdenken über historische Ereignisse und deren Einfluss auf die Gegenwart an. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der auf gut lesbare, packende Literatur steht, die auch eine tiefere Botschaft vermittelt. Ich freue mich bereits auf weitere Werke, die uns mit diesen vielschichtigen Charakteren in ihren Bann ziehen werden.