Schwarzweiss
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[Rezension] SchwarzWeiss – Florence Brokowski-Shekete & Marion Kuchenny

Klappentext: »Viele Anregungen für ein Überdenken eigener Haltungen und Verhaltensweisen, immer konstruktiv und ohne Zeigefinger, aber am Puls des Problems. Pflichtlektüre für alle, die an einer gleichberechtigten Gesellschaft interessiert sind.« Bülent Ceylan Wenn es um Alltagsrassismus geht, wird die Diskussion schnell hitzig. Mangelndes Wissen und Unverständnis führen dazu, dass beide Seiten sich oft in ihren…

Drei Schafe auf der Arche
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[Rezension] Drei Schafe auf der Arche – Michael Engler

Klappentext: Die drei Schafe Wall, Will und Woll standen von morgens bis abends auf der Wiese, sie fraßen Gras und dösten manchmal ein wenig – was Schafe eben so tun. Das Leben war herrlich, das Leben war schön. Plötzlich zogen dunkle Wolken auf, und der große Regen kam. Zum Glück hatte Herr Noah eine Arche…

Verborgen

LITL645 [Podcast] Intrigen, Drama und eine unerwartete Wendung: Rezension zu „Verborgen“ von Anna Simons

In dieser Episode bespreche ich den fesselnden Thriller „Verborgen“ von Anna Simons, der die Geschichte von Eva Korell erzählt – einer Ärztin, die in einer Münchner Haftanstalt arbeiten möchte. Evas unternehmerische Anfänge werden von der Hoffnung begleitet, die düsteren Schatten ihrer Vergangenheit hinter sich zu lassen. Doch vor ihrem ersten Arbeitstag wird sie in einen mysteriösen Kriminalfall verwickelt, der ihr Leben auf den Kopf stellt. Die verzweifelte Suche nach einer vermissten Frau, die mit einem Inhaftierten verheiratet ist, zieht Eva in einen Strudel aus Intrigen und Gefahren, der sie dazu zwingt, eigene Grenzen zu überschreiten und die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Ich teile meine persönlichen Eindrücke und zeige auf, wie die erzählerische Tiefe und die komplexen Charaktere einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Besonders herausragend sind die darstellenden Persönlichkeiten wie Kriminalhauptkommissarin Brückemann und Evas beste Freundin Ann-Kathrin, die die Handlung lebendig machen und dem Leser einen besonderen Zugang zu Evas Welt geben. Schon nach den ersten Seiten wurde mir klar, dass ich in diese packende Geschichte eintauchen musste, da ich spürte, dass die Spannung stetig steigern würde.

Die Handlung entfaltet sich auf eine Art und Weise, die es mir schwer machte, das Buch aus der Hand zu legen. Ich schilderte, wie die Autorin es schaffte, einen Sog zu erzeugen, der mich dazu brachte, alles um mich herum zu vergessen. Die komplexe Dynamik zwischen den Charakteren und die klugen Wendungen im Plot weckten in mir das Bedürfnis, mehr über Evas Motive und die Hintergründe der Geschichte zu erfahren. Während ich durch die Seiten blätterte, stellte ich fest, dass mein Interesse an der Handlung ab Seite 150 exponentiell wuchs und ich schließlich nicht mehr aufhören konnte zu lesen.

Ein weiterer Aspekt, den ich ansprach, war die konstruktive Kritik an den detaillierten Erklärungen im Schlusskapitel, die zwar wichtige Informationen lieferten, aber auch etwas überladen wirkten. Dennoch konnte dies meine Begeisterung für die Geschichte nicht schmälern. Ich hoffe, dass Anna Simons auch in zukünftigen Bänden das hohe Niveau und die packende Erzählweise beibehalten kann, da „Verborgen“ definitiv ein erfrischender Beitrag zum Genre der Thriller und Krimis ist. Ich ermutige alle Hörer, die Chance zu nutzen, dieses Buch zu entdecken, nach dem es nur noch vereinzelt zu finden ist.

Tödliche Sonate

LITL643 [Podcast] Kultur, Kulinarik und Krimi: Natasha Korsakovas Tödliche Sonate verzaubert

In dieser Episode widmen wir uns der Rezension des fesselnden Krimis „Tödliche Sonate“ von Natasha Korsakova. Der Klappentext eröffnet einen spannenden Fall in der Welt der klassischen Musik, in dem die gefürchtete Musikagentin Cornelia Giordano brutal ermordet wurde. Commissario di Bernado, frisch von Kalabrien nach Rom versetzt, taucht in die intrigante Welt der Musikagenten, Opernhäuser und aufstrebenden musikalischen Talente ein. Die Frage nach dem Mörder wird mit jedem Kapitel brisanter, während di Bernado die unliebsame Vergangenheit der Giordano beleuchtet.

Die persönliche Rezension beginnt mit der Reflexion über das Verlangen, ein Buch voller Begeisterung zu lesen, und dem ständigen Kampf gegen äußere Ablenkungen. Es wird deutlich, dass die Auseinandersetzung mit dem Geigenbau und klassischer Musik für den Rezensenten von großer Bedeutung ist, wobei die Handlung des Buches in den Hintergrund gedrängt wird durch die Hektik des Alltags. Der Rezensent teilt die Herausforderungen beim Lesen angesichts der zahlreichen italienischen Namen, ähnlich seiner Erfahrungen mit der Autorin Donna Leon, doch schnell wird die Faszination für die Thematik erweckt.

Besonders faszinierend sind die historischen Einblicke in die Welt von Antonio Stradivari und die Handwerkskunst der Geigenbauer. Die Kreation der „Messias“-Violine und die Art, wie Korsakova die Violine in die Handlung integriert, wird als erfrischend und einzigartig hervorgehoben. Die Charaktere, insbesondere di Bernado und sein Team, werden als vielschichtig und ansprechend beschrieben, mit persönlichen Konflikten und einem besonderen Charme, der sie lebendig macht.

Eine charmante Kulisse wird durch die Erwähnung von Roms Schönheit geschaffen, während die kulinarischen Elemente des Buches dem Rezensenten das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Die schmackhaften Gerichte schaffen eine Atmosphäre der Vertrautheit und ziehen den Rezensenten tiefer in die Welt des Kommissars. Diese Verbindung zur Stadt Rom und ihre kulturellen Schätze verleiht der Rezension eine zusätzliche Dimension.

Das Buch zeichnet sich durch seine spannenden Wendungen und die Fähigkeit aus, den Leser bis zur letzten Seite im Unklaren über die Identität des Mörders zu lassen. Trotz des Krimi-Genres wird die Geschichte nicht als blutrünstig oder überwältigend empfunden; vielmehr erinnert sie an die Komplexität und Schönheit klassischer Musik. Es entsteht eine Sehnsucht nach mehr, sowohl nach den Abenteuern von Commissario di Bernado als auch nach der herzlichen und musikalischen Erzählweise der Autorin.

Die Schlussfolgerungen der Episode regt zum Nachdenken an über die zukünftigen Werke der Autorin und die Möglichkeiten, die über die Grenzen der Musik hinausgehen. Der blendende Stil und das Talent von Natascha Korsakova lassen darauf hoffen, dass sie ihr Können nicht nur innerhalb der Musikszene, sondern auch in anderen Genres beweisen kann. Der Rezensent ist überzeugt davon, dass Korsakova mit ihrem feinen Gespür für Sprache und Charaktere auch in anderen Bereichen spannendere Geschichten erzählen könnte. „Tödliche Sonate“, erschienen 2018 im Heyne Verlag und nun als E-Book im Penguin Verlag erhältlich, lädt zu einer aufregenden Lesereise ein, die sowohl Musikliebhaber als auch Krimifans begeistert.