Verlage D

  • LITL564 [Podcast] Interview über das Buch Toxische Macht mit Christian Linker

    Ja, guten Tag, Herr Linker. Es ist schön, Sie mal wieder zu sprechen, dieses Mal am Telefon, nachdem wir uns das letzte Mal auf der Buchmesse getroffen haben. Genau, und diesmal mit dem Buch „Toxische Macht“. Das war schon etwas Besonderes. Die Idee zu diesem Buch und der Partei Future hat mich schon lange beschäftigt. Eine Zukunftsvision, vor allem eine Figur wie die 24-jährige Coco, die plötzlich vor der Möglichkeit steht, Bundeskanzlerin zu werden. Es war ein Entwicklungsprozess, der durch die Corona-Pandemie beeinflusst wurde.

    Die Pandemie zwang mich, sie in die Geschichte zu integrieren, da sie so nah an der Realität war. Die Bedeutung von Langsamkeit und die Fragen nach Alternativen zu einem immer schnelleren Wirtschaftssystem spielten eine wichtige Rolle. Coco als Hauptfigur wurde authentisch dargestellt, als jemand, der unerwartet in die politische Karriere rutscht. Sie versucht, persönlich und individuell auf Menschen zuzugehen, ohne vorgefertigte Lösungen.

    Es war interessant, die Dynamik zwischen Coco und Michael zu entwickeln, die zu Gegenspielern werden. Michaels Entwicklung von einem progressiven Denken zu rechten Ansichten war faszinierend zu schreiben. Die Rolle von Institutionen wie dem fiktiven Institut für das Abendland und die Konflikte innerhalb der Partei Future fügten weitere Spannung hinzu. Die Idee einer Doppelspitze in der Partei sorgte für interessante Überlegungen.

    Die Inspiration für solche Bücher kommt oft aus persönlichen Gedanken, die mich beschäftigen und zu vielschichtigen Charakteren führen. Die Geschichten entwickeln sich aus Konflikten und Spannungen zwischen den Charakteren. Die Vielseitigkeit der Figuren und ihre Perspektiven sind wichtige Elemente für die Handlung. Der Prozess des Schreibens und das Experimentieren mit verschiedenen Ideen sind entscheidend für die Entstehung eines Buches.

    Es freut mich zu hören, dass meine Bücher sowohl junge Erwachsene als auch Erwachsene ansprechen. Ich hoffe, weiterhin inspirierende und relevante Geschichten zu erzählen. Vielen Dank für das Gespräch und die positiven Rückmeldungen. Es war schön, über die Entstehung von „Toxische Macht“ und die dynamischen Charaktere zu sprechen.

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  • LITL562 [Podcast] Rezension: Der Schuss - Christian Linker

    In dieser Podcast-Folge wird das Buch „Der Schuss“ von Christian Linker ausführlich rezensiert. Der Klappentext des Buches beschreibt das Dilemma des 17-jährigen Robin, der Zeuge eines Mordes an einem Anhänger der rechtsgerichteten Deutschen Alternativen Partei wird, was zu Spannungen führt. Fred Koschinski, Anführer der Gruppierung und Kindheitsfreund von Robin, nutzt den Vorfall, um Fremdenfeindlichkeit zu schüren. Selbst Robins Schwester Mel schließt sich den rechten Ideologien an, während Robin sich lange herausgehalten hat. Doch als er die Wahrheit ans Licht bringen will, erkennt er, dass er nicht länger schweigen kann.

    Die persönliche Rezension des Sprechers thematisiert die Charakterentwicklung von Robin, einem Jugendlichen aus schwierigen Verhältnissen, der unfreiwillig in gefährliche Konflikte gerät. Durch unerwartete Ereignisse und Begegnungen beginnt Robin, sich für andere zu engagieren, was seinen Blick auf die Welt verändert. Die Rezension hebt die Tiefe der Geschichte hervor, die die Funktionsweise und Ideologien rechtsextremer Parteien aufzeigt und gleichzeitig den Leser zum Nachdenken anregt.

    Es wird betont, wie das Buch aktuelle gesellschaftliche Themen anspricht und zur Reflexion über Vorurteile und Vielfalt anregt. Die Rezensentin unterstützt die Botschaft des Buches, die dazu ermutigt, aktiv gegen extremistische Ideologien vorzugehen und für Toleranz einzustehen. Die Vielschichtigkeit der Handlung und Charaktere wird gelobt, ebenso wie die thematische Relevanz des Buches trotz seines Erscheinungsdatums von 2017.

    Abschließend wird die Leserschaft ermutigt, sich kritisch mit den in der Geschichte behandelten Themen auseinanderzusetzen und sich aktiv für eine vielfältige Gesellschaft einzusetzen. Die Rezension endet mit einer Empfehlung des Buches und dem Hinweis auf den Verlag sowie den günstigen Kaufpreis. Der Sprecher schließt mit dem Aufruf, sich für mehr Toleranz und Verständnis einzusetzen, um einer bunteren und inklusiveren Gesellschaft entgegenzustreben.

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  • LITL557 [Podcast-Interview] mit Sabine Fitzek über das Buch: Verrückt

    Frau Fitzek, Autorin von „Verrückt“ und der Kommissar Karmowski-Reihe, erzählt über die Entstehung dieser Figuren. Karmowski entwickelte sich über Jahre organisch aus der Storyidee und wurde ohne konkreten Vorbild geboren. Fitzek integriert psychische Krankheiten und das Gesundheitssystem in die Krimis, basierend auf persönlichen medizinischen Erfahrungen und Beobachtungen. Sie betont, dass psychisch Kranke als normale Menschen betrachtet werden sollten. Die Diskussion über psychische Erkrankungen, wie paranoide Schizophrenie und Psychosen, sowie die Wahrnehmung dieser Krankheiten in der Gesellschaft sind wichtige Aspekte. Fitzek hebt die Belastung der Pflegekräfte hervor und betont die Notwendigkeit einer besseren Entlohnung und Wertschätzung ihres Berufs.

    Die Entwicklung von Kommissar Karmowski wird beleuchtet, da er sich als Charakter im Laufe der Bücher weiterentwickelt und neue Facetten zeigt. Die Unterstützung von Sebastian Fitzek, ihrem Schwager, spielte bei der Buchveröffentlichung und Überarbeitung eine bedeutsame Rolle, da er Mut machte und konstruktive Kritik lieferte. Fitzek stellt klar, dass sie Neurologin und nicht Psychiaterin ist, aber dennoch durch ihre Arbeitseinblicke fundiert über psychische Krankheiten sprechen kann. Sie spricht auch über die Wichtigkeit von Unterstützung für Familien von psychisch Erkrankten und betont die Notwendigkeit des Austauschs in Selbsthilfegruppen oder therapeutischen Settings. Fitzek reflektiert über die gesellschaftliche Wahrnehmung psychischer Erkrankungen und ihre Darstellung in ihren Büchern.

    Die Diskussion endet mit einem Ausblick auf zukünftige Krimis mit Kommissar Karmowski und der Bedeutung von Aufklärung und Verständnis für psychische Gesundheit. Das Gespräch zeigt die Vielschichtigkeit von Fitzeks Arbeit und ihren Bemühungen, wichtige Themen in ihren Büchern zu thematisieren.

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  • LITL554 [Podcast] Rezension: Tausend Teufel - Frank Goldammer

    In dieser Rezension spreche ich über den Krimi „Tausend Teufel“ von Frank Goldammer. Das Buch spielt im Jahr 1947 in Dresden, das noch unter sowjetischer Besatzung steht und von den Folgen des Krieges gezeichnet ist. Wir begleiten Oberkommissar Max Heller, der mit den schwierigen Bedingungen des kalten Winters konfrontiert wird, darunter Wohnungsnot, Hunger und Krankheit. Als Heller an einen Tatort gerufen wird, entdeckt er den abgetrennten Kopf eines Mannes, was den Beginn einer erschütternden Ermittlung markiert.

    Meine persönliche Review reflektiert die intensive Atmosphäre des Buches, die über den reinen Kriminalfall hinausgeht. Die Darstellung der Kälte, des Hungers und des alltäglichen Leidens der Menschen in den Trümmern Dresdens wird eindringlich geschildert. Besonders berührend sind die Beschreibungen der Kinder, die in prekären Verhältnissen um ihr Überleben kämpfen. Die Darstellung der Ausbeutung und Rache in einer von Missständen geprägten Gesellschaft verleiht der Geschichte eine weitere Dimension, die zum Nachdenken anregt.

    Die Ermittlungsarbeit von Max Heller und seinem Kollegen Oldenbusch wird durch politische Intrigen und persönliche Herausforderungen erschwert, dennoch bleiben sie standhaft und bemüht, trotz der Widrigkeiten gute Polizeiarbeit zu leisten. Der Roman führt zu einem packenden Showdown mit unerwarteten Wendungen, wodurch die Tiefe der Charaktere und die Intensität der Handlung noch weiter unterstrichen werden. „Tausend Teufel“ ist nicht nur ein Krimi, sondern ein eindringliches Porträt der Nachkriegszeit, das den Lesern die Atmosphäre jener Zeit nahebringt.

    Insgesamt empfehle ich „Tausend Teufel“ allen, die an gut geschriebenen Krimis mit einer einzigartigen Atmosphäre interessiert sind. Der Roman von Frank Goldammer aus dem Jahr 2017 bietet nicht nur eine fesselnde Krimigeschichte, sondern auch Einblicke in eine erschütternde Epoche der deutschen Geschichte. Der Leser wird durch die Tiefe der Figuren und die spannende Handlung mitgerissen, sodass ich bereits gespannt bin auf den nächsten Band von Max Hellers Abenteuern. Freuen Sie sich auf eine intensive Leseerfahrung mit „Tausend Teufel“ und tauchen Sie ein in die Welt des Kommissars Heller.

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