Bastei Lübbe

  • LITL749 [Podcast] Sieben Lügen von Elizabeth Kay: Freundschaft, Verrat und Moral

    In dieser Episode bespreche ich das fesselnde Thriller-Debüt „Sieben Lügen“ von Elizabeth Kay, das mich in seinen Bann gezogen hat. Der Klappentext deutet bereits an, dass alles mit einer kleinen Notlüge beginnt. Die Hauptfiguren, Jane und ihre beste Freundin Marnie, scheinen trotz ihrer tiefen Freundschaft in eine toxische Dynamik verwickelt zu werden, als Marnie sich mit Charles verlobt. Während Jane von innermisstrauischen Gedanken getrieben wird, entwickelt sich die Situation zunehmend außer Kontrolle. Ich tauche tief in die Erzählung ein und zeichne nach, wie eine Lüge nach der anderen folgt und damit das gesamte Beziehungsverhältnis zwischen den Protagonisten in eine dunkle Richtung führt.

    Ich teile meine persönliche Rezension und beschreibe, wie ich beim Lesen von Jane, ihrer komplizierten Vergangenheit und ihren inneren Konflikten betroffen war. Besonders prägnant sind Janes Herausforderungen mit dem Verlust ihres Mannes, der Erkrankung ihrer Mutter und dem Kampf ihrer Schwester gegen die Magersucht. Diese vielschichtigen Aspekte machen Jane zu einem faszinierenden, aber auch tragischen Charakter. Die Interviewstruktur bietet den Zuhörern die Möglichkeit, eine Verbindung zu Jane herzustellen und sich zu fragen, wie sie in ähnlichen Situationen handeln würden. Ich reflektiere über die moralischen Dilemmata, die Jane erlebt, und hinterfrage parallel dazu auch meine eigenen Erfahrungen in Freundschaften und den Druck, den zwischenmenschliche Beziehungen mit sich bringen können.

    Obwohl im Verlauf der Geschichte nicht viel passiert — das zentrale Element ist ein Mord — schafft es das Buch, die Spannung konstant zu halten. Ich beschreibe, wie es mir ergeht, wenn ich darüber nachdenke, ob ich ebenfalls in ein Netz aus Lügen geraten könnte oder ob ich in der schwierigen Lage, in der sich Jane befindet, ähnliche Entscheidungen treffen würde. Ich teile meine Gedanken, dass ich es bevorzuge, mich von Konflikten zurückzuziehen, anstatt sie noch weiter zu eskalieren.

    Das Buch schafft es, eine düstere Atmosphäre aufzubauen, die mich auch emotional herausgefordert hat. Ich erforsche die verschiedenen Reaktionen, die ein solches Werk hervorrufen kann — es scheint zwei Lager zu geben, die einen lieben es, andere können damit nicht umgehen. Ich persönlich konnte das Buch nicht einfach beiseitelegen, auch wenn ich ihm nur in kleinen Häppchen begegnen konnte. Mit jeder gelesenen Seite wurde ich mehr gefesselt und frage die Zuhörer, welches Gefühl „Sieben Lügen“ bei ihnen auslösen könnte. Abschließend informiere ich über die Verfügbarkeit des Buches als E-Book und lade dazu ein, die eigene Meinung über diese packende Geschichte zu teilen.

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  • LITL725 [Podcast] Kochen mit Kindern: Gesund und lecker mit 'Für immer zuckerfrei, für Kids' von Anastasia Zampounidis

    Im heutigen Podcast bespreche ich das Buch „Für immer zuckerfrei, für Kids“ von Anastasia Zampounidis. Dieses Werk richtet sich an Eltern und Erziehungsberechtigte, die auf der Suche nach gesunden und leckeren Rezepten für ihre Kinder sind. Der Klappentext verspricht eine einfache, gesunde und schmackhafte Alternative zu den traditionellen, zuckerhaltigen Snacks, die Kinder oft konsumieren. Dabei ist der Fokus besonders auf die frühzeitige Entwicklung guter Essgewohnheiten gerichtet, um den Kids gesunde Ernährung näherzubringen.

    Zunächst gehe ich auf die Zielsetzung des Buches ein: Zucker in der Ernährung von Kindern zu reduzieren. Zampounidis liefert über 50 Rezepte, die sowohl Hauptgerichte als auch süße Snacks umfassen, und betont, dass zuckerfrei nicht gleichbedeutend mit dem Verzicht auf alle süßen Lebensmittel ist. Die Rezepte sind voll von natürlichen Zutaten, häufig auf der Basis von Obst, was zwar Kohlenhydrate, aber auch wichtige Nährstoffe bietet. Ich erörtere die unterschiedlichen Kapitel und ihre Inhalte, beginnend mit den Marketingstrategien rund um „gesunde“ Kinderlebensmittel, die oft viel Zucker enthalten.

    Im weiteren Verlauf bespreche ich die persönlichen Erfahrungen der Autorin mit ihren Nichten, die ihren Einfluss als Tante auf die Essgewohnheiten der Kinder hervorhebt. Dieser Punkt berührt mich, denn ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, wie wichtig es ist, den Kindern durch Vorbildverhalten gesunde Essgewohnheiten nahezubringen. Ich teile am Beispiel meiner eigenen Neffen, dass ein gesundes Vorbild Kinder oft dazu ermutigt, neue und gesunde Lebensmittel auszuprobieren.

    Daraufhin wechsle ich zu den praktischen Aspekten des Kochens mit Kindern, die Zampounidis in ihrem Buch anspricht. Ihre realistischen Einkaufs- und Ernährungstipps sind hilfreich und meine eigenen Versuche, einige Rezepte auszuprobieren, bestätigen, wie wichtig es ist, die richtigen Zutaten auszuwählen, um den Geschmack zu verbessern. Ich berichte von unserem Experiment mit den Auf-Auf-Muffins und welche Anpassungen wir vornahmen, um sie dem Geschmack der Kinder anzupassen.

    Trotz kleiner Herausforderungen bei der Zubereitung einiger Rezepte wie des Schoko-Bananenbrots oder der Chia-Waffeln teile ich auch die erfreulichen Momente, wenn Gerichte gut gelingen und von der Familie positiv aufgenommen werden. Besonders das Rezept für die Apfelbäckchen überzeugt durch seinen Geschmack und erhält sogar von kritischen Familienmitgliedern Lob, was zeigt, dass eine gesunde Ernährung auch lecker sein kann.

    Abschließend fasse ich meine Erkenntnisse aus dem Kochbuch zusammen und stelle fest, dass es sowohl für Eltern als auch für Kinder viel zu bieten hat. Die Rezepte sind vielseitig und bieten eine hervorragende Grundlage, um gemeinsam in der Küche aktiv zu werden. „Für immer zuckerfrei, für Kids“ ist ein unterhaltsames und lehrreiches Werk, das letztlich wert ist, ausprobiert zu werden – sowohl mit Kindern als auch für Erwachsene. Das Buch ist nach wie vor erhältlich und bietet die Möglichkeit, die eigene Küche mit gesunden, kreativen Ideen zu bereichern.

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  • LITL724 [Podcast] Thriller-Tipp: „Blinde Rache“ von Leo Born im Podcast-Check

    In dieser Episode widme ich mich der Rezension von „Blinde Rache“, einem packenden Thriller von Leo Born. Die Geschichte folgt der unkonventionellen Ermittlerin Mara Billinsky, deren auffällige Tattoos und ihre raue Schale in der Frankfurter Mordkommission auf Vorurteile stoßen. Ihr Chef sieht sie als ungeeignet für ernsthafte Ermittlungen und setzt sie stattdessen bei harmloseren Fällen ein. Doch als eine brutale Mordserie die Stadt in Angst versetzt, bekommt Mara die Gelegenheit, ihr Talent unter Beweis zu stellen und sich den Respekt ihrer Kollegen zu erkämpfen.

    Leo Born schildert, wie Mara zunächst mit kleineren Einbruchsdelikten betraut wird, nur um dann im Laufe der Ermittlungen in einen Albtraum aus Folter und Mord hineingezogen zu werden. Der Fall um den verwirrend brutal gefolterten Karevics erfordert nicht nur ihr gesamtes Können, sondern konfrontiert sie auch mit einem System, das sie nicht ernst nimmt. Die Hauptdarstellerin muss sich gegen interne Widerstände durchsetzen, während die Medien und die Justiz sie immer mehr unter Druck setzen. Diese Konfrontationen machen die Erzählung nicht nur spannend, sondern spannend.

    Die Charakterentwicklung von Mara Billinsky ist zentral für die Geschichte. Ich habe bereits den dritten Band der Reihe gelesen, was mir es erschwerte, in die Handlung einzutauchen, da ich die bisherigen Entwicklungen der Figur kannte. Der Wunsch nach Kontext und tieferem Verständnis ihrer Vorgeschichte wird deutlich, während ich sie in meinem Rückblick auf die erste Begegnung mit ihr begleite. Man bemerkt, wie sich Mara aus ihrer Isolation herausarbeitet und in den Fokus der Ermittlungen rückt.

    Die geschickte Schreibweise von Leo Born lässt viel Raum für persönliche Einfühlung und Vorstellungskraft, was das Leseerlebnis intensiviert. Besonders auffällig sind die Sprachschattierungen, die lokale Dialekte einfließen lassen. Worte wie „Kreppel“ bleiben unverfälscht und tragen zur Authentizität der Geschichte bei. Das verleiht dem ganzen Werk eine tiefere Verbundenheit mit der Region, in der die Handlung spielt.

    Schließlich gebe ich zu, dass trotz meiner frühen Vermutungen über den Mörder, die Spannung nie nachließ. Die Kombination aus rasanten Wendungen und einem anspruchsvollen Schreibstil macht „Blinde Rache“ zu einem fesselnden Leseerlebnis. Dabei bin ich froh, den ersten Band dieser Reihe so aufschlussreich gefunden zu haben, und freue mich auf die weiteren Bände, um mein Verständnis für Maras Welt noch zu vertiefen. Leo Borns Werk ist absolut empfehlenswert und bietet vielschichtige Themen, die über die reine Krimihandlung hinausgehen.

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  • LITL700 [Podcast] Freundschaft, Loyalität und tödliche Geheimnisse: 'Bluthaus' von Romy Fölck

    In dieser Episode besprechen wir das aktuelle Buch „Bluthaus“ von Romy Fölk, das die Geschichte von Frida Paulsen fortsetzt. Nach den Ereignissen ihres letzten Falls zieht sich Frida in die ruhige Elbmarsch zurück, als sie einen Hilferuf von ihrer alten Freundin Jo erhält. Jo ist fälschlicherweise in eine Mordermittlung verwickelt, nachdem sie die Leiche einer Frau in der Marsch gefunden hat. Ihre Besorgnis wächst, als Jo plötzlich verschwindet, und Frida zögert nicht, sich auf die fieberhafte Suche nach ihr zu begeben.

    Die Handlung führt uns zur Halbinsel Holnes, wo sich ein geheimnisvolles, einsam gelegenes Haus befindet, das den Einheimischen als das Bluthaus bekannt ist. Es ist ein Ort mit einer düsteren Vergangenheit, an dem vor vielen Jahren eine Familie brutal ermordet wurde, und der Täter nie gefasst werden konnte. Während wir der Geschichte folgen, wird das Geschehen von einer intensiven Atmosphäre durchzogen, in der das persönliche Schicksal und die dunkle Geschichte dieses Hauses miteinander verwoben sind.

    Als Frida in die Ermittlungen eintaucht, entdecken wir auch, dass die Vergangenheit von Haverkorn, einem Freund und ehemaligen Kollegen von Frida, entdeckt wird. Haverkorn findet heraus, dass er eine erwachsene Tochter hat, die dringend auf eine Lebertransplantation angewiesen ist. Diese neue Wendung beeinflusst die Dynamik der Geschichte und führt zu weiteren spannenden Entwicklungen, insbesondere als Haverkorns Tochter in den Mittelpunkt rückt und die Abgründe von familiären Beziehungen beleuchtet werden.

    Der Spannungsbogen wird durch mehrere Handlungsstränge aufrechterhalten, die alle auf das düstere Geheimnis des Bluthauses und die verschwundene Jo hinarbeiten. Jedes neue Detail, das Frida und die anderen Charaktere aufdecken, erhöht die Dramatik und lässt den Leser an ihrer Verzweiflung und ihrem Engagement teilhaben. Dabei werden auch die anderen Charaktere, die in das Geschehen verwickelt sind, tiefgründig und menschlich dargestellt, sodass sie dem Leser ans Herz wachsen.

    Die packende Erzählweise und die schockierenden Wendungen halten die Leser bis zur letzten Seite in Atem. Das Ende bietet eine überraschende Auflösung, die sowohl die Fragen um Joes Verwicklung als auch das Schicksal von Haverkorns Tochter beantwortet. „Bluthaus“ entpuppt sich nicht nur als fesselnder Kriminalroman, sondern auch als eine Studie über Freundschaft, Loyalität und die tiefen Wunden, die die Vergangenheit hinterlässt. Es ist ein Buch, das man nicht aus der Hand legen kann und das Jugendliche ab 16 Jahren fesseln wird.

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