Junge mit schwarzem Hahn

LITL096 [Interview & Hörprobe] Interview mit Stefanie vor Schulte - Junge mit schwarzem Hahn

1. Ein Junge, der sich in steter Begleitung eines schwarzen Hahns Tyrannen, Armut, Ungerechtigkeiten und dem Schlechten in der Welt widersetzt: Wie sind Sie auf den Stoff Ihres ersten Romans gekommen?
Stefanie vor Schulte: Zuerst gab es nur dieses Bild eines Jungen, der nichts weiter besitzt als ein struppiges, wenig anschmiegsames Tier. In welcher Welt könnten diese beiden nun beweisen, dass es gilt, sich unablässig dem Schlechten entgegenzustemmen? Je lichter mir das Kind erschien, umso dunkler musste seine Umgebung sein. Die Verführbarkeit durch Aberglauben und Unhinterfragtes einer vergangenen Zeit stellte da rasch den passenden Hintergrund.

Kadir der Krieg und die Katze des Propheten

LITL091 [Podcast-Interview] mit Benno Köpfer & Peter Mathews über das Buch "Kadir, der Krieg und die Katze des Propheten"

Kadir, 16 Jahre: Deutscher, Türke, Hamburger, begnadeter Fußballer, IS-Kämpfer…
Kadir steht vor dem Hamburger Fußballstadion auf St. Pauli. Die Sporttasche zu seinen Füßen, reckt er die Hand mit dem Handy in die Höhe und ruft: »Allahu Akbar!« Gott ist groß! Wird er sich und Hunderte Unschuldige gleich in die Luft sprengen? Mark, Kadirs bester Freund und Fußballkumpel, erzählt uns, was zuvor geschah. Von Kadirs Radikalisierung durch die »Brüder« vom Kulturverein bis hin zu seinem plötzlichen Verschwinden aus Hamburg. Erst später erfährt auch Mark die ganze Wahrheit. Kadir hielt sich in Syrien auf. Wir erleben ihn an der Seite von IS-Kämpfern. Sehen seinen Alltag in Syrien zwischen Langeweile, Schockzustand und Gewalt. Doch dann kehrt Kadir zurück nach Hamburg – mit der fatalen Entscheidung, doch noch als Märtyrer zu sterben.
„Ein komplexes Thema fesselnd, leidenschaftlich und mit Gespür für die menschlichen Untiefen der Charaktere erzählt.“
Ahmad Mansour, Diplompsychologe und Autor von „Generation Allah“
„Eine eindrückliche Erzählung, die ihre jugendlichen Protagonisten und ihr Thema – die Radikalisierung unter Heranwachsenden – ernst nimmt. Ein spannender, dramatischer Roman, der weder beschönigt noch blind verteufelt, sondern hyperrealistisch erzählt, wohin das führen kann.“
Yassin Musharbash, Terrorismusexperte und Autor von „Radikal“
„Ein kenntnisreicher Blick in die Welt der Dschihadisten. Spannend bis zur letzten Zeile.“
Martin Schäuble, Politikwissenschaftler und Autor von „Black Box Dschihad“
„Ein berührender – mit Witz geschriebener – aber erschreckend realer Roman über Freundschaft und die vergebliche Suche eines türkischen Jungen nach seinem Platz in der modernen Welt.“
Necla Kelek, Soziologin und Autorin von „Die verlorenen Söhne“

Coronavirus

LITL086 [Podcast-Interview] mit Stefan Schweiger zu dem Buch: Coronavirus - 33 Fragen - 33 Antworten

Das Virus, das uns alle bedroht
Eine weltweite Pandemie, Zehntausende Todesopfer, Ausgangsbeschränkungen und eingeschränkte Grundrechte, ein internationaler Notstand, ausgerufen von der Weltgesundheitsorganisation: Das Coronavirus SARS-CoV-2 hält die Welt im Griff – mit unabsehbaren Folgen. Wir alle haben drängende Fragen:
Wie gefährlich ist das neuartige Coronavirus wirklich?
Wie kann man sich schützen?
Wann wird die Forschung Therapie- und Impfmöglichkeiten gefunden haben?
Was ist die richtige Strategie, um Neuinfektionen unter Kontrolle zu halten?
Welche Maßnahmen retten unsere Unternehmen und unsere Arbeitsplätze?
Was kann jeder Einzelne jetzt tun?
Dieses Buch beantwortet die wichtigsten Fragen zu Gesundheit, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik in Zeiten von Corona.

vom ende der Einsamkeit

LITL085 [Interview & Hörprobe] Interview mit Benedict Wells

Herr Wells, es gibt Leserstimmen, die sagen, dass sie dieser Roman zum Weinen gebracht hat. Was sagen Sie dazu?
Auch wenn ich es vielleicht nicht zugeben sollte: Es freut es mich natürlich. Ich wollte etwas schreiben, was den Leser berühren kann, aber auch etwas, was ihm am Ende Hoffnung gibt. Falls das beim oder anderen geklappt hat, macht mich das sehr glücklich. Für das Ende von Fast genial wollten mir damals viele – ich zitiere – »eine reinhauen« oder mich gleich erwürgen, da finde ich die Reaktionen jetzt natürlich ein bisschen schöner.