Final Cut

[Rezension] Final Cut – Veit Etzold

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Klappentext:

Du hast 438 Freunde auf Facebook.

Und einen Feind.

Die Freunde sind virtuell,

der Feind ist real.

Er wird Dich suchen.

Er wird Dich finden.

Er wird Dich töten.

Du hast 438 Freunde auf Facebook.

Und keiner wird etwas merken.

Ein Killer, der wie ein Computervirus agiert: unsichtbar und allgegenwärtig. Er nennt sich der Namenlose, und seine Taten versetzen ganz Berlin in Angst und Schrecken. Hauptkommissarin Clara Vidalis und ihr Team sind in der Abteilung für Pathopsychologie ohnehin schon für die schweren Fälle zuständig, aber die Vorgehensweise dieses Verbrechers raubt selbst ihnen den Atem. Perfide und genial, lenkt er die Ermittler stets auf die falsche Fährte. Und erst allmählich begreift die Kommissarin, dass der Namenlose sein grausames Spiel nicht mit der Polizei spielen will, sondern nur mit einem Menschen: mit ihr, Clara Vidalis. Während die Ermittler noch verzweifelt versuchen, die Identität des Killers aufzudecken, startet der Medienmogul Albert Torino eine neue Casting-Show. Und es gibt jemanden, der diese Show für seine eigenen, brutalen Zwecke nutzen wird: der Namenlose.

Rezension:

Ich kenne Veit Etzold bereits durch die Bücher „Dark Web“ und „Skin“ und weiß, dass er schon ein wenig das Faible fürs Extreme hat. Nun wollte ich unbedingt einmal seine Heldin Clara Vidalis kennenlernen. Da ich nicht immer mittendrin anfangen will, war es also mal wieder an der Zeit, dass ich mir Band eins, nämlich das Buch „Final Cut“, schnell bei meinem Bücherdealer des Vertrauens geholt habe.

Nun mag es Veit Etzold ja schon etwas extrem und ich weiß, dass bestimmte Romane von ihm nicht gerade etwas für schwache Nerven sind. Man merkt schon sehr schnell, dass bestimmte Themen Veit Etzold schon sehr früh umgetrieben haben.

Da sind zum einen Bizarre Morde wie bei Skin, welche einen schon mitnehmen können Dieses Mal ist es dann das Mumifizieren der Personen, was einen ab und zu etwas später einschlafen lässt.

Und dann die Möglichkeiten, die man durch das Internet hat, wie bei „Dark Web“, diesmal aber nicht im Dark Web, sondern im „normalen“ Internet. Er thematisiert wie man jemanden ausspionieren, verfolgen und bloßstellen kann.

Dann ist da diese extreme Castingshow, die selbst das Dschungelcamp oder Big Brother in den Schatten stellt. Sie ist an sich schon heftig, aber es wird noch grausiger, da der Namenlosen, der dies alles vereint und diese Show für seine Zwecke auch noch nutzt.

Wie extrem er mit den Medien spielt und alle Elemente des Grauens verbindet, macht diesen Thriller besonders. Gelegentlich muss ich sagen, ist er vielleicht für manche zu extrem, für mich war es aber für den Moment genau richtig, wobei Clara Vidalis vielleicht noch etwas schärfer gezeichnet werden kann, sie hat noch etwas Entwicklungspotential. Sprich, sie kann sich als Mensch noch etwas entwickeln. Aber für den ersten Auftritt als Hauptkommissarin ist sie schon sehr interessant, wobei sie vielleicht noch etwas mehr Esprit vertragen könnte.

Wer auf ausgefallene Morde und Ideen steht, ist bei Veit Etzold genau richtig. Und ich bin gespannt, wie sich Clara Vidalis und die Menschen um sie herum noch entwickeln, ein guter Start ist auf jeden Fall schon vorhanden und ich bin auf die nächsten Fälle gespannt.

Final Cut

Titel: Final Cut

Autor: Etzold, Veit
Band: 1
ISBN: 978-3-404-16687-9
Verlag: Bastei Lübbe
Preis: 12,00€
Erscheinungsdatum: 18. Mai 2012

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