Klappentext:

Monstermäßiger Lesespaß ab 8 Jahre: Band 2 der Ungeheuer-Reihe mit vielen coolen Illustrationen & Extra Teil 2 der Reihe „Ungeheuer“

Ludwig hat ein Monsterproblem! Denn scheinbar stammt das Ungeheuer, das er in einer Mülltonne gefunden hat und ihn ständig „Mama“ nennt, aus einem Labor, und fiese Wissenschaftler sind hinter ihm her. Ludwig will herausfinden, welche dunklen Machenschaften dahinterstecken, und beginnt kurzerhand ein Praktikum in besagtem Labor. Währenddessen kümmert sich seine Schwester Carla um das Ungeheuer, das sich eine miese Erkältung zugezogen hat. Es hustet und rotzt und schnieft – und braucht ganz dringend eine Monstermedizin. Aber wie soll man so ein Ungeheuer geheim halten, wenn es eine grüne Schleimspur der Verwüstung hinter sich herzieht?

Rezension:

Ungeheuer machen mich ja immer ungeheuer neugierig, erst recht als Kinderbuch, vor allem wenn es noch so süß aussieht wie auf dem Cover von „Ungeheuer-Schleimig“. Das muss ich sofort lesen.

Gesagt, getan und gleich festgestellt, leider ist das Band 2 der Reihe. Aber egal, man lernt also Ludwig kennen. Er ist zehn Jahre alt und sehr intelligent. Er hat das Ungeheuer in einer Mülltonne gefunden, in die es reingesteckt wurde.

Dazu lernt man noch Carla, Ludwigs kleine Schwester kennen, mit der er sich ein Zimmer teilt. Dort wohnt auch das Ungeheuer seit dem Fund in der Mülltonne.

Ludwig macht ein Praktikum bei Professor Schuhmann. Dieser Wissenschaftler hat das Ungeheuer „gezüchtet“ und möchte es wieder zurückhaben. Ludwigs kleine Schwester Carla passt zwar auf das Ungeheuer auf, begibt sich aber in das Labor des Professors, um ihren Bruder zu besuchen. Sie versteckt sich zusammen mit dem Ungeheuer, welches erkältet ist und Unmengen an Schleim produziert. Der ist auch noch richtig grün und ätzend. Ludwig muss ständig hinter dem Ungeheuer her wischen.

Carla und Ludwig versuchen das Ungeheuer zu heilen, was aber nicht so einfach ist, denn wer badet schon gerne in einer Suppe mit einem kleinen Ungeheuer? Und wer weiß schon, was die richtige Menge an Eukalyptusbonbons für ein Ungeheuer ist?

Das alles passiert auf 130 Seiten. Es macht einfach Spaß zu lesen, denn man muss über Carla, Ludwig und das Ungeheuer immer wieder grinsen. Man direkt in das Abenteuer rein. Nebenbei lernt man noch Penelope kennen, die Tochter von Professor Schuhmann, und man fragt sich, auf welcher Seite sie denn steht?

Es ist eine lustige Geschichte mit einem doch sehr besonderen Ungeheuer, welches sich von Plastik ernährt und bei Hundefutter zu einem wirklichen Ungeheuer wird. Ansonsten ist es ein ganz normales Tier, welches sich halt von Müll ernährt – je stinkender, umso besser.

Ich finde die Idee der Story total hübsch und ich würde gerne so ein Ungeheuer mal kennenlernen. Die Fantasie von Sonja Kaiblinger finde ich sehr lustig und „Der Anton“, wie der Illustrator auf dem Cover heißt, hat schöne und kindgerecht Zeichnungen ergänzt. Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Frühjahr, wenn Band 3 des Buches herauskommt. Vielleicht ist dann das Ungeheuer nicht so schleimig, aber es wird so oder so eine coole Geschichte bei rauskommen. Da bin ich mir sicher.

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