Spekulatius der Weihnachtsdrache
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[Rezension] Spekulatius, der Weihnachtsdrache. Abenteuer auf der Weihnachtsinsel – Tobias Goldfarb

Klappentext: Spekulatius, der Weihnachtsdrache – zum ersten Mal im Bilderbuch! Mitten auf der Weihnachtsinsel steht ein Vulkan. In seinem Innern ist alles aus Lebkuchen, Schokolade und Zuckerguss – ein weihnachtliches Schlaraffenland. Hier wohnt Spekulatius, der Weihnachtsdrache. Weil seine Eltern zum Nordpol fliegen und dem Weihnachtsmann helfen müssen, passt Spekulatius auf seine drei kleinen Geschwister auf….

Die Abenteuer der Sonnenblume

LITL529 [Podcast-Interview] mit Christl Ledermann über das Buch: Die Abenteuer der Sonnenblume

In dieser Podcast-Episode geht es um die Unterschiede zwischen den Büchern „Die Abenteuer der Sonnenblume“ und „Mond und die Buchstaben“. In „Die Abenteuer der Sonnenblume“ handelt es sich um einzelne Geschichten, die den Naturkreislauf und die Achtung vor der Natur behandeln, während „Mond und die Buchstaben“ sich mit dem Sozialverhalten beschäftigt. Die Autorin erzählt, dass die Idee für „Die Abenteuer der Sonnenblume“ entstand, als sie im Kindergarten arbeitete und für jedes Kind zum Geburtstag eine Geschichte über Sonnenblumen schrieb. Es fällt ihr nicht schwer, solche Geschichten zu schreiben, da ihr die Ideen spontan einfallen. Als Kindergärtnerin ist es für ihn wichtig, produktiv zu sein und Geschichten ausdenken zu können. Die Entstehung einer Sonnenblume vergleicht er mit dem menschlichen Leben und dem Kreislauf des Lebens. Auch die Bedeutung von Spinnen und Bienen für unsere Welt betont er. In „Die Abenteuer der Sonnenblume“ werden verschiedene Lebenssituationen beschrieben, in die sich Kinder hineinversetzen können, wie Heimweh, Angst und Träume.

Weiterhin spricht die Autorin über die Bedeutung des Vorlesens in seiner Kindheit und auch heute noch. Bücher waren schon immer ein wichtiger Teil seines Lebens, auch wenn seine Familie nicht viel Geld hatte. Sie betont, wie wichtig es ist, die Texte bewusst zu lesen und dass die Geschichten kurz und prägnant sein sollten, da die Konzentration der Kinder schnell nachlässt. Bilder sind beim Vorlesen wichtig, da sie eine gewisse Nähe schaffen und das Kind sie betrachten kann. Die Bilder in seinem Buch hat seine Schwester gemalt, und sie haben gut zusammengearbeitet, obwohl sie weit voneinander entfernt sind.

Des Weiteren spricht die Autorin über die Bedeutung von emotionaler Intelligenz, Empathie und Verständnis für andere. Diese werden in seinen Geschichten reflektiert und gefördert. Er betont, wie wichtig dies besonders in der heutigen Zeit ist. Obwohl es positive Veränderungen gibt, wie das Bewusstsein dafür, dass nichts selbstverständlich ist und dass man das Leben mehr schätzen sollte, gibt es immer noch Menschen, bei denen er denkt, wo ihre emotionale Intelligenz geblieben ist.

Die Autorin gibt an, dass er vor allem Umarmungen und die kurze körperliche Nähe zu geliebten Menschen in der aktuellen Situation vermisst. Auch im Kindergarten ist es eine Herausforderung, dass man den Kindern keine Hand geben oder sie umarmen darf. Ihre Kolleginnen finden dies genauso schwer wie er. Sie betont, dass es für ihn immer wichtig war, in schwierigen Situationen die Nähe spüren zu können.

Sie spricht auch über seine Pläne als Autorin und erwähnt, dass er zwei Geschichten im Kopf hat, die zu Büchern werden könnten, aber dass der Aufwand ihr zu groß ist. Sie betont, dass die Zusammenarbeit mit dem Verlag für sie wichtig ist und dass es wichtig ist, sich bei einem Verlag wohlzufühlen. Sie hebt das Vertrauen hervor, das er in den Medu-Verlag und insbesondere in Frau Völker hatte. Die Podcast-Episode endet mit einer Betonung der Wichtigkeit von Hobbys und der Freude am Miteinander mit Kindern und Enkelkindern.

Die Streithörnchen
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[Rezension] Die Streithörnchen – Rachel Bright, Jim Field

Klappentext: Ein herbstliches Vorleseabenteuer über eine kleine Nuss und den Beginn einer Freundschaft. Ein Bilderbuch über große Gefühle für alle Fans von „Der Löwe in dir“. Ganz oben am Baum hängt der letzte Tannenzapfen des Jahres – den muss Eichhörnchen Lenni unbedingt haben! Denn leider hat er versäumt, einen Vorrat für den Winter anzulegen, und…

Gesa Schwartz Ivy und die Magie des Poison Garden

LITL526 [Podcast-Interview] mit Gesa Schwartz über das Buch: Ivy und die Magie des Poison Garden

In diesem Teil des Gesprächs spreche ich mit der Autorin Gesa Schwarz über ihr Buch „Die Ivi und die Magie des Schwarzen“. Wir erfahren, dass die Idee für das Buch durch ein starkes Bild entstanden ist, das in Gesas Kopf auftauchte. Im Laufe der Zeit entwickelten sich immer mehr Bilder und schließlich entstand die Geschichte rund um Ivy. Das Buch ist mit kindgerechten Illustrationen von Alexandra Helm versehen und hat das Ziel, Realismus mit fantastischen Elementen zu verbinden. Die Autorin selbst hat eine langjährige Leidenschaft für die Natur und hat die Liebe ihrer Großmutter für Pflanzen übernommen. Eine besondere Aufmerksamkeit wird den Details geschenkt, wie beispielsweise den im Herbarium-Stil gestalteten Zeitungen im Buch, um den Lesern einen Mehrwert zu bieten. Es gibt auch einen Bezug zu „Peterchens Mondfahrt“. Ein weiterer wichtiger Aspekt für die Autorin ist die Ausarbeitung der Charaktere, sowohl der Haupt- als auch der Nebencharaktere, da sie der Meinung ist, dass eine gelungene Geschichte sowohl Haupt- als auch Nebenfiguren haben muss.

Im weiteren Verlauf des Gesprächs ziehe ich Parallelen zwischen dem Schreiben von Kinder- und Jugendbüchern und dem Wachsen einer Rosenpflanze. Hierbei betone ich die Bedeutung der Charaktere in der Geschichte und ihrer Hintergrundgeschichten. Ich erkläre, dass kleine Details und Gesten für mich wichtig sind, um den Charakteren Tiefe zu verleihen. Trotz ihrer Einfachheit können gute Kinderbücher eine unglaubliche Tiefe haben, vergleichbar mit den Werken von Astrid Lindgren. Beim Schreiben gehe ich ähnlich vor wie beim Betrachten eines Films, wobei Bilder für mich oft eine größere Rolle spielen als Worte. Das Schreiben für Kinder und Jugendliche ist für mich eine Möglichkeit, mein inneres Kind zu pflegen. Ich betone jedoch, dass ich nicht ausschließlich für Kinder schreibe, sondern für die Geschichte selbst. Gewalt und explizite Darstellungen halte ich in Kinderbüchern für unangemessen.

Ich finde es spannender und unheimlicher, wenn die Andeutung von Dingen genutzt wird. In meiner eigenen Kindheit wurde mir nie vorgeschrieben, welche Bücher ich lesen durfte, und ich schätze das sehr. Interessanterweise ändert sich meine Wahrnehmung beim erneuten Lesen eines Buches, wie zum Beispiel „Wer die Nachtigall stört“. Als Kind habe ich es nur als Abenteuergeschichte wahrgenommen, aber jetzt erkenne ich die tiefere Bedeutung und es bereichert mich sehr. Deshalb denke ich, dass man nicht eindeutig sagen kann, ob ein Buch für Kinder oder Erwachsene ist, solange es eine gute Geschichte erzählt. Als Autor ist es wichtig, die Kunst der Andeutung zu beherrschen, da dies die Fantasie der Leser anregt. Ich reflektiere auch über die zunehmende Gewalt und Abstumpfung bei Kindern und frage mich, ob sich auch Kinderbücher einem anderen Trend anschließen sollten.

Abschließend erwähne ich, dass meine Buchreihe mit Ivy aus drei Bänden bestehen wird und dass der zweite Band derzeit im Rohentwurf ist. Ich freue mich auf die Veröffentlichung der nächsten Bücher und wünsche allen eine schöne Messe.