Das Kleine Märchenbuch

LITL682 [Podcast] Kindheitszauber in Buchform – Meine Reise durch "Das kleine Märchenbuch"

In dieser Episode bespreche ich die Bestseller-Sammlung „Das kleine Märchenbuch“, herausgegeben von den Gebrüdern Grimm und illustriert von Tanja Hauptmann. Die bunte Zusammenstellung von sieben zeitlosen Märchen ist mehr als nur eine Sammlung von Geschichten; sie ist ein Aufruf, die Magie des Erzählens zu erleben. Wir tauchen ein in die Welt von Helden, Abenteuer und den klassischen Happy Ends, die diese alten Geschichten seit Generationen prägen.

Ich teile meine persönliche Rezension und die Emotionen, die geweckt wurden, als ich die ersten Zeilen von „Hänsel und Gretel“ las. Diese Märchen sind tief in meiner Kindheit verwurzelt, oft vorgelesen von meinem Opa und manchmal auch meinem Vater. Ich erinnere mich an die Gänsehaut, die ich fühlte, während ich den Erzählungen lauschte. Die Nostalgie und die Erinnerungen an diese besonderen Momente werden durch das kleine Märchenbuch lebendig, und die Illustrationen von Tatjana Hauptmann verleihen den Geschichten eine zusätzliche Tiefe und Charme – die Kombination aus Schwarz-Weiß- und Farbbildern macht das Leseerlebnis einfach magisch.

Das erste Öffnen des Buches fühlt sich an wie das Entdecken eines versteckten Märchenschatzes. Als Hesse begeistert es mich, wieder etwas über die Gebrüder Grimm zu erfahren, deren Märchen mir so vertraut sind, und doch erfahre ich sie jedes Mal wieder neu und aufregend. Ich reflektiere, wie wertvoll die Zeit des Vorlesens ist, die mir Geborgenheit und eine besondere Verbindung zu meinen Verwandten geschenkt hat. Dies ist nicht nur ein Buch für Kinder, sondern auch ein wertvolles Bindeglied zu unserer eigenen Kindheit.

Ich hoffe, dass viele Kinder durch dieses Märchenbuch und die liebevollen Illustrationen von Tatjana Hauptmann das gleiche Gefühl erleben können, das ich beim Lesen hatte. Bücher schaffen eine unwiderstehliche Nähe zu den Menschen, die uns vorlesen, und fördern die Liebe zum Geschichtenerzählen. Ich ermutige alle Eltern, mit ihren Kindern ähnliche Erfahrungen zu teilen, denn auch heute sind Kinder gebannt von diesen zeitlosen Erzählungen. In meinen eigenen Experimenten mit dem Vorlesen für Nachbarskinder stellte ich fest, wie viel spannender die Geschichten für sie waren als jede Bildschirmunterhaltung.

Das kleine Märchenbuch von den Gebrüdern Grimm, veröffentlicht im Diogenes Verlag im Jahr 2018, ist empfohlen für Kinder ab 5 Jahren und lädt zum Vorlesen ein. Trotz des Preises von 14 Euro ist jede Investition in dieses Buch absolut gerechtfertigt. Diese Geschichten sind nicht nur für die Kinder wertvoll, sondern bereichern auch das Leben der Vorlesenden und schaffen Erinnerungen, die ein Leben lang bleiben.In dieser Episode bespreche ich die Bestseller-Sammlung „Das kleine Märchenbuch“, herausgegeben von den Gebrüdern Grimm und illustriert von Tanja Hauptmann. Die bunte Zusammenstellung von sieben zeitlosen Märchen ist mehr als nur eine Sammlung von Geschichten; sie ist ein Aufruf, die Magie des Erzählens zu erleben. Wir tauchen ein in die Welt von Helden, Abenteuer und den klassischen Happy Ends, die diese alten Geschichten seit Generationen prägen.

Ich teile meine persönliche Rezension und die Emotionen, die geweckt wurden, als ich die ersten Zeilen von „Hänsel und Gretel“ las. Diese Märchen sind tief in meiner Kindheit verwurzelt, oft vorgelesen von meinem Opa und manchmal auch meinem Vater. Ich erinnere mich an die Gänsehaut, die ich fühlte, während ich den Erzählungen lauschte. Die Nostalgie und die Erinnerungen an diese besonderen Momente werden durch das kleine Märchenbuch lebendig, und die Illustrationen von Tatjana Hauptmann verleihen den Geschichten eine zusätzliche Tiefe und Charme – die Kombination aus Schwarz-Weiß- und Farbbildern macht das Leseerlebnis einfach magisch.

Das erste Öffnen des Buches fühlt sich an wie das Entdecken eines versteckten Märchenschatzes. Als Hesse begeistert es mich, wieder etwas über die Gebrüder Grimm zu erfahren, deren Märchen mir so vertraut sind, und doch erfahre ich sie jedes Mal wied

Ampelchen

LITL681 [Podcast] Die Ampelchen: Von der Ursprungsidee zur Kinderbuchreihe – Ein Gespräch mit Anna Böhm

In diesem fesselnden Interview zwischen Markus Eggert von LiteraturLounge.eu und der Autorin Anna Böhm wird die kreative Reise hinter ihrer Kinderbuchreihe „Die Ampelchen“ beleuchtet. Die Gesprächsgrundlage bildet die Frage nach der Ursprungsidee für die Ampelchen, die zunächst als Hörspiel für Deutschlandradio entstanden ist. Anna Böhm erzählt, dass die Idee während ihrer Freizeit mit ihren kleinen Kindern aufkam, während sie ihnen die Konzepte von Rot und Grün erklärten und sich über die lebhaften Ampelmännchen in Berlin wunderte. Diese Überlegungen führten zum Konzept, den Ampelchen eigenständige Persönlichkeiten zu geben und ihre fiktiven Abenteuer zu kreieren.

Ein zentrales Thema des Gesprächs ist die Dynamik zwischen den Hauptfiguren Mo-bert, Clärchen und Emre. Anna Böhm erläutert die Charaktereigenschaften dieser Figuren, wobei Mo-bert als aktives, grünes Ampelchen beschrieben wird, das impulsiv handelt, während Emre eher zurückhaltend und erfinderisch ist. Klärchen, die ebenfalls fröhlich und abenteuerlustig ist, bildet mit Mo-bert ein ideales Duo. Eggert und Böhm spekulieren darüber, wie sich die Dynamik ändern würde, wenn Mo-bert für eine Weile bei Emre leben würde, was Raum für humorvolle Szenarien schafft. Die verschiedenen Eigenschaften der Ampelchen werden als Werkzeug genutzt, um Kinder durch Alltagsthemen zu führen, wobei auch ernste Themen wie Umweltbewusstsein in Band 3 behandelt werden.

Anna Böhm spricht auch über die Balance zwischen den Figuren und das Ziel, nicht zu viele Charaktere auf einmal einzuführen, um die Identifikation für die jungen Leser zu erleichtern. Die Entscheidung, mit einer begrenzten Zahl von Ampelchen zu arbeiten, ermöglicht es den Lesern, sich in die Geschichten einzufühlen. Markus Eggert bringt seine Gedanken über das humorvolle Potenzial der Geschichten ein, etwa wenn Mo-bert mit Klopapierrollen spielt und Mini für Ordnung sorgt.

Im Verlauf des Gesprächs wird auch die Herausforderung von Kinderbüchern thematisiert: Böhm erklärt, dass dies eine Kunstform für sich sei, in der es um die Vereinfachung von Geschichten geht, um diese für Kinder verständlich und ansprechend zu machen. Es wird erörtert, wie Kinderbücher oft die Doppelmoral in der Erwachsenenwelt widerspiegeln können, was sich in Charakteren wie Tante Winnifred zeigt, die versucht, Klärchen zu einer üblicheren Verhaltensweise zu erziehen und gleichzeitig selbst unkonventionell handelt.

Ein weiteres Thema ist der kreative Prozess beim Schreiben und wie schwierig es sein kann, zwischen verschiedenen Medien wie Hörspielen, Drehbüchern und Kinderbüchern zu wechseln. Anna Böhm betont, dass sie immer wieder darüber nachdenkt, wie viel Realität in ihre Geschichten einfließen soll und welche Botschaften sie vermitteln möchte, während sie gleichzeitig den natürlichen Instinkt der Kinder für Abenteuer und Unfug beibehalten will.

Das Gespräch schließt mit Überlegungen zur Beziehung zwischen der Autorin und ihrem Publikum, insbesondere beim Vorlesen für Kinder. Der Unterschied zwischen erwachsener und kindlicher Aufmerksamkeit wird hervorgehoben, wobei Böhm die Lebhaftigkeit der Kinder und ihre spannende Reaktion als besonders wertvoll empfindet. Beide Gesprächspartner betonen die Wichtigkeit des Vorlesens und wie dies die Bindung zwischen Erwachsenen und Kindern stärken kann.

Zusammenfassend bietet das Interview einen tiefen Einblick in die Welt der Kinderliteratur, die Herausforderungen des Schreibens für ein junges Publikum sowie die Bedeutung von Humor und Identifikation in Geschichten. Anna Böhm vermittelt dabei eine liebevolle Perspektive auf das kindliche Wesen und die Notwendigkeit, das Innere Kind im Erwachsenen zu bewahren, was das Gespräch zu einer inspirierenden und unterhaltsamen Lektüre für alle macht, die sich für Kinderbücher und das Schreiben im Allgemeinen interessieren.

Die Ampelchen
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[Rezension] Die Ampelchen 1. Aus den Ampeln, fertig, los! – Anna Böhm & Sandy Thißen

Klappentext: Wenn Ampelchen lebendig werden Clärchen will ihrer Mama unbedingt beweisen, dass sie ein gutes Schlüsselkind ist – denn sonst muss sie jeden Nachmittag zur altmodischen Tante Winnifred. Doch gleich am ersten Schultag wird es richtig wild: Clärchen und Emre machen aus Versehen zwölf Ampelchen lebendig! Mit den wirbeligen, neugierigen Wesen wird ihr Leben zur…

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Das große Buch der Buchstörer

LITL677 [Podcast] Kinderliteratur ohne Klischees – Warum Boris Zatko Kinder ernst nimmt

Im Interview zwischen Markus Eggert von LiteraturLounge.eu und dem Autor Boris Zatko werden verschiedene Themen rund um die kreative Arbeit und die Literatur behandelt. Markus beginnt mit einer Vorstellung von Boris und seinen Kinderbüchern, wobei er besonders die Werke „Die Festung des Herrn Rock“ und „Die Buchstörer“ hervorhebt. Boris klärt daraufhin, dass „Die Festung des Herrn Rock“ sein Erstlingswerk ist, auch wenn es schon einige Jahre alt ist. Er betont, dass er nicht aktiv nach Ideen sucht, sondern dass diese ihn regelrecht verfolgen und dass dies zu einer ständigen Herausforderung führt, die viel Leidenschaft, aber auch Leidensdruck mit sich bringt.

Boris beschreibt den kreativen Prozess als eine aufregende und oft frustrierende Entdeckungsreise. Er spricht davon, dass das Schreiben und Zeichnen immer mit neuen Herausforderungen verbunden ist, und hebt hervor, wie wertvoll es ist, Neues auszuprobieren und dabei auch an seine Grenzen zu gehen. Dies spiegelt sich auch in den Unterschieden zwischen seinen beiden genannten Büchern wider. Das Projekt „Die Buchstörer“ hatte einen lebhaften Entstehungsprozess, bei dem die Figuren ungeplant in das Märchenbuch hinein agieren konnten, was eine Dokumentation dessen war, was passierte.

Markus und Boris diskutieren auch die Vielfalt im Literaturbereich. Dabei erkennt Markus an, dass viele Autoren oft innerhalb bestimmter Themen oder Stile bleiben, während Boris den drängenden Drang hat, sich kreativ immer wieder neu zu erfinden. Boris selbst sieht in dieser Veränderung eine fundamentale Freude und eine Notwendigkeit, um künstlerisch aktiv zu bleiben. Er wagt es, völlig neue Projekte anzugehen, wie das anstehende Comicprojekt, das nur mit Bildern erzählt werden soll. Diese Ambition ruft zugleich die Frage auf, warum er sich nicht einen „einfacheren“ Weg wählt, was Boris zu der Überlegung führt, dass ihn die Herausforderungen anspornen und er sich dem Unbekannten gerne stellt.

Darüber hinaus reflektiert das Gespräch die Reaktionen von Kindern auf Boris‘ Werke. Boris empfindet es als wichtig, dass Bücher für Kinder realistische Elemente enthalten, auch wenn sie nicht immer dem idealen Bild entsprechen. Er plädiert dafür, Kinder nicht zu unterschätzen und mit ihnen so zu sprechen, wie mit Erwachsenen, was von Markus bestätigt wird, der seine Erfahrungen in der Kinder- und Jugendarbeit teilt.

Ein zentraler Punkt des Interviews ist auch die Bedeutung von Freiheit in der kreativen Arbeit. Boris beschreibt seine Zusammenarbeit mit dem ObersteBrink-Verlag als positiv, da ihm dort kreative Freiräume gegeben werden. Diese Freiheit zu schaffen, ohne Druck aus dem Markt oder von Verlegerseite, sieht er als essenziell an, um authentisch bleiben zu können und seinem inneren Kind gerecht zu werden. Dabei wird auch die Herausforderung angesprochen, mit den Erwartungen des Marktes zu jonglieren, ohne seine künstlerische Integrität zu verlieren.

Das Gespräch schließt mit einem Blick in die Zukunft und den aktuellen Trends in der Kultur, insbesondere im Hinblick auf die möglichen Auswirkungen von KI auf die Kreativität und den kreativen Schaffensprozess. Boris ist der Überzeugung, dass kreative Inflation und eine Rückbesinnung auf das Authentische in der Kunst notwendig werden könnten. Das Interview bietet somit tiefe Einblicke in die Gedankenwelt eines kreativen Kopfes und den Herausforderungen des literarischen Schaffens.