Wir sind die Guten

LITL516 [Podcast] Rezension: Wir sind die Guten – Dora Heldt

In dieser Folge bespreche ich das Buch „Wir sind die Guten“ von Dora Heldt. Es handelt von einem Ermittlerteam auf Sylt, das mit einem mysteriösen Fall konfrontiert wird. Karl Sonnigstenen, der Polizist von Westerland, und seine Truppe werden in die Suche nach Sabine Schäfer, einer verschwundenen Haushaltshilfe, verwickelt. Gleichzeitig ermittelt die Polizei von Sylt in einem Fall eines unbekannten Toten, der am Roten Cliff bei Kampen gefunden wurde. Es stellt sich heraus, dass beide Fälle miteinander zusammenhängen.

Obwohl ich zunächst skeptisch war und das Buch aufgrund seiner Länge von 500 Seiten zögerte, habe ich mich letztendlich dafür entschieden. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen und die Vielzahl an Charakteren war gut ausgearbeitet. Die Autorin hat es geschafft, die Handlungsstränge logisch miteinander zu verweben und Spannung aufzubauen.

Es gibt lustige Situationen und das Buch eignet sich perfekt zum Lesen am Strand von Sylt. Ich mochte besonders, dass jede Figur wichtig für die Auflösung des Falls war. Ich hoffe, dass es eine Fortsetzung geben wird, da die Geschichte des Teams noch nicht zu Ende erzählt ist.

Das Buch ist 2017 erschienen und kann noch immer zu einem Preis von 10,95 Euro erworben werden.
Tschüss, Euer Markus

Der Teufelshof
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[Rezension] Akte Nordsee – Der Teufelshof – Eva Almstädt

Klappentext: Anwältin Fentje Jacobsen ist auf die Hochzeit ihres Freundes aus Kindertagen eingeladen. Als eine Nachbarin am nächsten Morgen das frisch vermählte Paar auf dem Hof der Familie aufsuchen will, findet sie die Eltern des Bräutigams ermordet, den Sohn schwer verletzt vor. Nur die Schwiegertochter konnte sich retten. War es ein Überfall oder ein Familiendrama?…

Der Leise Tod

LITL489 [Podcast] Rezension: Inspektor Takeda und der leise Tod – Henrik Siebold

In dieser Episode sprechen wir über den Krimi „Inspektor Takeda und der leise Tod“ von Henrik Siebold. Die Geschichte handelt von einem japanischen Ermittler, der in Deutschland tätig ist. Mir persönlich fasziniert diese Konstellation und ich finde es interessant, wie der Autor die kulturellen Unterschiede und Herausforderungen des Protagonisten darstellt.

Die Handlung beginnt mit einem Fall, bei dem ein Baby von einem Balkon geworfen wird. Die Polizei kann den Täter schnell fassen. Doch danach wird die Geschichte noch spannender. Ein bekannter Internet-Star wird tot vor seiner Wohnung aufgefunden und es gibt viele Verdächtige. Der Verstorbene war sowohl im Berufs- als auch im Privatleben unbeliebt, was die Auswahl der Täter erschwert. Zusätzlich zu den Mordfällen gibt es einen Drogenring, der enttarnt wird, denn alle Spuren deuten auf das Drogenmilieu hin.

Besonders interessant finde ich die Ermittlungsarbeit von Inspektor Takeda. Er ist ein vielschichtiger Charakter und ich verfolge gespannt, wie er sich im Laufe der Geschichte entwickelt. Er entwickelt eine Beziehung zu seiner Kollegin Claudia Harms, was die Situation zusätzlich kompliziert macht.

Die Geschichte hat auch ihre humorvollen Momente. Eine Szene, die mir besonders im Gedächtnis geblieben ist, ist, als Takeda bei einer Besprechung einschläft, während alle denken, er höre aufmerksam zu.

Insgesamt bin ich von der intelligenten und angenehmen Schreibweise des Krimis begeistert. Ich hoffe, dass der Autor dieses Niveau auch in seinen weiteren Werken beibehält. Wenn ihr den Krimi lesen möchtet, könnt ihr ihn im Aufbau Verlag für 12 Euro erwerben. Ich kann ihn definitiv empfehlen.

Die Toten von der Falkneralm

LITL460 [Podcast] Rezension: Die Toten von der Falkneralm, Mein erster Fall – Miroslav Nemec

Miroslav Nemec in seinem ersten Fall Ein mörderisches Wochenende Miroslav Nemec, den viele als Ivo Batic aus dem Münchner „Tatort“ kennen, soll bei einem „Mörderischen Wochenende“ aus einem Krimi von Henning Mankell lesen und an einer Diskussion teilnehmen. Lustlos fährt er an einem Freitag im August in das Berghotel „Falkneralm“, zu dem nur eine einsame Seilbahn führt. Doch das Wochenende wird alles andere als nette Routine: Nicht nur zieht ein gewaltiger Gewittersturm auf, der die Kommunikationsmöglichkeiten lahmlegt, sondern es kommen nacheinander auch drei Gäste zu Tode. War es ein Unfall oder Mord? Miroslav Nemec hat sich seinen ersten Roman auf den Leib geschrieben. Seine Lesung lässt den Fall sehr persönlich werden, und niemand weiß so gut wie er, wie er klingen soll.