Dunkels Gesetz

LITL565 [Podcast] Rezension: Dunkels Gesetz - Sven Heuchert

Sven Heucherts Buch „Dunkels Gesetz“ wird in dieser Rezension eingehend betrachtet. Es wird beschrieben, dass es sich um einen modernen Noir handelt, der Fans von spannender Literatur à la True Detective oder Breaking Bad ansprechen dürfte. Die Geschichte spielt in Altglück, einem verlassenen Nest in der Nähe der belgischen Grenze, in dem die Figuren nach einem besseren Leben streben. Die Handlung dreht sich um einen Ex-Söldner namens Richard Dunkel, der versehentlich in den illegalen Drogenhandel von Achim und Falco verwickelt wird und dadurch Maries Leben in Gefahr bringt.

Der Rezensent beschreibt das Buch als düster und intense, vergleichbar mit einem düsteren Roadmovie im westlichen Teil Deutschlands. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was anfangs eine Herausforderung darstellen kann, da sich die Leser in die Gedankenwelt der unterschiedlichen Charaktere versetzen müssen. Die Gesellschaftskritik im Buch wird als subtil, aber präsent beschrieben, ohne den moralischen Zeigefinger zu erheben.

Es wird auch darauf hingewiesen, dass das Buch durch leere Seiten Szenenwechsel markiert, was an Quentin Tarantinos Filmstil erinnern lässt. Trotz einiger Abzweigungen von der typischen Erzählweise wird betont, dass „Dunkels Gesetz“ eine Geschichte ist, die unter die Haut geht und eine unkonventionelle Herangehensweise an einen Roman bietet. Der Rezensent schlägt vor, das Werk in einer Gruppe zu lesen und hebt den Autor Sven Heuchert hervor als jemanden, den man im Auge behalten sollte.

Abschließend wird das Buch als kein gewöhnlicher Krimi, sondern als ein Roman beschrieben, der den Leser fesselt und einen tieferen Einblick in die menschliche Natur gewährt. Es wird empfohlen, das Werk zu lesen und der Ullstein Verlag wird als Bezugsquelle genannt. Das E-Book ist ebenfalls verfügbar, und die Leser werden ermutigt, sich auf ein fesselndes Leseerlebnis mit „Dunkels Gesetz“ zu freuen.

Talmäander
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LITL564 [Podcast] Interview über das Buch Toxische Macht mit Christian Linker

Ja, guten Tag, Herr Linker. Es ist schön, Sie mal wieder zu sprechen, dieses Mal am Telefon, nachdem wir uns das letzte Mal auf der Buchmesse getroffen haben. Genau, und diesmal mit dem Buch „Toxische Macht“. Das war schon etwas Besonderes. Die Idee zu diesem Buch und der Partei Future hat mich schon lange beschäftigt. Eine Zukunftsvision, vor allem eine Figur wie die 24-jährige Coco, die plötzlich vor der Möglichkeit steht, Bundeskanzlerin zu werden. Es war ein Entwicklungsprozess, der durch die Corona-Pandemie beeinflusst wurde.

Die Pandemie zwang mich, sie in die Geschichte zu integrieren, da sie so nah an der Realität war. Die Bedeutung von Langsamkeit und die Fragen nach Alternativen zu einem immer schnelleren Wirtschaftssystem spielten eine wichtige Rolle. Coco als Hauptfigur wurde authentisch dargestellt, als jemand, der unerwartet in die politische Karriere rutscht. Sie versucht, persönlich und individuell auf Menschen zuzugehen, ohne vorgefertigte Lösungen.

Es war interessant, die Dynamik zwischen Coco und Michael zu entwickeln, die zu Gegenspielern werden. Michaels Entwicklung von einem progressiven Denken zu rechten Ansichten war faszinierend zu schreiben. Die Rolle von Institutionen wie dem fiktiven Institut für das Abendland und die Konflikte innerhalb der Partei Future fügten weitere Spannung hinzu. Die Idee einer Doppelspitze in der Partei sorgte für interessante Überlegungen.

Die Inspiration für solche Bücher kommt oft aus persönlichen Gedanken, die mich beschäftigen und zu vielschichtigen Charakteren führen. Die Geschichten entwickeln sich aus Konflikten und Spannungen zwischen den Charakteren. Die Vielseitigkeit der Figuren und ihre Perspektiven sind wichtige Elemente für die Handlung. Der Prozess des Schreibens und das Experimentieren mit verschiedenen Ideen sind entscheidend für die Entstehung eines Buches.

Es freut mich zu hören, dass meine Bücher sowohl junge Erwachsene als auch Erwachsene ansprechen. Ich hoffe, weiterhin inspirierende und relevante Geschichten zu erzählen. Vielen Dank für das Gespräch und die positiven Rückmeldungen. Es war schön, über die Entstehung von „Toxische Macht“ und die dynamischen Charaktere zu sprechen.

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