H wie Habicht

LITL570 [Podcast] Rezension: H wie Habicht - Helen MacDonald

In der heutigen Rezension spreche ich über das Buch „H wie Habicht“ von Helen MacDonald. Die Geschichte handelt von Helen, die seit ihrer Kindheit davon träumt, eine Falknerin zu werden. Nach dem Tod ihres Vaters beschließt sie, einen Habicht abzurichten, und erwirbt das Habichtweibchen Mabel. Meine persönliche Begegnung mit dem Buch fand bereits 2015 auf einer Buchmesse statt. Obwohl ich schon auf anderen Blogs davon gelesen hatte, wollte ich es unbedingt lesen, doch die Gelegenheit ergab sich erst später. Die Landschaftsbeschreibungen in dem Buch haben mich fasziniert und Sehnsucht geweckt, wieder auf die Insel zu reisen.

Die Symbiose zwischen Mabel und Helen wird sehr intensiv beschrieben, und man kann sich gut in die emotionale Bindung zwischen den beiden hineinversetzen. Die Autorin lässt den Leser tief in die Gefühlswelt von Helen eintauchen, die von Trauer, Versagensängsten und Einsamkeit geprägt ist. Obwohl ich manchmal den Drang verspürte, Helen dazu zu ermutigen, den Habicht loszulassen, wird im Verlauf des Buches klar, wie wichtig Mabel als Katalysator für sie ist. Das Buch vermittelt viele Informationen über die Haltung von Habichten, ihre Eigenheiten und die Geschichte der Habichtjagd.

Obwohl das Buch wegen des Hypes zunächst abschreckend wirkte, hat es mich letztendlich positiv überrascht und innerlich berührt. „H wie Habicht“ ist seit 2015 erhältlich und kann für 12 Euro in Buchhandlungen erworben werden. Es bietet eine fesselnde Geschichte, die tiefe Einblicke in die Welt der Falknerei und die bedeutsame Beziehung zwischen Mensch und Tier gewährt. Viel Spaß beim Lesen und beim Kennenlernen der bewegenden Geschichte von Helen und Mabel.

Höllenfeuer
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[Rezension] Höllenfeuer – Peter Grandl

Klappentext: Islamistischer Terror mitten in Deutschland – und ein Staat am Abgrund​ München, 12. September 2022: Es ist ein sonniger Morgen, als in der U-Bahn der Linie 6 ein Islamist einen grauenvollen Anschlag verübt. Mehr als 300 Menschen sterben. Während die Stadt im Ausnahmezustand ist und die Welt entsetzt nach Deutschland blickt, arbeiten im Hintergrund…

Die Kraft des Bösen

LITL567 [Podcast] Rezension: Die Kraft des Bösen – Fabio Paretta

Die Rezension zu „Die Kraft des Bösen“, verfasst von Fabio Paretta, beschreibt die Handlung des Buches und die persönliche Erfahrung des Rezensenten damit. Der Roman handelt von Franco De Santis, einem Polizisten aus Neapel, der in die Ermittlungen um den vermeintlichen Selbstmord eines Gemeindepfarrers verwickelt wird. Obwohl alle den Vorfall als Selbstmord betrachten, glaubt Franco nicht daran und beginnt eigene Nachforschungen anzustellen. Die Handlung des Buches ist komplex, da Franco mit vielen Hindernissen konfrontiert wird, sei es von seinem Vorgesetzten, seiner Familie oder der kriminellen Camorra.

Der Rezensent gibt an, dass er normalerweise Thriller bevorzugt, jedoch von „Die Kraft des Bösen“ schnell gefesselt wurde. Die Charaktere werden lebendig dargestellt, insbesondere Franco De Santis mit seinen persönlichen Konflikten und dem starken Glauben an die Wahrheit. Die Ermittlungen führen den Leser durch das pulsierende Neapel, in dem die dunklen Machenschaften der Kirche und der Camorra aufgedeckt werden. Der Autor, Fabio Paretta, schafft es, die Atmosphäre der Stadt einzufangen und gleichzeitig einen intelligente und spannende Kriminalfall zu präsentieren.

Der Rezensent lobt die Konstruktion des Falls und die Enthüllung am Ende des Buches, die gut durchdacht und überraschend ist. Zudem schafft es Pareta, durch seinen Roman Einblicke in die sozialen und politischen Probleme Italiens zu geben, insbesondere im südlichen Teil des Landes. Trotz der Tatsache, dass der Autor deutscher Herkunft ist, gelingt es ihm, die Lebensweise und Kultur Neapels authentisch darzustellen.

Insgesamt wird „Die Kraft des Bösen“ als intelligenter Krimi gelobt, der sowohl fesselnd ist als auch eine gewisse Tiefe in der Charakterentwicklung und der Handlung bietet. Der Rezensent freut sich bereits auf weitere Werke von Fabio Paretta und empfiehlt das Buch für Leser, die an gut durchdachten Kriminalromanen interessiert sind. Das Buch ist seit 2016 erhältlich und kann für 10 Euro erworben werden. Es wurde vom Penguin Verlag veröffentlicht.

Dunkels Gesetz

LITL565 [Podcast] Rezension: Dunkels Gesetz - Sven Heuchert

Sven Heucherts Buch „Dunkels Gesetz“ wird in dieser Rezension eingehend betrachtet. Es wird beschrieben, dass es sich um einen modernen Noir handelt, der Fans von spannender Literatur à la True Detective oder Breaking Bad ansprechen dürfte. Die Geschichte spielt in Altglück, einem verlassenen Nest in der Nähe der belgischen Grenze, in dem die Figuren nach einem besseren Leben streben. Die Handlung dreht sich um einen Ex-Söldner namens Richard Dunkel, der versehentlich in den illegalen Drogenhandel von Achim und Falco verwickelt wird und dadurch Maries Leben in Gefahr bringt.

Der Rezensent beschreibt das Buch als düster und intense, vergleichbar mit einem düsteren Roadmovie im westlichen Teil Deutschlands. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was anfangs eine Herausforderung darstellen kann, da sich die Leser in die Gedankenwelt der unterschiedlichen Charaktere versetzen müssen. Die Gesellschaftskritik im Buch wird als subtil, aber präsent beschrieben, ohne den moralischen Zeigefinger zu erheben.

Es wird auch darauf hingewiesen, dass das Buch durch leere Seiten Szenenwechsel markiert, was an Quentin Tarantinos Filmstil erinnern lässt. Trotz einiger Abzweigungen von der typischen Erzählweise wird betont, dass „Dunkels Gesetz“ eine Geschichte ist, die unter die Haut geht und eine unkonventionelle Herangehensweise an einen Roman bietet. Der Rezensent schlägt vor, das Werk in einer Gruppe zu lesen und hebt den Autor Sven Heuchert hervor als jemanden, den man im Auge behalten sollte.

Abschließend wird das Buch als kein gewöhnlicher Krimi, sondern als ein Roman beschrieben, der den Leser fesselt und einen tieferen Einblick in die menschliche Natur gewährt. Es wird empfohlen, das Werk zu lesen und der Ullstein Verlag wird als Bezugsquelle genannt. Das E-Book ist ebenfalls verfügbar, und die Leser werden ermutigt, sich auf ein fesselndes Leseerlebnis mit „Dunkels Gesetz“ zu freuen.