Bastei Lübbe

Bei Lübbe bieten wir Entertainment pur! Atemberaubende Spannung und große Gefühle stehen dabei im Mittelpunkt. Mit unseren Liebesromanen, Thrillern, Krimis, Sagas und historischen Romanen bilden wir die populären Kerngenres ab, mit Büchern von Ken Follett, Dan Brown, Rebecca Gablé, Eva Almstädt, Petra Hülsmann, Sarah Lark, Andreas Eschbach und vielen mehr.

  • LITL724 [Podcast] Thriller-Tipp: „Blinde Rache“ von Leo Born im Podcast-Check

    In dieser Episode widme ich mich der Rezension von „Blinde Rache“, einem packenden Thriller von Leo Born. Die Geschichte folgt der unkonventionellen Ermittlerin Mara Billinsky, deren auffällige Tattoos und ihre raue Schale in der Frankfurter Mordkommission auf Vorurteile stoßen. Ihr Chef sieht sie als ungeeignet für ernsthafte Ermittlungen und setzt sie stattdessen bei harmloseren Fällen ein. Doch als eine brutale Mordserie die Stadt in Angst versetzt, bekommt Mara die Gelegenheit, ihr Talent unter Beweis zu stellen und sich den Respekt ihrer Kollegen zu erkämpfen.

    Leo Born schildert, wie Mara zunächst mit kleineren Einbruchsdelikten betraut wird, nur um dann im Laufe der Ermittlungen in einen Albtraum aus Folter und Mord hineingezogen zu werden. Der Fall um den verwirrend brutal gefolterten Karevics erfordert nicht nur ihr gesamtes Können, sondern konfrontiert sie auch mit einem System, das sie nicht ernst nimmt. Die Hauptdarstellerin muss sich gegen interne Widerstände durchsetzen, während die Medien und die Justiz sie immer mehr unter Druck setzen. Diese Konfrontationen machen die Erzählung nicht nur spannend, sondern spannend.

    Die Charakterentwicklung von Mara Billinsky ist zentral für die Geschichte. Ich habe bereits den dritten Band der Reihe gelesen, was mir es erschwerte, in die Handlung einzutauchen, da ich die bisherigen Entwicklungen der Figur kannte. Der Wunsch nach Kontext und tieferem Verständnis ihrer Vorgeschichte wird deutlich, während ich sie in meinem Rückblick auf die erste Begegnung mit ihr begleite. Man bemerkt, wie sich Mara aus ihrer Isolation herausarbeitet und in den Fokus der Ermittlungen rückt.

    Die geschickte Schreibweise von Leo Born lässt viel Raum für persönliche Einfühlung und Vorstellungskraft, was das Leseerlebnis intensiviert. Besonders auffällig sind die Sprachschattierungen, die lokale Dialekte einfließen lassen. Worte wie „Kreppel“ bleiben unverfälscht und tragen zur Authentizität der Geschichte bei. Das verleiht dem ganzen Werk eine tiefere Verbundenheit mit der Region, in der die Handlung spielt.

    Schließlich gebe ich zu, dass trotz meiner frühen Vermutungen über den Mörder, die Spannung nie nachließ. Die Kombination aus rasanten Wendungen und einem anspruchsvollen Schreibstil macht „Blinde Rache“ zu einem fesselnden Leseerlebnis. Dabei bin ich froh, den ersten Band dieser Reihe so aufschlussreich gefunden zu haben, und freue mich auf die weiteren Bände, um mein Verständnis für Maras Welt noch zu vertiefen. Leo Borns Werk ist absolut empfehlenswert und bietet vielschichtige Themen, die über die reine Krimihandlung hinausgehen.

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  • LITL722 [Podcast] Alltag mit Angst: Praktische Hilfe aus 'Angstfrei' von Natascha Battus

    In dieser Episode bespreche ich das Buch „Angstfrei“ von Natascha Battus, das sich mit der Thematik innerer Unruhe, Angst und Panik auseinandersetzt. Der Klappentext beschreibt das Buch als einen praktischen Ratgeber, der auf einfache Weise in nur fünf Minuten helfen kann, die omnipräsente Angst zu bewältigen, die uns oft im Nacken sitzt oder als Kloß im Hals drückt. Battus argumentiert, dass viele Menschen, die mit Angst kämpfen, diese über körperliche Symptome erfahren und bietet Lösungsansätze an, um die Verbindung zwischen Kopf und Körper wiederherzustellen.

    Ich teile meine persönlichen Gedanken über die Herausforderungen, die mit Angst und Selbstwertgefühl einhergehen, insbesondere für diejenigen, die mit bipolaren Störungen oder Depressionen zu kämpfen haben. Ich beschreibe, wie sich Angst im Alltag äußert, sei es beim Busfahren oder bei der Anfrage nach einem Rezensionsexemplar. Battus geht direkt auf diese Ängste ein und bietet bereits zu Beginn ihrer Methode eine entwaffnende Nähe, indem sie dem Leser das „Du“ anbietet. Dies schafft eine Verbindung und verringert die Scheu, was der erste Schritt zu einem angstfreieren Leben ist.

    Im Verlauf der Episode beleuchte ich Battus‘ praktische Übungen, die trotz ihrer Einfachheit effektive Ergebnisse liefern können. Diese Übungen sind unkompliziert und können auch im hektischen Alltag problemlos eingebaut werden, ohne dass man längere Ruhephasen benötigt. Ein zentrales Thema des Buches ist das Überwinden der inneren Unruhe, die viele Menschen als hibbelig wahrnehmen. Ich erwähne, wie wichtig es ist, diese Unruhe zu akzeptieren und mit schnellen Techniken wieder in die eigene Mitte zu finden.

    Battus thematisiert auch den Umgang mit Ablehnung und Schüchternheit. Ich reflektiere darüber, wie viele von uns ähnliche Erfahrungen gemacht haben und welche kleinen Gesten bei der Bewältigung von Ängsten hilfreich sein können. Es sind oft die unauffälligen Maßnahmen – zur Not auch die Vorstellung, Pippi Langstrumpf zu sein – die eine sofortige Erleichterung bringen können. Die kurzen Kapitel des Buches, illustriert von Lena Ellermann, regen zum Nachdenken an und fördern gleichzeitig eine ruhige Perspektive.

    Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass „Angstfrei“ für Menschen mit kleineren oder mittleren Ängsten sehr gut geeignet ist, jedoch nicht als Ersatz für professionelle Hilfe bei schwerwiegenden psychischen Erkrankungen gedacht ist. Das Buch bietet wertvolle Strategien im Umgang mit persönlichen Kämpfen und ist eine nützliche Begleitung für jeden, der lernt, mit seiner Angst umzugehen. Es ist wichtig zu betonen, dass das Ziel nicht darin besteht, vollkommen angstfrei zu sein, sondern vielmehr angstfreier zu leben. Abschließend rege ich die Zuhörer an, das Buch in Betracht zu ziehen und wünsche ihnen viel Erfolg auf ihrem Weg zu einem angstfreieren Leben.

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  • LITL718 [Podcast] Sekten, Serienkiller, Seelenangst – Etzold auf Hochspannung

    In dieser Episode beschäftigen wir uns mit dem fesselnden Thriller „Seelenangst“ von Veit Etzold, einer packenden Geschichte, die Clara Vidalis, eine Expertin für Täterpsychologie am LKA Berlin, in das Zentrum eines neuen Mordfalls führt. Nachdem Clara die schockierenden Ereignisse ihrer letzten Hetzjagd auf den berüchtigten Serienkiller „Der Namenlose“ verarbeitet hat, gerät Berlin erneut in den Bann einer grausamen Mordserie. Der Täter, bekannt als „Der Drache“, folgt einer perfiden Mission: Er sucht sich seine Opfer aus, die nach außen hin ein vorbildliches Leben führen, doch deren dunkle Geheimnisse die Grausamkeit seiner Taten nur verstärken.

    Veit Etzold gelingt es auf faszinierende Weise, den Leser in den Bann der satanischen Sekte zu ziehen, die im Zentrum des Geschehens steht. Ich teile meine eigene Rezension und gestehe, dass mir Etzolds Bücher immer Freude bereiten, obwohl die Themen oft mehr als nur verstörend sind. Besonders die brutal inszenierten Morde, wie der eines prominenten Wohltäters, lassen einem das Blut in den Adern gefrieren. Die Vorstellung, dass dieser gute Samariter als Tarnung für Menschenhandel agierte, verstärkt die Abscheu und Faszination für die komplexe Geschichte.

    Im Laufe des Thrillers werden Claras Ermittlungen zusammen mit ihrem Partner MacDeath von schockierenden Erkenntnissen über die satanistische Sekte bestimmt. Trotz der bildhaft brutalen Beschreibungen lässt Etzold genug Raum für die eigene Vorstellungskraft, was die Spannung und Dramatik des Buches noch verstärkt. Die Handlung bringt den Leser von einem schockierenden Erlebnis zum nächsten, und selbst nach dem Durchlesen kann ich die Dichte der Ereignisse kaum fassen.

    Besonders beeindruckend ist ein Kapitel, das die Koordination zwischen den Sektenmitgliedern beleuchtet, deren Fanatismus und Selbstzerstörung die Grenzen des Vorstellbaren übersteigt. Nach dem Nachwort wird deutlich, dass Etzold sich intensive Gespräche mit Aussteigern führte, die noch düstere Geheimnisse offenbarten. Diese Erkenntnisse verstärken den Schrecken der Geschichte und hinterlassen beim Leser ein immenser Eindruck.

    Ich fühle mich von der Charakterentwicklung und der dichten Atmosphäre in „Seelenangst“ angezogen. Die Figuren, wie Clara, MacDeath und Winterfeld, wachsen einem ans Herz, während sie in die Abgründe des menschlichen Seins eintauchen. Insbesondere die spannende Weiterentwicklung der Serie macht mich neugierig auf weitere Bände. „Seelenangst“, eine edle Mischung aus Spannung und Horror, kann ich jedem empfehlen, der an düsteren Thrillern interessiert ist. Das Buch ist ab 16 Jahren empfohlen, kostet 9,99 € und ist im Bastei Lübbe Verlag erschienen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und dem Nervenkitzel, den diese packende Geschichte mit sich bringt.

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  • LITL700 [Podcast] Freundschaft, Loyalität und tödliche Geheimnisse: 'Bluthaus' von Romy Fölck

    In dieser Episode besprechen wir das aktuelle Buch „Bluthaus“ von Romy Fölk, das die Geschichte von Frida Paulsen fortsetzt. Nach den Ereignissen ihres letzten Falls zieht sich Frida in die ruhige Elbmarsch zurück, als sie einen Hilferuf von ihrer alten Freundin Jo erhält. Jo ist fälschlicherweise in eine Mordermittlung verwickelt, nachdem sie die Leiche einer Frau in der Marsch gefunden hat. Ihre Besorgnis wächst, als Jo plötzlich verschwindet, und Frida zögert nicht, sich auf die fieberhafte Suche nach ihr zu begeben.

    Die Handlung führt uns zur Halbinsel Holnes, wo sich ein geheimnisvolles, einsam gelegenes Haus befindet, das den Einheimischen als das Bluthaus bekannt ist. Es ist ein Ort mit einer düsteren Vergangenheit, an dem vor vielen Jahren eine Familie brutal ermordet wurde, und der Täter nie gefasst werden konnte. Während wir der Geschichte folgen, wird das Geschehen von einer intensiven Atmosphäre durchzogen, in der das persönliche Schicksal und die dunkle Geschichte dieses Hauses miteinander verwoben sind.

    Als Frida in die Ermittlungen eintaucht, entdecken wir auch, dass die Vergangenheit von Haverkorn, einem Freund und ehemaligen Kollegen von Frida, entdeckt wird. Haverkorn findet heraus, dass er eine erwachsene Tochter hat, die dringend auf eine Lebertransplantation angewiesen ist. Diese neue Wendung beeinflusst die Dynamik der Geschichte und führt zu weiteren spannenden Entwicklungen, insbesondere als Haverkorns Tochter in den Mittelpunkt rückt und die Abgründe von familiären Beziehungen beleuchtet werden.

    Der Spannungsbogen wird durch mehrere Handlungsstränge aufrechterhalten, die alle auf das düstere Geheimnis des Bluthauses und die verschwundene Jo hinarbeiten. Jedes neue Detail, das Frida und die anderen Charaktere aufdecken, erhöht die Dramatik und lässt den Leser an ihrer Verzweiflung und ihrem Engagement teilhaben. Dabei werden auch die anderen Charaktere, die in das Geschehen verwickelt sind, tiefgründig und menschlich dargestellt, sodass sie dem Leser ans Herz wachsen.

    Die packende Erzählweise und die schockierenden Wendungen halten die Leser bis zur letzten Seite in Atem. Das Ende bietet eine überraschende Auflösung, die sowohl die Fragen um Joes Verwicklung als auch das Schicksal von Haverkorns Tochter beantwortet. „Bluthaus“ entpuppt sich nicht nur als fesselnder Kriminalroman, sondern auch als eine Studie über Freundschaft, Loyalität und die tiefen Wunden, die die Vergangenheit hinterlässt. Es ist ein Buch, das man nicht aus der Hand legen kann und das Jugendliche ab 16 Jahren fesseln wird.

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