Die unsterbliche Familie Salz

LITL314 [Podcast] Rezension: Die unsterbliche Familie Salz - Christopher Kloeble

Reich an Glanz und voller Schatten ist die Geschichte der Familie Salz – im Zentrum dabei immer: das prächtige Hotel Fürstenhof in Leipzig. Herr Salz, der ehemalige Pächter des Löwenbräukellers in München, kauft es 1914; seine Tochter, die Schauspielerin Lola aber wird es lange nicht betreten – nicht im Zweiten Weltkrieg, nicht danach, als das Hotel Staatseigentum der DDR ist und Lola mit ihrer fragilen Tochter Aveline in München lebt. Erst Kurt Salz holt es nach 1989 wieder in den Familienbesitz zurück. Lola regiert endlich über das Hotel und immer noch über eine Familie, die zerrüttet ist – vom Wandel der Zeiten und den Versuchen, ein Leben jenseits des Fürstenhofes zu führen. Der überraschende, faszinierende Roman einer höchst eigenwilligen Familie, in der sich die Schatten einer Generation auf die nächste legen – auch wenn jeder versucht, sein Leben in ein ganz neues Licht zu rücken.

LITL313 [Podcast-Interview] mit Jakob Springfeld über das Buch: Unter Nazis

LITL313 [Podcast-Interview] mit Jakob Springfeld über das Buch: Unter Nazis

„Hoffentlich holt der nicht mehr lange Luft.“ Oder: „Gleich in die Fresse schlagen.“ Beleidigungen, offener Hass und Gewaltandrohungen dieser Art gehören zum Alltag von Jakob Springfeld. Der 20-Jährige ist einer der jungen Leute in Sachsen, die sich politisch für das linke Lager engagieren. Der junge Autor kämpft gegen Rechts, gegen Hass und auch gegen seine Angst. Aufgeben kommt für ihn nicht in Frage.
Er berichtet von seinen Versuchen, das andere Gesicht Sachsens sichtbar zu machen: Es steht für Toleranz, Antirassismus und Demokratie. Er möchte den kleinen Terror im Alltäglichen offenlegen, aber auch Strukturen aufzeigen, die es rechten Bauernfängern viel zu leicht machen und spart dabei Polizei und Kommunalpolitik von Kritik nicht aus.

Hundsallein
|

[Rezension] Hundsallein – Rob Biddulph

Klappentext: Wie mein Hausmensch weglief Aus dem Englischen von Steffen Jacobs Als Jupp an einem Spätsommermorgen mit seinem Lieblingsmenschen Robin im Park tollt, werden sie von einem plötzlichen Gewitter überrascht. Kurz danach stellt Jupp fest: Robin ist nicht mehr am anderen Ende der Leine! Sofort macht sich der kleine Hund auf die Suche. Er durchforstet…

Related Posts

[Rezension] Ein gutes Leben ist die beste Antwort – Friedrich Dönhoff

Von Auschwitz nach San Francisco: Eine Reise der Selbstfindung

Ein gutes Leben ist die beste Antwort

Klappentext: Die Geschichte des Jerry Rosenstein Jerry Rosenstein, 86, ist einer, der sich nicht unterkriegen ließ, weder als Jude in Read more

[Rezension] Kleine Cowboys ganz gross – The BossHoss

Träume leben mit Boss und Hoss

Kleine Cowboys ganz groß

Klappentext: Boss und Hoss wissen ganz genau, was sie einmal werden wollen, wenn sie groß sind: Cowboys natürlich! Doch auf Read more

[Rezension] Luzies verrückte Welt – Anna Lott

Ein kleines Mädchen, ein magisches Meerschweinchen und ein großes Abenteuer.

Luzies verrückte Welt

Klappentext: Klein aber oho! Luzie ist neun und klein, aber sie hat ein großes Herz und den Kopf voller verrückter Read more

Isidor

LITL311 [Podcast-Interview] mit Shelly Kupferberg über das Buch: Isidor

Dr. Isidor Geller hat es geschafft: Er ist Kommerzialrat, Berater des österreichischen Staates, Multimillionär, Opernfreund und Kunstsammler und nach zwei gescheiterten Ehen Liebhaber einer wunderschönen Sängerin. Weit ist der Weg, den er aus dem hintersten, ärmlichsten Winkel Galiziens zurückgelegt hat, vom Schtetl in die obersten Kreise Wiens. Ihm kann keiner etwas anhaben, davon ist Isidor überzeugt. Und schon gar nicht diese vulgären Nationalsozialisten.
Ein jüdisches Leben
Dr. Isidor Geller hat es geschafft: Er ist Kommerzialrat, Berater des österreichischen Staates, Multimillionär, Opernfreund und Kunstsammler und nach zwei gescheiterten Ehen Liebhaber einer wunderschönen Sängerin. Weit ist der Weg, den er aus dem hintersten, ärmlichsten Winkel Galiziens zurückgelegt hat, vom Schtetl in die obersten Kreise Wiens. Ihm kann keiner etwas anhaben, davon ist Isidor überzeugt. Und schon gar nicht diese vulgären Nationalsozialisten.