Das Kalte Herz

LITL407 [Podcast] Theater: Das kalte Herz in Gießen

entlich schon in „Das kalte Herz“, das Familienstück im Stadttheater Gießen, zumal ich dieses Märchen von Wilhelm Hauff schon seit meiner Kindheit sehr mag. Irgendwie war immer wieder etwas dazwischen gekommen und nun, an einem Sonntagnachmittag, war es endlich so weit.

Die Geschichte ist eigentlich schnell erzählt. Der arme Köhler, Peter Munk, hätte gerne mehr Geld, denn er und seine Mutter leben in sehr ärmlichen Verhältnissen. Peter nimmt das ganze Ersparte und verliert es beim Würfeln im Gasthaus. Er wendet sich an das Glasmenschlein, welches ihm drei Wünsche gewährt. Wobei er nur zwei Wünsche verwenden kann, da er sich weder gut noch intelligent verhält. Er kommt recht schnell wieder in die Bredouille und so wendet er sich an den Holländermichel, der ihm 100.000 Taler für sein Herz gibt und im dafür einen Stein in die Brust. Sehr schnell merkt er aber, dass dieses kalte Herz nicht so toll ist, und Geld zu haben ist auch nicht so toll, wenn man sich nicht daran erfreuen kann.

Soweit zur Geschichte. Wie es ausgeht, kann man entweder selbst lesen, oder ins Theater gehen.

Mais in Deutschland

LITL366 [Podcast] Theater: Mais in Deutschland bewegt einen in andere Galaxien

Susannes Plan die DDR zu verlassen, scheitert mit der Geburt ihres Sohnes Noah und fesselt sie fester an die Enge dieser Welt, in der sie nicht glücklich ist. Während sie dagegen rebelliert, wächst Noah mit dem Gefühl auf, unerwünscht zu sein. So beginnt seine Odyssee des Erwachsenwerdens zwischen ostdeutschem Punk und Nachwendetristesse. Strauchelnd flüchtet er in die Galaxien seiner Comics, in denen es keinen Zwang zur Rechtfertigung gibt und wo er seine Mutter am liebsten auf den Mond schießen würde. Olivia Wenzels Theatertext erzählt von einer Mutter-Kind-Beziehung, der das Entscheidende fehlt: die bedingungslose Liebe. Das Einzige, was Susanne und Noah verbindet, ist ihre Sehnsucht nach Anerkennung, in einer Welt, die nicht fähig ist, Andersartigkeiten wertzuschätzen.

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[Sonstiges] Gedanken eines Buchbloggers

Also manchmal sitze ich wirklich hier und beiße in die Tischplatte. Warum? Dieses Gefühl überkommt mich wegen meiner Timeline bei Twitter. Da wird darüber geschrieben, wie sich Blogger untereinander zerfleischen und gegenseitig niedermachen. Natürlich gibt es immer mal negative Meinungen zu dem eigenen Blog oder in meinem Fall auch dem Radio. Das ist vollkommen normal….