Klappentext:

Wer ist schon gern der Neue?

Na toll! Jordans Eltern schicken ihn ausgerechnet auf eine Privatschule. Dabei würde er viel lieber eine Kunstschule besuchen und Comics über sein Leben zeichnen. Doch jetzt ist Jordan nicht nur der Neue, sondern auch eins der wenigen Kids of Color. Kann er es schaffen, sich an der neuen Schule zurechtzufinden und sich trotzdem selbst treu zu bleiben?

Als wäre Schule nicht eh schon schwer genug!

Schule ist nicht immer leicht, aber wenn man dann noch neu ist und mit Alltagsrassismus konfrontiert wird, können nur beste Freunde helfen. New Kid ist eine humorvolle Graphic Novel mit hohem Identifikationspotential für alle Mädchen und Jungen ab 12 Jahren.

Rezension:

Wer kennt das nicht von uns? In der Schule, im Beruf, irgendwann ist man immer der Neue oder halt die Neue. Es ist vollkommen egal wo und wie alt man ist, man fühlt sich wie ein Aussätziger. Wenn man dann auch noch eine andere Hautfarbe hat, oder ärmer ist als die anderen, dann wird es besonders schwer.

Wir lernen also Jordan kennen, der gerne auf eine Kunstschule möchte, aber auch sonst einiges auf dem Kasten hat. Deswegen darf auf eine Privatschule in Riverdale und wird auch noch finanziell unterstützt, da sich seine Eltern diese Schule nicht leisten könnten.

Und so wird er dann am ersten Tag von einem Vater und einem Schüler abgeholt, die ihm das Leben auf der Schule erleichtern sollen, sprich der Schüler soll ihm alles zeigen. Dieser Schüler ist Liam, der aber erst mal noch auf der Rückbank sitzt und schläft. Er nimmt sich auch wirklich die Zeit, ihm dann in der Schule alles zu zeigen.

Man lernt aber auch seine Mitschüler kennen. Da wäre Andi, eine Nervensäge der besonderen Art, der sich wirklich immer wieder für etwas Besonderes hält, oder Alexandra, die immer eine Handpuppe trägt und mit dieser auch spricht, um nur zwei zu nennen.

Es werden in dem Buch wirklich fast alle Probleme aufgezeigt, die man in der Schule so hat, wenn man der „Neue“ ist, wie die Hackordnung in der Schule und auch die Schwierigkeit, die Räume für den Unterricht zu finden.

Es wird auch geschildert, mit welchen Vorurteilen man zu kämpfen hat, und zwar auf beiden Seiten. Es zeigt aber auch, dass manche Dinge einfach nur passieren, ohne böse Absicht, z.B. wird der Namen verwechselt oder sonst irgendwelche Kleinigkeiten.

Jedes Kapitel und jede Zeichnung ist auch immer mit Humor versehen, man muss lachen oder zumindest schmunzeln. Dennoch zeigt es einem immer wieder, wo man selbst vielleicht auch mal seine Schwächen und Fehler hat.

Es ist eine Graphic Novell für jeden, der irgendwo neu ist, denn die Probleme sind doch ähnlich gelagert, egal wie man ist. Man ist im zuallererst der Neue. Es zeigt aber auch, dass wenn man sich auf das Neue einlässt, dass man dann auch etwas mitnehmen und lernen kann.

Es ist ein Buch für Jugendliche, die irgendwo neu sind, neue Klasse, neuer Ort, neuer Verein und so weiter. Es zeigt klar, dass man dem Neuen einfach mal eine Chance geben sollte, denn vielleicht kann daraus etwas Wunderbares entstehen, so wie diese Graphic Novell auch etwas Schönes und Gutes ist.

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