[Rezension] Hilda Hasenherz – Das Abenteuer im Fuchswald – Tobias Goldfarb

Klappentext:

Mutiges Hasenmädchen mit großem Herz

Hilda Hasenherz lebt in einem großen Kaninchenbau unter dem Möhrenfeld. Wie alle anderen Buddelhasen macht Hilda Tag und Nacht nichts anderes als Tunnel graben und Möhren ernten, die alle an Baron von Ratzezahn abgegeben werden müssen. Der behauptet, all die Möhren seien nötig, damit Prinz Lämpchen und der König keinen Hunger leiden müssten. Was niemand weiß: Der Baron hortet die Möhren für sich und hat schon fast eine Million zusammen. Mit einer Million Möhren kann er den König absetzen und sich selbst zum Anführer des ganzen Baus machen. Doch die schlaue Hilda glaubt ihm das Märchen nicht. Außerdem will sie nicht länger buddeln, sondern viel lieber die Welt dort oben entdecken, wo Mond und Sonne leuchten. Sie zieht los in den großen, gefährlichen Wald, um den alten Fuchs Sam Grau zu finden. Er ist der Einzige, vor dem Baron von Ratzezahn Angst hat und der ihn vertreiben könnte.

Die neue Kinderbuchheldin von Erfolgsautor Tobias Goldfarb („Spekulatius, der Weihnachtsdrache“)

Zeitlos illustriert von Verena Körting (unter anderem „Sommerby“ und „Holunderweg“)

Ein echter Vorleseschatz für Groß und Klein

Rezension:

Hilda Hasenherz nach „Spekulatius, der Weihnachtsdrache“ eine neue Figur von Tobias Goldfarb. Schon alleine beim Cover war ich ein wenig in Hilda verliebt. Aber wie ist denn die Geschichte? Hilda Hasenherz ist ein Buddelhase. Dies sind Hasen, die nach Möhren buddeln und unter der Erde leben. Sie selber bekommen keine Möhren, die sind laut Baron Ratzezahn nur für König Mümmel und den Prinzen Lämpchen und das meiste bekommt der Fuchs Sam Grau. Das behauptet Baron Ratzezahn zumindest.

Hilda Hasenherz hat aber einen riesigen Freiheitsdrang. Nach dem sie das erste Mal die Sonne erlebt hat, will sie mehr davon haben und buddelt sich einen Tunnel nach draußen. Da es das Feld das Falkenfeld ist muss sie sich vor dem Falken in Acht nehmen. Nachts wird sie fast von der Eule gefasst und von Prinz Lämpchen in die Hasenburg gelotst.

Sie erzählt ihm wie die Buddelhasen leben und er kann es nicht glauben. Sie wollen am Morgen zu seinem Vater, König Mümmel, der hat aber gerade Besuch von Baron Ratzezahn. Die beiden kleinen Hasen entdecken danach, dass Ratzezahn das Königreich übernehmen will und deswegen Möhren sammeln lässt.

Hilda Hasenherz will den einzigen holen, den Ratzezahn führtet – den Fuchs Sam Grau. Dafür muss sie aber über das Feld und in den Wald und dann beginnt das eigentliche Abenteuer.

Sie lernt dabei viele Tiere kennen, besonders hervorzuheben sind Igromir, ein Igel, der ihr erster Freund im Wald wird, Eicho, das Eichhörnchen, und nicht zu vergessen der Ritter Robinius, der eigentlich ein Rotkehlchen ist.

In jedes dieser Tiere kann man sich verlieben und da habe ich noch die Biber vergessen, die helfen, einen Steg über den Bach zu bauen. Ich bin ein vollkommener Hilda Hasenherz Fanboy. Diese Geschichte würde ich gerne vorlesen oder ich wünsche mir, dass diese Geschichte von möglichst vielen Kindern gelesen wird.

Die Bilder von Verena Körting sind einfach zum Verlieben. Egal welche Figur oder Situation sie zeichnet, man verliebt sich einfach in diese Zeichnungen. Wobei ich mir bei einer Stelle vielleicht eine andere Schriftfarbe gewünscht hätte, da es ein sehr dunkles Bild ist und man vielleicht beim Vorlesen im Halbdunkel Schwierigkeiten haben könnte, da der Kontrast etwas zu schwach ist, wobei ich das Bild nicht verändern würde. Wie gesagt, ich kann mir vorstellen, dass es beim Vorlesen zu Problemen kommen könnte.

Ich freu mich aber sehr auf die nächste Geschichte von Hilda Hasenherz und ihren Freunden. Diese Freunde haben bestimmt noch das ein oder andere Abenteuer zu bestehen. Wenn ihr ein Ostergeschenk für ein Kind ab 6 Jahre zum Vorlesen sucht, dann geht mal in eine Buchhandlung und lest mal rein. Ich wollte nur mal schnell anlesen und musste es beenden. Mein inneres Kind war danach sehr glücklich. Ich denke ihnen wird es ähnlich gehen.

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