Kritik

  • [Oper] Von Anstrengung zu Begeisterung: Richard Strauss‘ „Arabella“ entfaltet ihre Magie

    Endlich mal wieder Oper in Gießen und ich bin dabei, also zumindest bei der Premiere. Irgendwie habe ich momentan zu oft andere Termine am Wochenende, wenn das Theater eine Opernpremiere ansetzt. Zumindest mal in „Arabella“ von Richard Strauss mit den Texten von Hugo von Hofmannsthal. Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal waren so etwas wie…

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    [Lesung] Der Trick mit Emanuel Bergmann in Gießen

    Zwischen Wort und Klang: Emanuel Bergmanns fesselnde Lesung aus "Der Trick" in Gießen

    Der Trick

    Am 02.09.2016 war ich bei uns in Gießen in der Stadtbücherei auf der Lesung von „Der Trick“ des Autoren Emanuel Read more

    „Lindbergh“ zum Kinder- und Jugendhörbuch des Jahres 2016 gewählt
    Kuhlmann_TLindbergh_1CD_163499

    Der Höhenflug geht weiter: „Lindbergh“ zum Kinder- und Jugendhörbuch des Jahres 2016 gewähltFür die Jury der hr2-Hörbuchbestsenliste ist die Hörspiel-Umsetzung Read more

    [Sonstiges] Gedanken eines Buchbloggers
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    Also manchmal sitze ich wirklich hier und beiße in die Tischplatte. Warum? Dieses Gefühl überkommt mich wegen meiner Timeline bei Read more

    Autorensteckbrief – Eva Völler
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    Name: Eva Völler Titel des Buchs: „Time School – Auf ewig Dein“ Lieblingssatz aus dem Buch: „Es gab nur einen Read more

  • LITL648 [Podcast-Konzert] Ravel, Boulanger und Saint-Saëns: Eine emotionale Reise durch Klang und Raum

    In dieser Episode teile ich meine Gedanken zu einem unvergesslichen Konzert in der St. Bonifatius Kirche in Gießen, das mich sowohl emotional als auch musikalisch tief berührt hat. Angefangen mit Maurice Ravels „Pavane pour une infante défunte“ tauchte ich in eine Klangwelt ein, die mich umhüllte und mir Bilder von majestätischen Szenarien vor meinem inneren…

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    LITL002 [Podcast] Spannende Einblicke: Christian v. Ditfurth über seinen Thriller 'Zwei Sekunden' – Im Gespräch
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    In einem tiefgründigen Interview erklärt Christian von Ditfurth die Hintergründe seines neuesten de Bodt-Romans „Zwei Sekunden“. Der Roman wird als Read more

    LITL003 [Podcast-Interview] Wie gefährlich ist das Dark Web wirklich? Ein Gespräch mit Veit Etzold
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    In einem faszinierenden Gespräch schildert Veit Etzold seine Erfahrungen und Gedanken zum Thema Dark Web, das er als zentrales Element Read more

    LITL004 [Podcast] Mehr als nur ein Coming-of-Age: John Irvings Werk "In einer Person"
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  • LITL631 [Podcast-Konzert] Telemann, Mozart, Debussy: Ein Konzertabend zwischen Ebb' und Fluth in Gießen

    In dieser Episode reflektiere ich über einen unvergesslichen Konzertabend im Stadttheater Gießen, der mit einem musikalischen Genuss zwischen Ebb‘ und Fluth gefüllt war. Die Spielzeit beginnt für mich wie gewohnt mit dem ersten Sinfoniekonzert und ich finde es beruhigend, wieder vertraute Gesichter unter den Angestellten des Theaters zu sehen. Die Eröffnung des Abends übernahm Christian Förnzler, der dem Publikum Telemanns Werk „Hamburger Ebb‘ und Fluth“ vorstellte. Mit seiner humorvollen und informativen Einführung, untermalt durch passende Musikbeispiele, schuf er eine angenehme Atmosphäre, die die Zuhörer gut auf den Abend einstimmte.

    Der fließende Übergang zur Ouvertüre von Mozarts „Idomeneo“ war meisterhaft gestaltet. Viele Jahre liegen zwischen diesen Kompositionen, doch das Orchester schaffte es, die wesentlichen musikalischen Elemente miteinander zu verbinden. Mendelssohns „Meeresstille und glückliche Fahrt“ war der nächste Höhepunkt und ich war besonders gespannt auf den Übergang, da ich aus meiner DJ-Erfahrung weiß, wie wichtig die Abstimmung zwischen den Stücken ist. Der Unterschied in der Entstehungszeit von mehr als 40 Jahren war kaum zu hören – eine gelungene Fusion der Epochen, die dem Publikum in dieser Form einen besonderen Genuss bescherte.

    Darüber hinaus hatte ich die Gelegenheit, die französische Komponistin Outi Tarkiainen und ihr Werk „Midnight Sun Variations“ zu erleben, das in Gießen Premiere feierte. Obwohl ich zunächst Vorbehalte wegen der Vierteltöne hatte, fesselte mich die Darbietung der Musiker. Die Disharmonien, die einige Hörer störten, konnten mir eine interessante emotionale Tiefe vermitteln, die mich an die Geschichte erinnerte, die ich gerade lese. Die Leistung der Musiker war bemerkenswert und es war bewundernswert, wie sie trotz der technischen Herausforderungen ein harmonisches Gesamterlebnis schufen.

    Den krönenden Abschluss des Abends bildete Claude Debussys „La Mer“. Diese Komposition ermöglichte es mir, die Weite des Meeres und die Wellen förmlich zu spüren. Debussys Fähigkeit, die Essenz des Meeres in Musik zu verwandeln, berührte mich tief. Ich fühlte mich wie auf einem Segelschiff, umgeben von einem stürmischen, lebendigen Meer aus Klängen. Die gesamte Darbietung war eine kleine Reise durch die Jahrhunderte, die mir nicht nur die Schönheit der Musik näherbrachte, sondern auch die unterschiedlichen Empfindungen, die jeder im Konzert erleben kann.

    Musik ist oft eine Frage der Wahrnehmung und des persönlichen Geschmacks, und gerade deshalb macht jeder Konzertabend solche Erfahrungen besonders. Das Publikum mag nicht immer einer Meinung sein, aber die Vielfalt der Emotionen und Eindrücke, die Musik hervorrufen kann, macht die Abende im Theater immer wieder lohnenswert. Ich freue mich bereits auf das nächste Konzert und kann es kaum erwarten, wieder in die Welt der Musik einzutauchen.

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  • LITL584 [Podcast] Konzert: Ein gelungener Abend mit Klassik aus Tschechien und Armenien

    In der heutigen Episode geht es um ein Preview-Konzert zum 8. Symphonie-Konzert. Obwohl ich selbst nicht anwesend war, erhielt ich viele positive Rückmeldungen über den gelungenen Abend. Eine Gruppe behinderter Menschen besuchte das Stadttheater für das Konzert, und obwohl ihre Betreuerin zunächst skeptisch war, wurden sie und die Besucher positiv überrascht. Die lockere Atmosphäre, die Musik und die erklärte Kunst wurden von allen sehr geschätzt, auch von denen, die zuvor nie an einem klassischen Konzert teilgenommen hatten.

    Es wurde über die positive Stimmung und die musikalische Darbietung des Konzerts gesprochen, einschließlich Werken von Smetana, Aram Chatschaturjan und Antonin Dvorak. Besonders beeindruckte der Violinist Nikita Boriso-Glebsky mit seinem einfühlsamen Spiel und erntete tobenden Applaus sowie Zugaben. Die Vielfalt der Musikstücke und die Darbietung des Philharmonischen Orchesters Gießen erzeugten eine bezaubernde Atmosphäre. Die Zuhörer, darunter auch Personen, die zuvor keine Konzerte dieser Art besucht hatten, waren begeistert und fühlten sich von der Musik berührt.

    Die Musik transportierte die Zuhörer in verschiedene Landschaften und schaffte eine tiefe emotionale Verbindung. Die Sinfonie von Dvorak und die Gesamtdarstellung des Konzerts erzeugten eine Ruhe und Glückseligkeit, die noch lange nachwirkte. Die Musikstücke vereinten sich zu einem harmonischen Gesamterlebnis, das die Herzen der Zuhörer erwärmte und sie glücklich zurückließ. Die Episode endet mit der Vorfreude auf zukünftige Symphoniekonzerte im Stadttheater Gießen und einer herzlichen Einladung, an solchen kulturellen Erlebnissen teilzunehmen.

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