Romane

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    [Rezension] Tahara – Emanuel Bergmann

    Klappentext: Eine ›amour fou‹ unter der Sonne der Côte d’Azur. Als Marcel Klein, der berühmte Filmkritiker, in Cannes am ersten Festivalmorgen einen Espresso trinkt, lernt er die verführerische Französin Héloïse kennen. Jedes Mal, wenn sie sich zwischen Presse-Events, Partys und Premieren begegnen, streiten sie sich leidenschaftlich. Als Marcels Geheimnisse ihn einzuholen drohen, verlassen die beiden…

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    [Rezension] Manduchai – Die letzte Kriegerkönigin – Tanja Kinkel

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    Klappentext: Asien im 15. Jahrhundert: In einer Zeit der Männer greifen zwei Frauen nach der Macht. Die Geschichte Chinas und Read more

    [Rezension] Nachbarn – Madeleine Prahs

    Zwischen Vergangenheit und Zukunft: Eine Erzählung über das Leben

    Nachbarn

    Klappentext: »Ein berührendes Stück deutscher Gegenwartsliteratur.« Peter Henning Als Kind flieht Anne Liebert kurz vor dem Mauerfall in den Westen. Read more

    [Rezension] Ein gutes Leben ist die beste Antwort – Friedrich Dönhoff

    Von Auschwitz nach San Francisco: Eine Reise der Selbstfindung

    Ein gutes Leben ist die beste Antwort

    Klappentext: Die Geschichte des Jerry Rosenstein Jerry Rosenstein, 86, ist einer, der sich nicht unterkriegen ließ, weder als Jude in Read more

  • LITL576 [Podcast] Rezension: Die Vergessenen - Ellen Sandberg

    In dieser Podcastfolge stelle ich das Buch „Die Vergessenen“ von Ellen Sandberg vor. Das Buch spielt im Jahr 1944 und erzählt die Geschichte von Katrin Mendler, einer Krankenschwester, die sich in den Arzt Karl Landmann verliebt, bis sie bemerkt, dass seine Arbeit das Leben vieler bedroht. Gleichzeitig wird die Geschichte von Manolis erzählt, der geheime Akten aufspüren soll und dabei auf ein Verbrechen stößt, das Generationen überdauert hat. Als ich das Buch begann, suchte ich nach etwas Leichtem zur Entspannung, wurde jedoch von den Themen Euthanasie und dem Massaker von Distomo im Zweiten Weltkrieg überrascht, die in der Handlung vorkommen. Die Autorin schafft es, die Leser in die deutsche Geschichte mit einem aktuellen Bezug zu ziehen und Fragen zur Gerechtigkeit aufzuwerfen. Das Buch behandelt die Schwierigkeiten der Gesetzgebung und die Herausforderungen von Gutachten im Zusammenhang mit grausamen Taten, die nicht vergessen werden sollten.

    Ellen Sandberg konfrontiert uns mit einer dunklen Seite der Geschichte, die oft verdrängt wird, und regt dazu an, über den angemessenen Umgang mit der Vergangenheit nachzudenken. Das Buch bietet überraschende Wendungen und bringt immer neue Aspekte ein, die den Leser fesseln. Es zeigt, wie nah die Vergangenheit noch immer an unserer Gegenwart ist und wie die Fragen nach Gerechtigkeit und Erinnerung weiterhin relevant sind. „Die Vergessenen“ ist ein aufrüttelndes Buch, das dazu einlädt, sich mit der eigenen Geschichte auseinanderzusetzen und wichtige Punkte nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

    Für alle, die an deutscher Geschichte interessiert sind und sich von spannenden Büchern fesseln lassen möchten, ist „Die Vergessenen“ eine Empfehlung. Es ist ein Werk, das gegen das Vergessen ankämpft und immer wieder zum Nachdenken anregt. Das Buch ist im Jahr 2017 im Penguin Verlag erschienen und ist weiterhin erhältlich. Taucht ein in diese fesselnde Erzählung und lasst euch von den tiefgründigen Themen und der packenden Handlung mitreißen. Viel Spaß beim Lesen und Entdecken wünscht euch Markus von literaturlounge.eu.

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    [Rezension] Lorenz – Ilona Jerger

    Klappentext: Ein Forscherleben als Spiegel des 20. Jahrhunderts Die einfühlsam erzählte Geschichte eines spannungsreichen Lebens: Konrad Lorenz begründete die Tierpsychologie, wurde als Verhaltensforscher berühmt und erhielt 1973 den Nobelpreis. Die Kontinuität seiner biologistischen Auffassungen trug ihm heftige Kritik ein. Ilona Jerger erfindet eine Erzählerin, die mit seinen Büchern aufgewachsen ist und Biologin wurde. Sie vertieft…

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  • LITL560 [Podcast] Rezension: Der Trafikant - Robert Seethaler

    In dieser Rezension spreche ich über das Buch „Der Trafikant“ von Robert Seethaler, das im österreichischen Wien des Jahres 1937 spielt. Die Geschichte folgt dem 17-jährigen Franz Hochel, der seine Heimat verlässt, um als Lehrling in einem Tabak- und Zeitungsgeschäft sein Glück zu finden. Dort trifft er den berühmten Sigmund Freud, was zu einer ungewöhnlichen Freundschaft führt. Als Franz sich in die Varieté-Tänzerin Anetzka verliebt, bittet er Freud um Rat, doch auch dieser kämpft mit eigenen Problemen.

    Meine persönliche Rezension zu „Der Trafikant“ beginnt mit der Begeisterung für das Buch, initiiert durch einen Lesezirkel in Gießen. Die Handlung, die in Wien spielt, beleuchtet die wachsende Freundschaft zwischen Franz und Freud, während politische und gesellschaftliche Veränderungen die Atmosphäre in der Stadt belasten. Die Entwicklung der Charaktere, insbesondere die Beziehung von Franz zu seiner Mutter, fesselte mich zutiefst. Durch die detailgetreue Darstellung der Zeit um 1938 fühlte ich mich in die Geschichte hineingezogen.

    Der Roman bietet tiefe Einblicke in die Gedankenwelt der Figuren und zeigt ihre Reaktionen auf die sich verändernde Welt. Mit einfühlsamen Beschreibungen schafft Seethaler eine Atmosphäre, die mich als Leser tief berührte. Die Mischung aus politischem Geschehen und emotionaler Tiefe fesselte mich bis zum Schluss. „Der Trafikant“ ist nicht nur ein Buch über die politischen Ereignisse jener Zeit, sondern auch eine Erzählung über Freundschaft, Liebe und Verlust.

    Abschließend empfehle ich „Der Trafikant“ allen Lesern, die sich für historische Romane mit tiefer Charakterentwicklung interessieren. Die Schreibweise von Seethaler und die detaillierte Darstellung der Atmosphäre machen das Buch zu einer fesselnden Lektüre. Mit seinem Erscheinungsjahr 2013 und einem Preis von 14 Euro ist es ein Werk, das auch heute noch relevant ist und viele Leser ansprechen dürfte. Viel Vergnügen beim Eintauchen in die Welt von Franz, Freud und Anetzka wünscht Markus von literaturlounge.eu.

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