Sonstiges

  • LITL522 [Podcast-Oper] Rigoletto im Stadttheater Gießen zu Gast

    Heute haben wir eine Opernkritik über Rigoletto im Stadttheater Gießen. Ich war mit einer Freundin dort, die noch nie im Stadttheater oder in einer Oper war. Ich war ein wenig nervös, ob es ihr gefallen würde, aber sie war vom Theater begeistert. Die Einleitung war ausführlich, aber etwas zu lang. Ein Vertretungssänger hat sich gut in das Ensemble eingefügt und die Vorstellung wurde nicht verschoben. Der Herzog von Mantua wurde gut gesungen, aber einige fanden ihn etwas unterkühlt. Der Bariton Grga Peroš war beeindruckend, obwohl er vor kurzem seine Stimme verloren hatte. Die Gilda, Annika Gerhards, hatte eine beeindruckende Stimme und Ausdruck. Der Opernchor und das philharmonische Orchester waren großartig. Die Kostüme und das Bühnenbild waren schön und detailreich. Die Regie von Amy Stebens war sehr gut. Das Stadttheater Gießen kann Opern wirklich gut darbieten. Meine Freundin war begeistert und konnte nicht fassen, wie Menschen so etwas auf die Bühne bringen können. Ich bin auch beeindruckt von dem heutigen Abend.

  • [Oper] Rigoletto im Stadttheater Gießen zu Gast

    Das Stadttheater Gießen und Opern, das war ja schon in der letzten Spielzeit eine Reise wert, aber wie sieht es denn nun in der neuen Spielzeit aus? Ich war mit einer Freundin in der Oper, die noch nie im Stadttheater war und erst recht nicht in einer Oper. Ich hatte ein wenig Angst, dass es…

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  • LITL514 [Autorenlesung-Podcast] Zwischenwelten - Martin Freund

    In diesem Gespräch wird von einem Hauptredner berichtet, der von den Zeiten des Großvaters spricht. Der Großvater hat immer über die Zwischenweltenzeiten gesprochen und den Hauptredner darauf vorbereitet, die wahre Welt zu entdecken. Nach dem Tod des Großvaters begibt sich der Hauptredner auf den Weg an die Oberfläche, in eine angeblich lebensfeindliche Welt. Dort entdeckt er eine Welt voller Farben, von denen ihm der Großvater erzählt hat. Gemeinsam waren sie in den Dunkelheiten und Labyrinthen der Unterwelt unterwegs, aber nun ist der Hauptredner oben angekommen.

    Er beschreibt den Weg als anstrengend, aber je näher er dem Ziel kam, desto besser ging es ihm. Der Anblick des Sternenhimmels und die Melodie der Vögel lassen ihn erkennen, dass er sich tatsächlich an der Erdoberfläche befindet. Er fühlt einen Moment der Ehrfurcht angesichts der Veränderung der Welt um ihn herum.

    Am Morgen eines denkwürdigen Tages eröffnet der Hauptredner seine Gedanken über die Wahrheit. Er fragt sich, ob das, was er erlebt, wirklich die Wahrheit ist oder ob es etwas Neues ist, das er bisher nicht kannte. Sein Großvater konnte ihm keine klaren Antworten geben, sondern betont, dass die Suche nach der Wahrheit und das ewige Zweifeln vielleicht die Lösung sind. Der Hauptredner ist stolz auf seine Unwissenheit und Zweifel, da sein Großvater es genauso sah. Das Gespräch endet hier.

  • LITL512 [Podcast-Schauspiel] Woyzeck als Musical von Tom Waits nach Georg Büchner in Gießen

    In dieser Episode besprechen wir die Inszenierung des Musicals „Woyzeck“ von Tom Waits nach dem Stück von Georg Büchner in Gießen. Zunächst hatte ich Bedenken, nachdem ich mir Trailer von anderen Theatern angesehen habe, da mir manches zu hektisch oder sexistisch erschien. Auch die Verwendung des Genderns in der Einführung ließ meine Ängste wachsen. Ich war auch verwirrt über die Besetzung der Rolle der Marie Zwickwolf mit drei Schauspielerinnen und einem Chor.

    Doch als die Vorstellung begann, wurde mir klar, dass die unterschiedlichen Stimmen und die Musik sehr stimmig waren. Das Gießener Theater schafft es, trotz seiner kleinen Größe, die Musik zum Swingen zu bringen. Die Darstellungen sind nie plump, sondern angedeutet und klar. Die Musik von Tom Waits, gesungen von den Schauspielern des Stadttheaters, ist ein besonderes Highlight.

    Besonders beeindruckend fand ich die Leistungen der Maries. Ihre Worte wurden klar und ohne Hektik gesprochen und gesungen. Nils-Erik Müller überraschte mit seiner warmen Stimme und herausragender Mimik. Pascal Thomas als Hauptmann war genial und stach mit seiner Stimme hervor. Levent Keleli hatte gute Ansätze, jedoch fand ich persönlich seine Figur unsympathisch, was jedoch nichts gegen seine schauspielerische Leistung sagt. Insgesamt gefiel mir die Leistung aller Darsteller.

    Es war toll, gemeinsam mit talentierten Musikern im Hintergrund zu singen. Es hat mir gezeigt, dass ich mich weniger vorbereiten und dem Ensemble des Stadttheaters vertrauen sollte – sie machen ihre Arbeit gut. Zwar gibt es einige Kritikpunkte, aber insgesamt habe ich mich für zwei Stunden gut unterhalten gefühlt und gemerkt, dass die Stimmen harmonieren und ein gutes Bild abgeben. Es dauert ein wenig, bis man sich findet, und es gibt noch ein paar kleine Verbesserungsmöglichkeiten, aber größere Theater haben es viel schlechter gemacht.

    Ich empfehle jedem, sich das Musical selbst anzusehen und Applaus zu spenden – sie haben es verdient, auch wenn nicht alles perfekt ist. Müssen wir immer nur Perfektion erwarten? Das gibt es in der Realität nie. Jeder empfindet anders und ich bin froh, dass ich meine Ängste überwunden habe und mir das Musical angesehen habe. Gerne würde ich mehr davon sehen. Viel Spaß beim Zuschauen und bis bald, euer Markus